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Forum für Schönheitsoperationen und SchönheitschirurgieForum Brustvergrößerung

Explantation

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95 Beiträge - 12437 Aufrufe
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Barbara21  fragt am 11.08.2010
Hallo,
ich weiß, dass dieses Thema wahrscheinlich sehr oft auf Unverständnis stößt (was ich eigentlich auch nachvollziehen kann), aber ich würde mir gerne meine Implantate wieder entfernen lassen. Ich habe sie vor ca. einem Jahr erhalten (unter dem Brustmuskel) und komme einfach mit dem Fremdkörpergefühl nicht zurecht. Ich schäme mich oft, weil ich Angst habe, dass man sieht, dass sie nicht echt sind und fühle mich deswegen manchmal sogar wie ein schlechter oder "unehrenhafter" Mensch.
Deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir einige Fragen beantworten könnten. Wie viel würde eine solche OP kosten? Wäre es ein sehr komplizierter Eingriff? Mit welchen Schmerzen müsste ich rechnen und würde das Ganze wieder unter Vollnarkose stattfinden? Welche besonderen Nachteile bzw. Risiken bestehen? Wäre ich danach wieder für ein paar Wochen beim Sport usw. eingeschränkt?
Vielen Dank schon mal für Ihre Antworten!
MFG, Barbara

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bergkristall  sagt am 11.08.2010
sali barbara,es muss doch für dich stimmen, nur für dich. wieso schämst du dich dafür? andere haben auch noch viel mehr künstlich, haare, nägel, push ups auch push ups slips, mieder, wimpern, gesicht geliftet, gebotoxt etc. blabla... und wenn die dinger rausmüssen müssen sie raus. punkt. nur du entscheidest. du bist ja auch die die zahlt. ging mir mal ähnlich mit gelfingernägeln, furchtbar. klar kein vergleich zu bv aber eben, kann dich schon verstehen

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 11.08.2010
Hallo Barbara!

Ich kann Sie sehr gut verstehen und es kommt doch immmer wieder vor das Frauen mit Implantaten nicht zurechtkommen. Sei es durch das Fremdkörpergefühl , sei es weil man anders sich fühlt als vorher, weil man plötzlich anders angesehen wird. Es gibt viele Gründe.
Auch in meiner Klinik stellen sich immer wieder Frauen vor, die eine Entfernung wünschen.
Die Frage muss auch noch anders gestellt werden: welche Gründe hatten Sie es damals machen zu lassen? War es Ihr ureigenster Wille? Gab es Unterstützung aus Ihrem Umfeld?
Das sind alles Fragen die Sie sich stellen sollten, um dann zu entscheiden, ob Sie das wirklich wollen.

Der Eingriff wird in einer Narkose durchgeführt. Er ist ambulant durchführbar und die Kosten sind unterschiedlich - je nach Klinik und Aufwand. Eine reine Explantation ohne Korrektur des nun überdehnten Hautmantels ist günstiger als eine zusätzlich eventuell notwendige Straffung. Wie groß sind den die Implantate?
Risiko- das " normale" Op Risiko, das es zu Vernarbungen kommen kann, Die Naht die wieder geöffnet werden muss. Und die Kosmetik wenn der Hautmantel sich nicht mehr zusammenzieht.
Sport nach 14 tagen , jedoch ohne Brustmuskeltraining.
Welchen Sport betreiben Sie ?

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Barbara21  sagt am 11.08.2010
Hallo Herr Dr. Ferrara,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort und Ihr Verständnis.
Ich hatte vor der OP leichte psychische Probleme wegen meiner sehr unterentwickelten Brust, meine Gedanken kreisten fast nur noch um dieses Thema und ich konnte mich fast nicht mehr im Spiegel anschauen, ohne eine Art Selbstverachtung zu empfinden. Deswegen wollte ich die OP recht dringend und sah sie als die letzte Möglichkeit an, mich und meinen Körper wieder etwas mehr lieben und respektieren zu können. Aber leider hat der Eingriff das auch nicht geschafft, da ich nun mit einer neuen Art der Selbstverachtung in den Spiegel blicke. Das stimmt, ich denke auch, dass ich mir diese Entscheidung gut überlegen sollte, da ich nicht weiß, ob ich mich danach besser oder vll. sogar noch schlechter fühle, aber momentan macht mir das Fremdkörpergefühl und dass ich mich gar nicht mehr mit meinem Körper identifizieren kann, sehr zu schaffen.
Ich hatte vor der OP 75 AA und kann nun 75 A tragen, die Implantate sind also nicht so groß (leider weiß ich es nicht mehr sicher, aber ich glaube 185 ml). Deswegen hoffe ich, dass eine zusätzliche Straffung nicht notwendig wäre. Könnten Sie mir einen ungefähren Anhaltspunkt geben, wie hoch die Kosten wären? Was würde das genau bedeuten, wenn der Hautmantel sich nicht mehr zusammenziehen würde?
Ich gehe regelmäßig joggen, ab und zu schwimmen und wenn ich es schaffe, einmal die Woche ins Fitnessstudio, wo ich meistens den Stepper und das Fahrrad benutze. Hätte ich Probleme beim Ausüben dieser Sportarten?
Vielen Dank noch mal für Ihre Antwort!
MFG, Barbara

