Längst gehen nicht mehr nur Frauen zum Schönheitschirurgen. Auch Männer helfen der Natur auf die Sprünge, wenn lästige Fettpölsterchen trotz Sport und Diät nicht verschwinden wollen.
Fettabsaugen ersetzt keine Diät, sondern ist perfekt dafür geeignet, hartnäckige Fettpölsterchen am Bauch zu beseitigen, die weder durch Sport noch durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung in den Griff zu bekommen sind. Gerade bei Männern ist der Bauch die klassische Problemzone - der sogenannte „Bierbauch“. Dabei ist zu beachten, dass sich bei einem Bierbauch das Fett im Körperinneren befindet und für eine klassische Fettabsaugung nicht zugänglich ist. Nur Fett, dass sich oberhalb des Bauchmuskels befindet, kann erfolgreich entfernt werden.
Die Fettpölsterchen sind genetisch bedingt und werden im Kinder- und Jugendalter angelegt. Sie dienen dem Körper als eiserne Reserve und können daher nur durch Hungern beseitigt werden. Allerdings füllen sich diese Depots als erstes wieder auf, wenn dem Körper Nahrung zugeführt wird. Ein dauerhafter Erfolg ist daher nicht zu erreichen.
Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass in der Regel schlanke und sportliche Männer, die sehr auf ihre Figur achten, den Weg zum Schönheitschirurgen zum Fettabsaugen wählen. Sind die lästigen kleinen Fettpölsterchen einmal beseitigt, können dort keine Fettzellen nachwachsen. Der Erfolg der Fettabsaugung ist also dauerhaft.
Ohne Sport und bewusste Ernährung wird der Körper jedoch an anderen Stellen die Fettzellen auffüllen. Aus diesem Grund ist die Fettabsaugung eher zur Körpermodellierung geeignet und nicht als Abnehm-Maßnahme.
Am Gewicht ändert sich durch die Fettabsaugung übrigens auch nichts, auf der Waage schlägt sich die Behandlung nicht nieder.
In den meisten Fällen wird beim Fettabsaugen die sogenannte Tumeszenz-Methode angewendet. Dabei wird zunächst eine spezielle Flüssigkeit, die Tumeszenz-Lösung, in das Fettgewebe eingespritzt. Sie besteht größtenteils aus Kochsalzlösung mit einer kleinen Beimengung eines gefäßverengenden Mittels sowie eines örtlichen Betäubungsmittels. Die Menge der injizierten Tumeszenz-Lösung entspricht dabei der Menge an Fett, die später abgesaugt werden soll. Die Injektion löst und verflüssigt das Fettgewebe, so dass es anschließend leicht abgesaugt werden kann. Dies geschieht mit feinen, oftmals vibrierenden Kanülen und ist für den Patienten nahezu schmerzlos.
Weitere Methoden, die jedoch seltener angewendet werden als die Tumeszenz-Methode, sind die Ultraschalllipolyse oder die wasserstrahl-assistierte Fettabsaugung (WAL).
Bei der Ultraschalllipolyse werden die Fettzellen mit Ultraschall zum Schmelzen gebracht und anschließend abgesaugt. Die wasserstrahl-assistierte Fettabsaugung (WAL) löst die Fettzellen mit einem Wasserstrahl aus dem Gewebe, bevor sie abgesaugt werden. Bei beiden Methoden ist es schwierig, vorauszusagen, wie viel Fettgewebe gelöst beziehungsweise geschmolzen und abgesaugt wird. Beide Methoden verlangen daher einen sehr erfahrenen Operateur, da es sonst zu einer unschönen Dellenbildung kommen kann.
Die Dellenbildung ist eines der größten Risiken bei der Fettabsaugung. Mit einem erfahrenen Operateur für Fettabsaugung, wie beispielsweise Dr. Boorboor, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie aus Hannover, ist die Gefahr vor allem bei der Tumeszenz-Methode jedoch sehr gering. Es können sich bei dieser Methode aber Narben unter der Haut bilden, die später ein ungleichmäßiges Hautbild zur Folge haben. Eine Narbenbildung ist aber nicht die Regel und tritt nur vereinzelt auf.
In sehr seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass sich im abgesaugten Bereich eine Infektion bildet. Tritt diese seltene Komplikation auf, muss der gesamte abgesaugte Bereich chirurgisch geöffnet und gespült werden.
Nach der Fettabsaugung kommt es meist zu Schmerzen, die denen eines starken Muskelkaters ähneln. Sie halten jedoch nur ein paar Tage an. Schwellungen und Rötungen bis hin zu Blutergüssen treten ebenfalls auf.
Es ist ratsam, sich nach der Behandlung etwa eine Woche zu schonen und entsprechend Urlaub einzureichen. Auch auf sportliche Aktivitäten sollten die Patienten für ein bis zwei Wochen verzichten. Alkohol und Zigaretten sind nach dem Eingriff ebenfalls tabu.
Die Patienten müssen nach dem Fettabsaugen für etwa einen Monat ein sogenanntes Kompressionsmieder tragen. Außerdem sollte die Haut nach dem Eingriff regelmäßig eingecremt werden, damit sie straff und elastisch bleibt.
Nach etwa vier bis sechs Wochen sind die Folgen des Eingriffs meist vorüber und „Mann“ kann sich an der neuen, fettpölsterchen-freien Figur erfreuen.
Weitere Informationen auch unter:
Plastische und Ästhetische Chirurgie Hannover
Dr. Pejman Boorboor
Hermann-Bahlsen-Allee 49
30655 Hannover
info@dr-boorboor.de
www.dr-boorboor.de
Letzte Aktualisierung am 20.03.2017.