Die durchschnittliche Penisgröße liegt in Mitteleuropa bei ca. 14,5 cm (im erigierten Zustand). Das zumindest stellte die Essener Univeristätsklinik für Urologie bei einer durchgeführten Studie fest.
Die Penisverlängerung kann durch einen operativen Eingriff durchgeführt werden. Neben der Verlängerung wünschen sich viele Patienten auch eine Verdickung des Penis.
Wer über eine Penisverlängerung nachdenkt, sollte sich nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Risiken der Penisvergrößerungsoperation genau betrachten.
Ein mangelndes Selbstwertgefühl erzeugt nicht selten den Wunsch, den Penis zu verlängern. Dieser Wunsch wird durch die Berichterstattung der Medien oft noch verstärkt. In den USA werden mittlerweile mehr als 10.000 Penisverlängerungen jährlich vorgenommen. In Deutschland gibt es noch wenige Ärzte und Kliniken, die eine Penisverlängerung anbieten. Grund hierfür ist auch das Fehlen aussagekräftiger Studien zur Häufigkeit von Komplikationen nach eine operativen Penisverlängerung.
Die Operation erfolgt in der Regel unter Vollnarkose. Es gibt auch Ärzte und Kliniken, die sie unter örtlicher Betäubung durchführen. Sie können ambulant und stationär operiert werden. Ihr Arzt bespricht mit Ihnen, welche Narkoseform für Sie besser ist. Die Operation dauert durchschnittlich 1,5 Stunden.
Bei der Penisverlängerung wird das Band zwischen Schambein und Schwellkörper, das sogenannte Ligamentum suspensorium, gelöst. Manche Ärzte wenden einen Y-förmigen Schnitt an, der relativ groß ist. Diese Methode ist allerdings veraltet, weil sie größere Narben hinterlässt.
Die Alternative ist ein zwei cm langer Schnitt im Bereich der Peniswurzel. Durch diesen Schnitt kann der Arzt tief in das Gewebe unterhalb des Schambeins eindringen. Dadurch wird es möglich, den Penis nach vorn zu ziehen. Die dabei entstehende Lücke wird mit körpereigenem Fettgewebe gefüllt. Es wird aber nicht am Penis selbst operiert. Die Erektion geschieht im unteren hinteren Bereich, Harnröhre und Samenstrang sind nicht betroffen. Durch den Eingriff erigiert der Penis etwas waagerechter, ohne in seiner Funktion beeinträchtigt zu sein.
Wie bei jeder Operation kann es auch bei der Penisverlängerung zu Komplikationen kommen. Hierzu zählen Infektionen und dadurch verzögerte Wundheilung. Auch Sensibilitätsstörungen am Penis sind möglich. Besonders der Y-förmige Schnitt kann zu stark ausgebildeten Narben führen. Über Risiken und Chancen dieser Operation kann Sie ein erfahrener Arzt aufklären. Wenden Sie sich bei Interesse an eine spezialisierte Klinik mit erfahrenen Fachärzten.
Durch das Herausholen des "inneren" Penis gewinnt der Penis des Patienten zwischen zwei und sechs cm an Länge. Das allerdings nur im erschlafften Zustand. Auch im errigierten Zustand kann sich eine Größenänderung ergeben, die von Patient zu Patient individuell ist.
Nach der Operation ist für ca. vier Monate ein Extensionsgerät (Expander) empfohlen. Es verhindert das Zusammenwachsen des Haltebandes und damit des Schrumpfen des verlängerten Penis.
Die Preise für die Penisverlängerung sind unterschiedlich. Für die Operation müssen Sie mit 5.000 bis 6.000 Euro rechnen. Der Expander kostet ca. 500 bis 1.000 Euro.
Letzte Aktualisierung am 01.04.2019.