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 11.08.2010
Hllo Barbara!
Das war schon eine Menge gedanken die Sie sich gemacht haben.
Finde ich gut das Sie sich jetzt doch noch rückblickend gut einschätzen.So hört sich das auch an. Vielleicht sollten Sie sich mal coachen lassen. Ich glaube nicht das eine psychologische beratung das optimale ist. Coaching um sein Lebensgefühl und sein eigenes empfinden als positiv einzustufenwäre vielleicht ein Weg.Nicht ganz günstig aber sehr effektiv.
Was die haut angeht, glaube ich vorsichtig aus der Entfernung beurteilt, das vielleicht keine Sr´traffung notwendig sein könnte. Wenn Sie möchten können Sie mir Bilder schicken, vielleicht besitzen Sie vor und nachher Bilder von sich.Die Kosten bewegen sich zwischen 900-1800 euro,wobei das Mittelwerte sind.
Ich denke das Sie als Sport Fahrrad oder Stepper nach 14Tagen schon ausüben können, Fitness wie gesagt - am besten ohne Übungen für den Brustmuskel.

Gerne
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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Barbara21  sagt am 12.08.2010
Hallo Herr Dr. Robinson Ferrara,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Über das Coaching sollte ich wirklich mal nachdenken, ich könnte mir gut vorstellen, dass es mir helfen könnte. Vielen Dank für diesen Tipp!
Ich mache mir im Moment sehr viele Gedanken darüber, ob ich diesen Schritt wirklich gehen soll und bin mir immer noch sehr unsicher, weil ich Angst vor einer weiteren Fehlentscheidung habe. Außerdem habe ich auch große Angst vor der Vollnarkose, weil ich die bei der ersten OP sehr schlecht vertragen habe. Aber eine lokale Betäubung ist wahrscheinlich absolut nicht möglich, oder? Ist der Eingriff sehr kompliziert? Dürfte ich danach wieder für eine längere Zeit keine schweren Sachen tragen und müsste ich Schmerzmittel o.Ä. nehmen?
Ich hoffe, das klingt nicht zu albern, aber oft denke ich, ich würde am liebsten schnell in eine auf Schönheitsoperationen spezialisierte Klinik, mich örtlich betäuben lassen, zwei kleine Schnitte machen lassen, die Dinger rausholen lassen, zusammenflicken und schnell wieder nach Hause und alles ist so wie immer. Aber ich weiß natürlich, dass das ganz und gar nicht so einfach ist :-).
Ich danke Ihnen noch mal ganz herzlich für Ihre Antworten und Ihr Verständnis, es tut gut, all diese Gedanken endlich mal "aussprechen" zu können.
Viele Grüße,
Barbara

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 12.08.2010
Hallo Barbara!

Gerne.
Das Coaching hab ich selbst schon mitgemacht und es hat mir sehr geholfen andere Sichtweisen und vielleicht schon im inneren getroffene Entscheidungen auszudrücken und sich selbst dann zu überzeugen.

