Unsere Haut ist das Organ, an dem Veränderungen sofort auffallen. Eine glatte und makellose Haut steht für Jugend und Gesundheit. Dieses Bild kann durch vielerlei Veränderungen gestört werden. Besonders durch Alterungsprozesse kommt es zu Auffälligkeiten wie Falten, schlaffer Haut oder Pigmentflecken. Die Haut verliert im Alter die Fähigkeit sich selbst zu regenerieren. Einige Einflüsse können die Hautalterung beschleunigen. So wird beispielsweise die Faltenbildung durch zu intensives Sonnen und durch Rauchen gefördert. Aber auch Alkohol und negative Umwelteinflüsse tragen dazu bei.
Neben der täglichen Pflege können gezielte Behandlungsmethoden der Haut wieder zu einem straffen und glatten (gesunden) Erscheinungsbild verhelfen. Das beliebte Peeling und die moderne Mesotherapie sind zwei dieser Verfahren.
Die Mesotherapie stammt ursprünglich aus der Alternativmedizin. Bei diesem schonenden Verfahren werden Spritzen mit verschiedenen Wirkstoffen in die obere Schicht der Haut (epidermal) gegeben. Die Menge an Wirkstoff kann gering gehalten werden, weil die Injektionen direkt an den richtigen Ort gegeben werden. Erst seit kurzer Zeit wird die Mesotherapie in Deutschland angeboten, ursprünglich kommt sie aus Frankreich. Vor 50 Jahren wurde sie dort von Dr. Michel Pistor entwickelt.
Die ästhetische Mesotherapie ist für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten geeignet. Sie kann gegen Falten, Cellulite und schwaches Bindegewebe sowie auch Narben und Dehnungsstreifen zum Einsatz kommen. Die Mesotherapie zur Schönheitsbehandlung gibt der Haut Wirkstoffe zurück die dazu führen dass sie sich wieder selbst regenerieren kann.
Die Spritzen enthalten z.B. Hyaluronsäure und weitere Substanzen wie Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Antioxidantien. Die Mischung wird etwa einen Millimeter unter die Hautoberfläche injiziert. Um mit der Mesotherapie eine Straffung zu erreichen, werden viele kleine Injektionen gesetzt. An einer Wange können es z. B. durchaus 60 bis 70 Einstiche werden. Die Injektionen werden mit sehr feinen nadeln durchgeführt. Eine Anästhesie ist in der Regel deshalb nicht notwendig. Für Patienten mit Angst vor Nadeln gibt es die Möglichkeit einer Einbringung in die Haut mittels eines feinen Nadel-Rollers.
Mit einer besonderen Art der Mesotherapie, der so genannten Fett-Weg-Spritze, können Fettpolster abgebaut werden. Ferner kann auch Haarausfall mittels Mesotherapie behandelt werden, ebenso wie ganz unterschiedliche körperliche Beschwerden.
Bekannter als die Mesotherapie in Deutschland ist das Peeling. Das Grundprinzip des Peelings ist es, oberflächliche Hautschichten abzutragen. Durch das Peeling wird zudem die Durchblutung gefördert. Peeling hilft gegen Hautunreinheiten, Falten und Hauterschlaffung, Narben und Dehnungsstreifen. Ein tieferes Peeling kann der Beseitigung von Pigmentflecken oder manchen weiteren Hautveränderungen dienen. Es gibt zwei Ansätze der Behandlung, nämlich das mechanische Peeling (auch: Dermabrasion beziehungsweise Mikrodermabrasion) und das chemische Peeling.
Die mechanische Variante kann mit verschiedensten Mitteln durchgeführt werden. Sandstrahler, Salzstrahler, Kunststoffteilchen, Bürsten, Schleifgeräte oder einfach mittels eines Schleifpapieres sind nur einige der Möglichkeiten. Ein sanfteres mechanisches Peeling mit oberflächlicher Abtragung nennt sich Mikrodermabrasion. Mit besseren Ergebnissen zeichnet sich die Dermabrasion aus, es muss aber eine recht lange Heilungsdauer in Kauf genommen werden. Die Dermabrasion erfordert eine örtliche Betäubung.
Beim chemischen Peeling muss man zwischen medizinisch und kosmetisch unterscheiden.
Das medizinisch-chemische Peeling verwendet Säuren oder andere wirksame Substanzen. Fruchtsäuren bewirken ein mildes, oberflächliches Peeling, mit dem eine glatte und geschmeidige Haut erreicht werden kann. Trichloressigsäure kann als so genanntes EasyPeel ebenfalls schonend und oberflächlich eingesetzt werden oder bei stärkerer Konzentration bis in die mittlere Hauttiefe eindringen. Ein weiterer Stoff zum chemischen Peeling ist das umstrittene Phenol (chemisches Lifting), das tief wirkt, aber unter Umständen (falsche Anwendung) Organe wie Herz, Leber und Niere schädigen kann. Dafür können aber selbst größere Narben, tiefe Falten und Krebsvorstufen entfernt werden. Die Abheilung dauert entsprechend länger als bei den anderen Mitteln.
Außerdem gibt es ein Laserpeeling, durch das auch mitteltiefe Hautschichten erreicht werden. Die entstehende Wärme beseitigt Hauterscheinungen bis hin zu Pigmentflecken, Aknenarben oder Tattoos. In den tieferen Bereichen regt die Wärme die Bildung von Bindegewebsfasern an und verleiht der Haut mehr Straffheit. Die Haut fühlt sich glatter und elastischer an.
Ein kosmetisch schonendes und natürliches Peeling kann selbst hergestellt werden. Auf angenehme Weise kann mit dieser Kosmetik-Methode eine schöne glatte Haut erreicht werden. Ein selbstgemachtes Peeling verspricht auch Wellness, denn die Einwirkzeit bietet eine wunderbare Möglichkeit der Entspannung. Bei solchen Peelings sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Viele Lebensmittel eignen sich als Peeling-Grundlage wie beispielsweise Zucker und Olivenöl, Joghurt, Honig, Kleie, Schokolade, Obstsorten oder der in Japan beliebte Kaffeesatz. Wer auf bewährte Substanzen zurückgreifen will, kann sich auch aus der Apotheke oder im Handel ein Peeling besorgen. Mit dem kosmetischen Peeling werden alte Hautschuppen entfernt, und des Weiteren kann die Haut die Wirkstoffe aus anderen Hautpflegeprodukten besser aufnehmen. Die Wirkung dieser Peeling ist aber sehr oberflächlich und kann zu einer Gewöhnung (Verhornung) der Haut führen.
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Letzte Aktualisierung am 02.05.2023.