Bei kurz geratenen Milchgängen können sich die Brustwarzen eingezogen entwickeln. Man spricht von sogenannten Schlupfwarzen. Diese angeborene Fehlbildung tritt häufig beidseitig auf.
Handelt es sich nicht um eine angeborene Fehlbildung, sondern um eine Entwicklung ehemals normaler Brüste, dann muss die Brust gründlich auf Veränderungen (insbesondere auf Tumore unterschiedlicher Dignität) untersucht werden.
Die Operation wird in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. Es gibt mehrere ausstülpende Verfahren.
Durch den Eingriff kann die Stillfähigkeit beeinträchtig werden. Mit eingezogenen Brustwarzen ist es aber auch nicht möglich zu stillen, deshalb sind viele Frauen bereit, diesen Eingriff einzugehen.
Die Kosten werden häufig von den Krankenkassen übernommen. Diese operative Leistung kostet etwa 1000 Euro für beide Brüste.
Letzte Aktualisierung am 09.12.2016.