Die Op ist wenig schmerzhaft. Im Rahmen .
Ambulant , Sport 14 tage . Narkose wäre besser. In Brasilien werden solche Eingriffe in lokaler Betäubung z.T, durchgeführt.
Rate ich aber eher ab.
Bevor Sie die Implantate gänzlich entfernen lassen sollten Sie darüber nachdenken ob überhaupt ein leichte Vergrößerung reicht. es gibt auch andere Möglichkeiten etwas Volumen zu erhalten. Eigenfett oder Hyaluronsäure( Macrolane).
Ich denke Ihr eigentliches Anliegen seit kindheitstagen an,ist eine schöne normalaussehende brust zu haben, die man aber nur durch etwas Volumen erreichen kann. Stimmt das?
Schönen Tag
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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liz_511  sagt am 12.08.2010
Hallo Barbara,
vor der OP brauchst du gar keine Angst haben. Weis den Narkosearzt darauf hin, dass du die erste Narkose nicht gut vertragen hast. War bei mir auch so und war beim nächsten Mal ganz anders. Du wirst, wenn die Implis weg sind, so gut wie gar keine (wirklich eher keine) Schmerzen haben. Hatte eine Entzündung in der Brust, wodurch ein Impli raus musste, das war ehrlich gesagt eher ein tolles Gefühl. Man ist irgendwie viel beweglicher. Konnte 45 Minuten nach der OP nach Hause und es war alles so, als wäre nichts gewesen.
Ich verstehe dich vollkommen und auch deine Probleme, eine Entscheidung zu treffen. Aber die OP sollte kein Hindernis für dich darstellen, wenn es dir danach endlich wieder gut geht.
Alles Gute für dich, Liz

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Portrait Dr. med. Mark A. Wolter, Tätigkeitsschwerpunkt: Ästhetisch-plastische Chirurgie, Berlin und Zürich, Chirurg (Facharzt für Chirurgie)
Dr. Wolter  sagt am 13.08.2010
hallo barbara, hallo herr ferrara.

anders als die bv, die (nicht nur) in brasilien in lokalanästhesie gemacht wird, was ich auch nicht für empfehlenswert halte, geht eine reine implientfernung in lokaler sehr gut und unkompliziert. je nach implantat spüren sie praktisch gar nichts oder bei eingewachsene implis ein offensichtlich merkwürdiges ziehen, aber keinen schmerz.
unabhängig davon, daß ich es wie bergkristall sehe - es ist allein ihre entscheidung - sollten sie das coaching vielleicht vor der entfernung machen, nicht daß sie es nachher doch wieder anders sehen und sich ärgern. bei der gegebenen ausgangslage ist es sehr wahrscheinlich, daß sie 1. keine straffung brauchen und 2. der busen nachher nicht schlechter, vielleicht durch die etwas andere form sogar besser aussieht als vorher.
alles gute

mit freundlichen grüßen

dr. wolter

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Barbara21  sagt am 13.08.2010
Hallo Herr Dr. Ferrara, Liz und Herr Dr. Wolter,
vielen lieben Dank für Ihre aufbauenden Antworten und Ihr Verständnis, das tut wirklich sehr gut!
Das stimmt, Herr Dr. Ferrara, was ich mir schon seit meinem 14. Lebensjahr wünsche, ist, dass sich bei mir alles ganz normal entwickelt hätte und ich eine schöne normale Brust hätte, um mich als Frau fühlen zu können. Sie sollten auf gar keinen Fall riesig sein oder so, sondern einfach nur normal und nicht unterentwickelt. Aber so, wie es momentan ist, bin ich auch nicht wirklich glücklich damit.
Bergkristall und Liz, vielen Dank für euer Verständnis! Es macht mir wirklich Mut zu lesen, dass ich keine Angst vor der OP haben muss und auch keine großen Schmerzen zu befürchten habe. Danke für den Erfahrungsbericht!
Auch Ihre Antwort, Herr Dr. Wolter, hat mir Mut gemacht und mich ein wenig in meiner Entscheidung bestärkt, vielen Dank!
Ich denke nun daran, erst mal noch ein bisschen Zeit vergehen zu lassen, um mir selbst darüber klar zu werden, was ich eigentlich will und womit ich meinen Körper wieder so akzeptieren könnte, wie er ist. Vll. werde ich wirklich das Coaching machen und mich evtl. im Herbst oder Winter operieren lassen.
Ich danke Ihnen allen noch mal ganz herzlich!
Viele liebe Grüße,
Barbara

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bergkristall  sagt am 13.08.2010
liebe barbara, ich erlaube mir jetzt mal meine gedanken zu diesem deinem thema zu schreiben. ich denke mir, du weisst selber nicht genau wer oder was du bist. das ist so ( sorry grad er einzige vergleich der mir einfällt) willste pommes mit mayo oder ketschup, statt das du dich fragst, bin ich hungrig, was stillt meinen hunger, was benötigt mein körper für nahrung.

