Die Haut verliert mit zunehmendem Alter durch verlangsamte Zellteilung, Umwelteinflüsse und Sonneneinwirkung ihre Spannkraft. Eine der ersten Bereiche, an denen Falten sichtbar werden, ist die Stirn sowie der Schläfenbereich.
Viele Menschen leiden an den optischen Folgen des Spannkraft-Verlustes der Haut. Eine veränderte optische Erscheinung von Stirn, Augen und Augenbrauen kann in der Öffentlichkeit zu Fehlinterpretationen der Befindlichkeit oder sogar des Charakters führen.
Das ist einer der Gründe, warum Frauen, heutzutage auch viele Männer, über die Durchführung eines Stirnlifts und bestehender Alternativen nachdenken.
Bei einem invasiven Eingriff "dringt" der Chirurg mit einem Gerät in den Körper ein. Das geschieht beispielsweise bei einem klassischen Stirnlift. Der ausführende Arzt legt einen Schnitt, schwächt oder entfernt Muskeln (beispielsweise die Zornesfaltenmuskeln) und verlegt die Stirnhaut nach hinten.
Ein minimal-invasiver Eingriff verletzt Haut und Weichteile nur geringfügig. Zu diesem Verfahren gehören:
Botulinumtoxin (Botox®) ist dabei ein Wirkstoff, der an mehreren Stellen der Muskulatur eingespritzt wird, um deren Wirkung abzuschwächen. Die Falten nehmen dadurch ab. Die Füllmaterialien wie Hyaluronsäure bauen hingegen das Gewebe auf, so dass die darüberliegende Haut gestrafft wird.
Noch schonender sind nicht-invasive Eingriffe. Mit solchen Methoden kann in der Regel eine Reduktion kleinerer Falten erzielt werden. Für die Straffung von tieferem Gewebe und Weichteilen sind sie jedoch nicht ausreichend. Nicht-invasive Methoden sind:
Um die Falten mit einem Laser zu behandeln, stehen mehrere unterschiedliche Laservarianten zur Verfügung. Der Laser glättet die oberen Schichten der Haut. Ein (chemisches) Peeling ist eine Behandlungsform, bei dem die obere Hautschicht mittels aufgetragenen Wirkstoffen abgeschält wird. Die Mikrodermabrasion (welche auch als mechanisches Peeling bezeichnet wird) bewirkt ebenso eine Abtragung der obersten Hautanteile, allerdings über einen Sandstrahl.
Mehrere Gründe sprechen für nicht-operative Behandlungsformen:
Es gibt aber auch Gründe, die gegen die einfachen Behandlungsformen und für eine Operation sprechen:
Im Vorfeld ist es sinnvoll, sich genauestens über die ins Auge gefasste Behandlung zu informieren und sich vom Arzt beraten zu lassen. Das umfasst auch die Erfolgsaussichten bei den jeweiligen Wünschen und Voraussetzungen sowie das Risiko unerwarteter Nebenwirkungen.
aktualisiert am 13.05.2019