Viele Menschen wünschen sich einen strafferen Bauch. Vor allem nach einer Gewichtsabnahme ist die Haut am Bauch oft schlaff und obwohl das Wunschgewicht erreicht wurde, ist die Wunschfigur noch lange nicht da. Aber auch nach einer Schwangerschaft kann die Haut so gedehnt sein, dass die ursprüngliche Figur auch mit Sport und bewusster Ernährung nicht wiedergewonnen werden kann.
Eine Operation kann hier helfen, den Bauch wieder zu straffen und so für ein optisch ansprechendes Ergebnis zu sorgen.
Die infrage kommenden Eingriffe sind eine Bauchstraffung oder eine Mini-Bauchstraffung. Ausschlaggebend dafür, welche der beiden Behandlungsmöglichkeiten besser geeignet ist, ist vor allem die Lage des Bauchgewebes, das gestrafft werden soll.
Während bei der Mini-Bauchstraffung nur die Haut unterhalb des Nabels gestrafft wird, wird bei der vollständigen Bauchstraffung der gesamte Bauch gestrafft. Dementsprechend unterscheiden sich beide Eingriffe im Hinblick auf die Operationsdauer und die Operationstechnik.
Ist nur der Unterbauch unterhalb des Bauchnabels betroffen, ist die Mini-Bauchstraffung das Mittel der Wahl.
Der Eingriff dauert etwa ein bis zwei Stunden und kann ambulant durchgeführt werden. Ein Krankenhausaufenthalt ist in den allermeisten Fällen ebenso wenig notwendig wie eine Vollnarkose. Der Eingriff kann gut in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Bei der Mini-Bauchstraffung wird im Schambereich ein bogenförmiger Schnitt gemacht. Er setzt in etwa auf der Höhe der Mitte des Oberschenkels an und wird im Bogen entlang der Schamlinie zur anderen Seite geführt.
Haut und Fettgewebe werden von den Bauchmuskeln getrennt und bis zum Nabel angehoben. Falls notwendig, werden nun die unteren Bauchmuskeln gestrafft. In einigen Fällen ist es ausreichend, nur die überschüssige Haut zu entfernen und den Schnitt danach wieder zu schließen. Die Zeit bis zur vollständigen Genesung beträgt etwa ein bis zwei Wochen.
Bei der vollständigen Bauchstraffung wird auch der Bereich über dem Bauchnabel mit einbezogen. Es wird ein Schnitt von Hüfte zu Hüfte gesetzt, der ebenfalls bogenförmig entlang der Schamlinie verläuft. Der Schnitt ist breiter und höher angesetzt als bei der Mini-Bauchstraffung. Ein weiterer Schnitt wird um den Bauchnabel herum gemacht. Haut und Fettgewebe werden von den Bauchmuskeln getrennt und der Hautlappen wird bis zu den Rippen angehoben.
Anschließend werden die Bauchmuskeln gestrafft, um den Bauch flacher zu machen. Während das Straffen der Bauchmuskeln bei der Mini-Bauchstraffung optional ist und nur bei Bedarf gemacht wird, ist es bei der vollständigen Bauchstraffung fester Bestandteil des Eingriffs. Anschließend werden die Haut- und Fettlappen wieder heruntergezogen und das überschüssige Gewebe entfernt. Nun muss ein neuer Bauchnabel geformt werden und der Schnitt wird zugenäht.
Die vollständige Bauchstraffung ist also um einiges komplexer und umfangreicher als die Mini-Bauchstraffung. Der Eingriff dauert etwa zwei bis fünf Stunden und erfordert eine Vollnarkose. Anschließend wird ein zweitägiger Krankenhausaufenthalt notwendig. Die Genesungszeit nach einer vollständigen Bauchstraffung beträgt etwa zwei bis vier Wochen.
Welcher Eingriff besser geeignet ist, hängt also entscheidend davon ab, wo sich das Gewebe befindet, das gestrafft werden soll. Sind auch Areale oberhalb des Bauchnabels betroffen, hilft nur eine vollständige Bauchstraffung, um ein optisch ansprechendes und zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Sind allerdings nur Areale unterhalb des Bauchnabels betroffen, reicht die Mini-Bauchstraffung aus. Es entsteht eine kürzere Narbe und sowohl die Operationszeit als auch die Genesungszeit sind im Vergleich zu der vollständigen Bauchstraffung deutlich verkürzt. Außerdem wird kein Krankenhausaufenthalt nötig.
Mit der vollständigen Bauchstraffung hingegen lässt sich eine wesentlich stärkere Straffung erreichen, jedoch natürlich nur, wenn diese auch erforderlich ist. Welche Methode am besten geeignet ist, sollte jeder Patient eingehend mit einem Facharzt besprechen. Über die Möglichkeiten einer Bauchstraffung berät Sie Dr. Boorboor, Facharzt für Ästhetische und Plastische Chirurgie mit Praxis in Hannover gerne in einem individuellen Gespräch und klärt über die Risiken auf.
Weitere Informationen auch unter:
Plastische und Ästhetische Chirurgie Hannover
Dr. Pejman Boorboor
Hermann-Bahlsen-Allee 49
30655 Hannover
info@dr-boorboor.de
www.dr-boorboor.de
Letzte Aktualisierung am 27.03.2017.