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Implantantentfernung wegen Wundheilungsstörung - Kosten

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5 Beiträge - 586 Aufrufe
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Lotta123  fragt am 13.05.2015
Hallo,

habe im Februar eine BV durch einen Düsseldorfer PC gemacht bekommen.
Die vereinbarten Kosten für diese BV lagen bei 6400 EUR, zzgl. OP Kosten 600 EUR und die Kosten für die Voruntersuchungen (Ultraschall und Blutbild ca. 150 EUR).
Als wir uns das Ergebnis bei der Nachkontrolle einen Tag nach der OP angeschaut haben und dieses wirklich richtig toll geworden ist, wies mich der PC darauf hin, dass diese OP nicht einfach war und er verschiedene Implantate ausprobiert hätte um die richtige Größe zu bestimmen. Er teilte mir mit, dass er aufgrund dieses Mehraufwandes nun eine Nachberechnung in Höhe von 500 EUR stellen muss.
Da mein Mann und ich total begeistert von seiner Arbeit waren zahlten wir den nachgeforderten Betrag. Darüber, dass der eigentlich im Preis enthaltenen BH von uns zum Kontrolltermin mitgebracht werden sollte, verloren wir kein Wort. („den können Sie hier im Kaufhof vor dem Kontrolltermin organisieren… Ihre Größe habe ich leider nicht da… und bringen Sie bitte mehrere Größen mit, damit ich den Passenden raussuchen kann… Sie können die nicht benötigten BH`s wieder zurück bringen…)
4 Wochen war ich sehr glücklich über dieses tolle Ergebnis und dann wurde es ganz furchtbar!!
Ich bekam ein Wundheilungsstörung, welche innerhalb einer Woche zum Entfernen der Implantate geführt hat. An der Narbe der linken Brust hat sich eine Streptokokken-Infektion gebildet, welche auf das Implantat übergegangen ist. Durch Bildung eines großen Loches an der Narbe und Austritt von Wundsekret in großen Mengen, 40 Grad Fieber und Schüttelfrost sah die Sache nicht mehr sehr rosig für mich aus… Mein PC handelte sofort, um einer Blutvergiftung abzuwenden (welche auch hätte tödlich enden können… wie er mir sagte). Alle seine Termine in der Praxis ließ er absagen und operierte mich am Nachmittag. Es wurden beide Implantate entfernt, da es mein Wunsch war (ich hätte die psychische Belastung, erstmal nur noch mit „einer Brust“ leben zu müssen für 3 Monate bis ein halbes Jahr, nicht ertragen)
Am folgenden Tag bin ich zur Nachsorge in seine Praxis.“ Einen Fall wie meinen hat er in seiner Laufbahn noch nie erlebt und er kann sich nicht erklären wie es dazu gekommen ist.“ Er hat mir erklärt, dass er sich sehr viel Zeit für die OP genommen hat, da er die infizierte Wunde mehrmals ausgespült hat und das sehr zeitaufwendig war. Zudem hat er mir nochmal auf die Nase gebunden, dass er alle Termine für mich absagen musste. Im Klartext: Er war der Held im Kartoffelfeld und ich war fix und fertig!
Über die Nachsorge in den darauf kommenden Wochen kann ich nichts Negatives berichten. Er hat sich immer Zeit genommen (auch Sonntags oder Feiertags – was ich schon ein wenig übertrieben fand) und war für mich da.
Für meinen Mann und mich stand fest, dass wir weiter mit ihm arbeiten möchten und die neuen Implantate von ihm wieder einsetzen lassen möchten. Dieses haben wir ihm auch gesagt, jedoch hatten wir den Eindruck, dass er uns ein wenig ausgewichen ist, als wir ihm dieses mitteilten.
Die Rechnung für das OP-Zentrum haben wir dann erneut in Höhe von 550 EUR bezahlt, sowie Rechnungen für Antibiotikum, Verbandmaterial u.s.w.
Bei unserem letzten Termin vor 10 Tagen erkundigte sich mein PC ob ich ein entnommenes Implantat behalten möchte, er würde für seine Praxis ja lediglich nur eins für die Präsentation benötigen. Klar dachte ich, warum nicht. Ich erzählte ihm, dass ich gelesen hätte, dass der Implantat-Hersteller Allergan sehr kulant sein soll und womöglich bei Anfrage ein kostenfreies neues Implantate zur Verfügung stellen würde. Er sagte wieder ganz beiläufig, dass er das anfragen kann und übergab mir dann das Implantat und seine Rechnung:
2000 EUR für seine Arbeit und 850 EUR (250 EUR Laborkosten – 250 EUR Verbrauchsmaterial -350 EUR für OP-Miete).
Er teilte mir mit, dass er da wirklich sehr wenig in Rechnung gestellt hat, denn er war ja immer für mich erreichbar (sogar Sonntags), er hat sogar am OP-Tag alle seine Termine absagen müssen und die Wunde musste ja so oft gespült werden… und so weiter, und so fort……
Ich fragte ihn, ob er mir denn dann zumindest für die neue OP einen Preisnachlass gewähren würde und sagte beiläufig „ja“… „aber sie können gerne eine Botox-Behandlung machen, wenn sie möchten jetzt sofort…. „ „die brauchen sie auch nicht bezahlen…. „
Also, ich bin echt entgeistert aus der Praxis raus und habe dann mit meinem Mann besprochen, dass wir mit dem PC einen Termin ausmachen und vor Rechnungsausgleich die Kosten für die neue OP festlegen möchten (vielleicht ein kostenfreies Implantat vom Hersteller, sowie einen Rabatt auf seine Arbeit). Ich rief also am gleichen Tag in der Praxis an und wollte mir einen Termin geben lassen. Und nun das Unfassbare: er wollte keinen Termin mehr mit uns!! Wir könnten uns doch schließlich auch telefonisch unterhalten….
Nachdem ich nun vorgestern nochmals versucht habe einen Termin zu bekommen, hat er sich telefonisch bei mir gemeldet und gesagt, dass sein Terminkalender voll ist und ich erstmal seine Rechnung ausgleichen solle und wir uns danach unterhalten können….
Ich bin sehr traurig darüber, dass diese Situation jetzt so ist wie sie ist.  Es ist schlimm genug, dass die Implantate entfernt werden mussten und ich möchte auch niemandem die Schuld zuweisen. Trotzdem hat mich der Gedanke daran, dass in einem halben Jahr alles wieder gut ist aufgebaut.
Da ich nun davon ausgehe, dass mein PC diese OP nicht mehr machen möchte und ich nach dieser Situation auch an Vertrauen nicht mehr habe, bin ich so traurig, weil ich nun das Gefühl habe, dass mich aufgrund dieser Vorgeschichte auch kein anderer PC mehr operieren möchte…
Was soll ich machen? Die Rechnung ausgleichen und hoffen, dass er mich doch nochmal operiert? Hat jemand vielleicht einen guten Ratschlag für mich?
Würde mich sehr über einige Meinungen freuen!

