Brustvergrößerung: Runde oder anatomische Implantate?

Die Zahl der Frauen, die ihre Brust vergrößern lassen möchten, ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein, eines sollte jede Frau beherzigen: Der Eingriff sollte nur von einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt werden. Bei diesen Fachärzten werden Frauen vor der Operation eingehend beraten und über mögliche Risiken und Komplikationen aufgeklärt. So auch in der Grazer Klinik für Ästhetische Chirurgie unter der Leitung von Dr. Gunther Arco.

Die Unterschiede zwischen runden und anatomischen Implantaten

Eigentlich sind beide Bezeichnungen fachlich nicht korrekt, sie werden trotzdem auch von Ärzten so verwendet. Statt rund oder anatomisch müsste es eigentlich heißen: nicht formstabil und formstabil.

Nicht formstabile (runde) Implantate

Der Unterschied besteht darin, dass die nicht formstabilen (runden) Implantate nicht vollständig mit Silikon gefüllt sind, die Flüssigkeit hat also noch Freiraum, um sich zu bewegen. Das Implantat wird in die Brust eingeschoben, wo sich das Silikon in der Implantathülle dort Platz sucht, wo er anatomisch vorhanden ist. Wie groß das Implantat sein soll, wird ein erfahrener Facharzt mit dem Auge abschätzen, seine Erfahrung gestattet dies. Dennoch ist das perfekte Ergebnis noch von weiteren Faktoren abhängig, wodurch eine 100 %-ige Zufriedenheit nicht immer garantiert sein kann. Letztlich hat es bei solchen Implantaten auch schon Pannen gegeben.

Formstabile (anatomische) Implantate

Anatomische Implantate haben ein tropfenförmiges Aussehen und sind mit einer gelartigen Masse gefüllt. Das Risiko der runden Implantate zu reißen und Silikon freizugeben, besteht bei dieser Art nicht. Formstabile Implantate besitzen außerdem so etwas wie ein Formgedächtnis. Haptisch haben sie große Ähnlichkeit mit einer natürlichen Brust, sie sind sehr weich und geben auf Druck nach. Anschließend nehmen sie ihre anatomische Form wieder an.

Während das runde Implantat nach der Inhaltsmenge (Volumen) bemessen wird, definiert man das formstabile Implantat durch Breite, Höhe und Tiefe. Letztlich ist auch das Einsetzen aufwendiger als bei den runden Varianten. Sowohl die Vorplanung als auch die Operation selbst fordern vom Facharzt mehr Können und Erfahrung. Würde die „Tasche“ für das Implantat zu groß hergestellt, könnte sich die anatomische Form verschieben. Hier kann eine computerunterstütze Berechnung Abhilfe schaffen. Doch letztlich lohnt sich der Mehraufwand, der natürlich auch von höheren Kosten begleitet ist. Formstabile Implantate sorgen für natürlich aussehende Brüste, die sich auch natürlich anfühlen.

Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie
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