ich denke mir, ob mit implantat oder ohne, ändern wird sich nicht viel, vielleicht anfängliches glücksgefühl dass diese plastikdinger raussind, aber es kann auch sein das du dich nur schon wenige wochen später wieder hasst weil du keine implis mehr hast. denn dein leben ändern sich nicht durch implis, resp. keine implis.kein leben ändert sich durch schönheitsops. das äussere ändert sich nur, der inhalt bleibt. auch mit noch so prallen brüsten, geliftetem gesicht, gestrafftem bauch, abgesaugten beinen und hüften, ist man nur immer die frau die man ist. und das ist doch auch gut so. alles liebe dir. und ich wünsche dir das du die richtige, dauerhafte entscheidung für dich triffst

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Portrait Dr. med. Petra Berger, Ästhetische Chirurgie - Plastische Chirurgie Frankfurt Zürich Palma de Mallorca, Frankfurt, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Berger  sagt am 13.08.2010
Guten abend,

Wir haben eine ganze reihe von frauen, die ihre implis wieder loswerden und durch eigenfett ersetzen wollen.meistens in diesen fallen wird das implantat als fremdkoerper empfunden und es wird der kuenstliche look bemaegelt. Ich habe bei keiner dieser frauen eine psychische auffaelligkeit festgestellt, das ansinnen war nachvollziehbar.
Vielleicht moechten sie folglich auf die alternativmethoden der brsutvergroesserung zurueckgreifen.
Es gibt in deutschland eine ganze reihe von kollegen, die brustvergroesserungen oder implientfernungen mit erfolg in lokaler betaeubung durchfuehren. Es gibt auch patientinnen bei denen eine narkose aus medizinischen oder anderen gruenden nicht gewuenscht wird.
Ich persoenlich bevorzuge fuer viele ops aus gruenden des patientencomforts und letztendlich auch aus sicherheitsgruenden eine vollnarkose unter aufsicht und anwesenheit eines anaesthesisten. Bei unseren patienten, die lokalanaesthesie wuenschen haben wir die regelung, dass bis auf die minikleinen ops die patienten trotzdem nuechtern kommen und narkosearzt oder narkoseaerztin auf jeden fall stand by sind.
Weil es sehr unangenehm ist, wenn es mitten in der op die so ehrgeizig in lokaler betaubung anfing, nicht mehr weitergeht..

Alles gute fuer sie, sie machen das schon!

Ihre dr petra berger
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helgoland  sagt am 29.08.2010
Hallo zusammen,
auch ich möchte nach insg. 21-jähriger!! "Tragezeit" meine Implis ersatzlos entfernen lassen. Folgende Gründe habe ich dafür: schmerzhafte Kapselfibrose (die eine brust ist hart und rund wie ein Tennisball).
Beim Anfassen schmerzt es. Es sieht total unecht aus, wie aufgesetzte Bälle, die Größe (270 ml) ist viel zu viel (bin superschlank, 52 kg, 170 cm groß und mein Oberkörper hat überhaupt kein Fett.
Meine Mutter ist vor 3 Monaten an Brustkrebs gestorben, ich gehöre also zur Risikogruppe.
Ich trage Hydrolgel Implantate UBM (seit 10 J.), Fa.Novagold. Ich mag mich überhaupt nicht im Bikini zeigen, weil jeder mich anspricht, ob "das" unecht ist und mich drauf hinweist, das man das auch sieht (schönen Dank!). Von außen sieht man die Implantate durch die haut "durchscheinen", die Haut scheint ganz dünn. Bei einem Implantatriss mit Kapselfibrose vor 10 Jahren wurde die Kapsel entfernt. Kurz um, ich habe genug. Mein Mann teilt meinen Entschluss und unterstützt mich.
Ist eine Entfernung möglich??
Vielen Dank für Ihre Info.
Helgoland

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 29.08.2010
Hallo Helgoland!
Es handelt sich um ein hochgradige Kapselfibrose( Baker 4°).
Ich empfehle Ihnen dringend die Implantate zu entfernen und nach Möglichkeit die Kapselvollständig ausräumen zu lassen.
Darf ich fragen wie alt Ihre Mutter bei der Ersterkrankung war.
Wurde bei Ihnen schon eine Mammographie oder eine NMR der Brust gurchgeführt?
Sind Sie schon im Alter für das Mammographiescreenings?
Wie alt sind Sie?
Wo wohnen Sie denn?
Bezüglich der Entfernung wird der Eingriff etwas umfangreicher bei solch einem Befund.
Ob dieser ambulant möglich ist, glaube eher nein. Zu Ihrer eigenen Sicherheit denke ich wäre eine nacht sinnvoll.