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BV2015  sagt am 13.05.2015
Hallo,
schlimme Storry und noch schlimmerer Arzt!

Bei rund 7000€ OP kosten nochmal 500€ im nachhinein zu berechnen weil er unfähig war gleich ein passendes Impli zu finden ( im Vorfeld) und dir das dann als "Mehraufwand" in Rechnung zu Stellen ist unseriös und ich jätte das nie und nimmer bezahlt!!!

Wie der ganze Rest rechtlich aussieht weiß ich nicht, aber irgendwie liest es sich so als begrenzte er den Schaden, stellt sich nun als Held da weil er ( was absolut selbstverständlich sein sollte) für dich da war und verweigert nun neue Behandlung... UNSERIÖS!

Und ganz ehrlich, zu soeinem Arzt hätt ich null Vertrauen! Warte ab bis die Wunden richtig abgeheilt sind und such dir einen seriösen Arzt! Wundheilungsstörungen sind kein Krankheitsbild was immer beim selben auftritt, es waren ja Kaime... und ohne dem Arzt was unterstellen zu wollen, vieleicht ja auch von den Zig Implantatproben und unnötig langem Wundengefummel.... das weiß nur er und irgendwie will er dich ja auch loswerden... aber das sind nur Gedanken die mir kommen wenn ich lese was du schreibst!!!

Alles Gute für den Neustart!

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Lotta123  sagt am 13.05.2015
hallo bv2015,

danke für deine meinung ! du sprichst genau das aus, was ich eigentlich auch schon gedacht habe.
ich möchte niemandem den fehler in die schuhe schieben, es kann im op passiert sein, genauso können die keime auch erst zuhause sich eingenistet haben... es ist viel zu mühseelig darüber zu diskutieren, denn darüber habe ich mir schon nächtelang den kopf zerbrochen. fakt ist: die infektion war nun mal da !

diesbezüglich hat er mir bei meinem letzten besuch auch nahegelegt, mich vor einer weiteren op komplett auf keime untersuchen zu lassen...

er hat wahrscheinlich nur angst um seinen guten ruf, da ich den schnitt seiner statistik kaputt gemacht habe...

echt traurig !

danke dir nochmal für deine ehrliche meinung !

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Portrait Dr. med. Petra Berger, Ästhetische Chirurgie - Plastische Chirurgie Frankfurt Zürich Palma de Mallorca, Frankfurt, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Berger  sagt am 14.05.2015
guten Tag,

Die Vorgänge und die Rechnungsstellung sind technisch gesehen korrekt, wenn auch nicht besonders kulant. Möglicherweise hat Ihr Arzt aber versäumt, Sie auf die Möglichkkeit der Zusatzversicherung bei Folgekosten durch nedizinisch nicht notwendigen Operationen hinzuweisen. Über eine solche Versicherung hätte alles abgerechnet werden können und fertig. Diese Versicherung ist wichtig und über diese Versicherung zu sprechen gehört, wie heutzutage zum absoluten Standard. Möglicherweise handelt es sich diesbezüglich um ein Aufklärungsverschulden, der Rest ist eine Komplikation, welche leider eintreten kann. Das muss man als Patientin wissen.

Alles Liebe und viel Erfolg

Dr Petra Berger
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Portrait Dr. med. Mark A. Wolter, Tätigkeitsschwerpunkt: Ästhetisch-plastische Chirurgie, Berlin und Zürich, Chirurg (Facharzt für Chirurgie)
Dr. Wolter  sagt am 15.05.2015
Hallo,Lotta.
Die Geschichte ist sehr traurig und das unkulante Verhalten ihres Chirurgen auch. Wie dr. Berger schreibt, ist die Abrechnung der Entnahme sicher rechtlich korrekt, das nachberechnen bei der ersten op eher nicht, je nachdem, was sie vereinbart hatten. Das aufklären über Folgekosten und die mögliche Versicherung ist aber nicht nur Standard, sondern Pflicht....

mit freundlichen gruessen

dr. mark wolter berlin/zürich

+49-30-88001855
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