Der Eingriff besteht aus der Entfernung der Implantate und das Herauspräparieren der Kapsel mit möglichst wenig Verlust von Eigengewebe.
dann stellt sich die Frage was mit der überschüssigen haut passiert.
Lässt man einfach die Höhle sich verkleben?
Will man erneut mit speziellen Implantaten arbeiten?
Soll man die Haut straffen?

Schönen Sonntag
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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Portrait Dr. med. Mark A. Wolter, Tätigkeitsschwerpunkt: Ästhetisch-plastische Chirurgie, Berlin und Zürich, Chirurg (Facharzt für Chirurgie)
Dr. Wolter  sagt am 29.08.2010
hallo helgoland.

das zunächst ersatzlose entfernen der implis ist in diesme fall sicher sinnvoll. wenn der befund nicht ganz eindeutig ist, würde ich ihnen aber raten, zunächst noch nicht straffen zu lassen, da der busen nach einer implientfernung meits besser ist/wird, als erwartet und man die straffung (mit den zusätzlichen Narben) auch noch nachher machen kann oder dann ggf. auch nur mit etwas macrolane/hyaluronsäure auffüllen kann.
mit freundlichen grüßen

dr. wolter

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Portrait Dr. med. Petra Berger, Ästhetische Chirurgie - Plastische Chirurgie Frankfurt Zürich Palma de Mallorca, Frankfurt, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Berger  sagt am 29.08.2010
Guten abend,

Ich teile die meinung des kollegen wolter, ich glaube ich hatte es in einem anderen thread auch schon so geschrieben.. Entfernen, dann zuwarten, dann besprechung wie es weitergeht
Wohnen sie wirklich in helgoland? Oder in hamburg? Wenn sie adressen fuer eine konsulation haben moechten kann man ihnen die gerne zukommen lassen.
Beste gruesse,

Dr petra berger
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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 29.08.2010
Hallo Helgoland!
Sie sehen wir sind uns hier alle einig.
Die Implantate zunächst entfernen. Kapsel natürlich mitnehmen.
Auch ich würde zuwarten.
Es geht um eine grundsätzliche Überlegung , die Sie anstellen sollten. Dafür brauchen Sie auch zeit.
Die haben sie auch nach der OP.

Ganz liebe Grüße
ihr
Dr. Robinson FERRARA

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0frosch0  sagt am 30.08.2010
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin w, 45 Jahre und sportlich (krafttraining). Ich habe an einer Brust zum wiederholten Mal eine KF, aktuell noch Baker 3 entwickelt. Die aktuellen Implantate (cohäsiv, anatomisch) sind 2 Jahre drin nach Austausch wg. KF gleiche Brust. Insgesamt trage ich 10 Jahre Implantate, Ausgangsbasis kleines B, aktuell E mit 525er Implies UBM verbaut. Obwohl ich immer noch große sehr Brüste mag, habe die Nase mittlerweile gestrichen voll von den immer wiederkehrenden Komplikationen und möchte die Implantate auch explantieren lassen.

***Jetzt komme ich zur eigentlichen Frage: ein PC meint, es reiche, die Implantate zu entfernen, die Kapsel jedoch zu belassen. Die Kapsel würde der Körper in kurzer Zeit selbst abbauen. Wie sehen Sie das?
Ich gehe auch davon aus, dass die KF durch eine Infektion entstanden ist, da immer nur ein und dieselbe Brust betroffen ist. Wenn der Körper die Kapsel abbaut, baut er dann auch die vermeintliche Ursache, die evtl noch vorhandenen Bakterien ab?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und beste Grüße,
Frosch

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 30.08.2010
Guetn Morgen Frosch!

Schade das Sie solche Probleme mit den Implantaten haben.
Wurde nach der ersten KF ein besonderes Implantat ausgwählt?
Bei Kf neigt man dazu speziell Texturierte oder PolyurethanImplantate zu verwenden.
Wurde solche nach der KF verwendet?
Wenn eine Entfernung der Implantate geplant wird kann man zwar wenn die Kapsel nicht zu ausgeprägt ist die Kapsel auch belassen.
Ich persönlich bin der Meinung und nach meiner Erfahrung ist es besser, die kapsel mit zu entfernen.
Es handelt sich doch um eine Reaktion die Folgen hat. Sehr häufig sind die Kapselanteile richtig verkalkt und steinhart.
Im Gewebe oft tastbar und aus mammographischer Sicht verschleiern diese einen befund.
Ich rate die Kapsel so schonend wie möglich zu entfernen und möglichst wenig Eigengewebe zu verlieren.
Die Frage mit dem danach ist ganz wichtig.
Über die müssen Sie sich im Klaren sein.
Ein neues Implantat aus Polyurethan wäre möglich. Die Rate der KF ist dann niedriger, aber nicht ausgeschlossen.
Sollte die Entscheidung gegen Implantate fallen, muss gestrafft werden bei Volumen von 525cc.
Der Hautmantel wird dann neuformiert samt Brustdrüsengewebe.
Später könnte man sich überlegen mit Hyaluronsäure etwas Volumen zu produzieren. Das wära auch ein Option für später.
Sie haben Reht das auch eine Infektion Ursache für eine KF sein kann. Doch meist ist das eine in gang gesetzte reaktion, die nach jahren kein bakterien mehr nachweisen lässt.Aber die Gewebereaktion in feingeweblich noch nachweisbar.
Mit Entfernen der Kapsel heilt die Brust meist vollständig ab.

Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas Informationen geben.
Einen schönen tag aus der regnerischen Pfalz
Ihr
Dr. Robinson FERRARA
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0frosch0  sagt am 30.08.2010
Sehr geehrter Herr Dr. Ferrara,

wir sind Leidensgenossen - es regnet auch in Norddeutschland. Vielen Dank für die rasche Reaktion.

Wie geht denn eine schonende Kapselentfernung von statten? Mit welchen Geräten kann man das verhärtete Gewebe schonend ablösen, ohne viel Eigenmaterial und Blut zu verlieren?

Eben habe ich beim Hersteller die Qualität der Implantate anhand der Nummern auf den Implantatpässen abgefragt: es sind nur texturierte Silikonimplantate, leider ohne MikroPolyurethanSchaum.

Die Frage nach dem danach entscheide ich nach Gefühl (und Erfahrungswerten). Wenn ich nicht ausreichend überzeugt bin und/oder Hoffnung habe auf ein glückliches Leben mit Implantaten, dann werde ich einfach nur explantieren lassen und als flachbrüstiges Huhn durch die Gegend laufen.

Gestern Nacht habe ich fast 12 Stunden auf amerikanischen Seiten nach Lösungen und neuesten Erkenntnissen in Bezug auf Entwicklung/Vermeidung/Behandlung KF gesucht. Das hatte ich auch vor meiner letzten Augmentation getan, daher nahm ich zur KF Prophylaxe dieses Acculate (gegen Asthma), welches im Ruf steht, eine mögliche Autoimmunreaktion zu unterdrücken. Leider habe ich das Medikament überhaupt nicht vertragen und konnte es nur 7 Tage nehmen.

Die einhellige Meinung der PC's scheint zu sein, dass auch ein kleineres Implantat weniger Komplikationen in Bezug auf KF mit sich bringe. Warum ist das so? Ist das auch Ihre Meinung? Ich bekam meine erste KF bei einem Implantat mit 320cc allerdings vor dem Brustmuskel. Wie klein ist denn dann klein genug?

Vielen Dank und beste Grüße,
Frosch

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suca  sagt am 30.08.2010
hallo Frosch,
wenn man die polyurethanbeschichteten Implantate erwähnt sollte frau wissen, dass durch das starke Einwachsen, sie nur sehr schwer, und unter Gewebeverlust, falls es doch zu einer KF kommen sollte, und das kann es auch noch nach 10 oder mehr Jahren, entfernt werden können. Stark texturierte oder beschichtete machen auch mehr Rippling, da sprech ich aus Erfahrung :O(
Hatte man schonmal eine KF, hat man auch ein höheres Risiko, wieder eine zu bekommen, entweder es sind noch Bakterien in der Wundhöhle, oder das Gewebe ist einfach mehr gereizt, als es bei einer Erst-OP wäre. Das Entfernen der Kapsel ist nur eine einseitige Lösung, das kann stark bluten, und Blut in der Wundhöhle ist wieder ein Grund für eine KF. Würde mich auch sehr interessieren, wie schonend so eine Kapselentfernung gemacht werden kann? Ob kleinere Implantate weniger Probleme machen, kann ich nicht bestätigen, dafür habe ich schon zu viel Probleme auch schon mit kleinen Implis gesehen. Aber vielleicht ist bei kleinen Implantaten einfach nur die Fläche kleiner, die Probleme machen kann?
Hab schon einen ähnlichen Weg hinter mir, und statt weniger werden es mehr Fragen :O(
Wünsche Dir aber alles Gute
LG suca

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 30.08.2010
Hallo Ofroscho, hallo Suca!

Es gibt überhaupt keine Garantie das es nicht wieder zu einer KF kommt.
Ob kleiner oder anders beschichtet.
Man glaubt , so ich auch das Bakterien mit im Spiel sind und Auslöser für die Reaktion.
Kein Medikamnet und bislang kein Versuch, hatte den durchgreifenden Effekt.
Ich würde auch keine kleineren Implantate einsetzen, weil ich nicht glaube, das die Größe der Oberfläche wesentlich für das Problem ist.
Ich glaube mit dem Ausdruck "schonend" habe ich zuviele Hoffnungen auf eine neue Technik geweckt.
Ich versuche so schonend d.h. so nah wie möglich an der Kapseloberfläche zu bleiben und das anhaftende Drüsen und Muskelgewebe zu schonen.
Also möglichst nur Kapselgewebe.
Denken Sie das Schälen des Apfels.
Sowenig wie möglich Frucht und nur Schale.

@Suca: Sie haben ja auch schon eine unschöne story hinter sich.
Wie ging es dann weiter nach der ersten KF?

@ofroscho: wäre ein versuch mit Polyurtehan für Sie überhaupt noch eine lösungß

herzlichst
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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0frosch0  sagt am 30.08.2010
Hallo Suca, lieben Dank für Deine Nachricht. Ja, das leuchtet mir ein, dass die Vernetzung mit MPS Implantaten viel dichter ist und dann noch schlechter zu entfernen sein wird. Zusammen mit der Annahme "einmal KF, wieder KF" sollte ich mich dann seelisch wohl auf die Explantation vorbereiten.

Der PC, der meinte, die Kapsel lieber im Körper zu belassen, ist auch der Meinung, dass die Verletzung durch die Entfernung zu groß und eigentlich unnötig ist, da es sich selbst abbaut. Stattdessen würde er eine neue Tasche unter dem Brusmuskel formen (ich wundere mich, so viel Brustmuskulatur habe ich eigentlich gar nicht) und dort ein neues Implantat platzieren. Bakterien scheinen sich wohl nicht über 2 Jahre im Körper zu halten. Aber unter vorgenannten Gründen mit der wiederholten KF ist eigentlich jede Lösung mit erneutem Implantat irgendwie absurd, oder?

Wie geht es Dir derzeit? Überlegst Du auch, ob und was Du tun wirst?
Liebe Grüße,
Frosch

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0frosch0  sagt am 30.08.2010
Hallo Herr Dr. Ferrara,

meine erste Reaktion auf die Frage, ob Polyurethan noch eine Option wäre, lautet auf Grund des hohen Rezidivrisikos und der noch dichteren zellulären Vernetzung: nein, eher nicht. Aber ich muss darüber noch länger intensiv nachdenken und abwägen.

Herzlichen Dank für die offenen und kompetenten Beiträge.
Viele Grüße,
Frosch

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 30.08.2010
Ergänzung!
Die Kapsel löst sich nicht auf!!!
Sie wird inkorporiert und lässt sich noch jahrelang nmachweisen. Das Voranschreiten der Verkalkung und der Schrumpfens wird verlangsamt und gestoppt. Der Heilungsprozess setzte in und versucht die kapsel aufzuweichen.
Manche Kollegen belassen Sie auch, wenn es sich um sehr schlanke Gewebedichten handelt. Sonst verliert man noch mehr Gewebe.

Bitte nicht glauben , die Kapselfibrose wird weggezaubert.

Sorry für die Ernüchterung.

trotzdem
herzlichst
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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