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Forum für Schönheitsoperationen und SchönheitschirurgieForum Brustvergrößerung

Zusammenfassung meiner OP tubuläre Brust

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20 Beiträge - 8963 Aufrufe
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evelyn68  fragt am 29.08.2010
Zusammenfassung OP tubuläre Brust

Am 06.05.2010 hatte ich um 16:00 Uhr meinen ersten Termin im Brustzentrum bei Professor Dr. Intraphuvasak.
Er sah sich meine Brust an, fotografierte sie und nahm alle vorliegenden Gutachten an sich, um der Krankenkasse ein Gutachten für eine Kostenübernahme der OP zu schreiben.
Alles weitere würden wir besprechen, wenn die Zusage da ist.
Am 08.07.2010 fand dann um 14.30 Uhr der zweite Termin statt, da die mhplus die Zusage zu den Kosten gegeben hat.
In diesem Gespräch wurde mir gesagt, dass das Implantat über den Brustmuskel gesetzt wird, ein angerauhtes Implantat ist, der Schnitt unter der Brust gemacht wird und 3-8cm lang sein wird.
Die Muster der Implantate wurden mir gezeigt. Prof.Dr. Intraphuvasak entschied sich für ein Implantat der Größe 450ml. Die Schwester hat noch mit geschaut, ob die Größe ok ist. Für mich war es so.
Es fand keine Voruntersuchung, wie z.B. Ultraschall an der Brust, Mammographie oder ähnliches statt.
Dann bat ich noch Bilder sehen zu dürfen, wie vorher-nachher-Bilder. Der Professor zeigte mir ein Standard Bild am PC. Keines einer Patientin.
Als ich meinen Termin im Schwesternzimmer vereinbarte, fragte ich auch noch mal nach Bildern. Oh wir haben keine, aber das wäre eine gute Idee, die sie dem Professor gern näher bringen würde für weitere Patientinnen.
Ich bekam meinen Termin für den 27.07.2010, 08.00 Uhr an der Anmeldung im Klinikum St. Vinzenz.
Aufnahme mit Blutabnahme, EKG, Aufklärung kurz durch den Oberarzt Dr. Brandt. Seine Meinung: keine notwendige OP.
Am 28.07.2010 gegen 09.30 Uhr kam die Schwester, es wäre jetzt soweit.
3 Tage nach der OP hatte ich hohes Fieber. (31.07.-02.08.) Ich bekam trotz Abgabe aller Dokumente, dass ich einen Lebervorschaden habe Paracetamol in Höchstform zur Fiebersenkung verabreicht. Am 03.08.2010 wurde ein Ultraschall an den Organen gemacht. Ohne Begründung. Lt. Ultraschall und Aussage des Arztes hätte ich eine dickwandige Gallenblase und einen Polypen an der Gallenblase.
Bis hier wurden 3 verschiedene Antibiotika verabreicht, die nicht griffen! Obwohl ich eine Unverträglichkeit angegeben hatte, wurde kein Diagramm erstellt um zu sehen, welches für mich in Frage kommt. Das wurde Tage später gemacht.
Einen Tag später sucht mich im Zimmer eine junge Internistin auf (Name unbekannt, Schild war nicht lesbar). Sie möchte mit mir das Ergebnis des Ultraschalls besprechen: Die Gallenblase müsse raus operiert werden, da sie dickwandig wäre. Ich sage ihr, dass ich mich auf keinen OP Tisch mehr lege.
Ihre Antwort: Dann müssen sie sterben!
Ich bitte sie, dies mit ihrem Vorgesetzten zu besprechen und dann nochmal wiederzukommen. Sie geht. In der Zeit rufe ich meine Hausärztin an. Sie sagt mir, dass nur operiert wird, wenn Gallensteine vorhanden sind. Ich solle nein sagen.
5 Minuten später werde ich von einer Schwester zum wiederholten Ultraschall gebracht. Die junge Internistin möchte nochmal einen machen. Sie stellt fest, dass die OP dringend notwendig ist. Da ich ziemlich aufgebracht bin, sage ich ihr, dass ich mich nicht operieren lasse. Es sind zwei weitere ältere Ärzte zugegen. Einer der beiden bittet mich, soweit wie möglich mich auf die Seite zu legen. Das mache ich. Dann macht er den Ultraschall. Er sieht keine untypischen Veränderungen an der Gallenblase. Fragt mich jedoch, wie lange ich Paracetamol bekommen habe. Ich antworte ihm drei Tage. Er schaut in die Akte und sagt: Wer hat der jungen Frau denn die hohe Dosis gegeben bei einem Lebervorschaden? Das könne man einem Mann von 130kg geben, aber nicht einer jungen Frau. Die Leber ist stark vergrößert! Die OP ist somit vom Tisch.
Am 04.08.2010 werden Abstriche an den Brüsten/Nähten gemacht, da die Drainagen noch immer laufen und der Professor sich die Farbe der Wundflüssigkeit nicht erklären kann.
Am 06.08.2010 liegt den Ärzten das Ergebnis vor. Bei der Visite wird das Ergebnis erwähnt. Als ich frage um was es sich handelt, bekomme ich die Antwort: Hautkeime. Keine weiteren Maßnahmen.
Der Befund ergibt an der linken Brust: Pseudomonas aeruginosa und an der rechten Brust: enterococcos faecalis!!!
Hier stellt sich die Frage, wie ein Darmkeim an die Brust kommen kann?????
Aufgrund dieses Ergebnis hätten die Implantat sofort raus gemußt!
Pseudomonas aeruginosa:
Das Bakterium ist ein weitverbreiteter Boden- und Wasserkeim (Nasskeim), der in feuchten Milieus vorkommt (neben feuchten Böden und Oberflächengewässern auch in Leitungswasser, Waschbecken, Duschen, Toiletten, Spülmaschinen, Dialysegeräten, Medikamenten und Desinfektionsmitteln). In der Hygiene gilt es daher als bedeutender Krankenhauskeim (nosokomialer Keim). Aber auch als Lebensmittelverderber spielt es eine erhebliche Rolle, was Isolate aus Pflanzen, Früchten, Lebensmitteln und dem Darmtrakt von Mensch und Tier belegen. Es kann selbst in destilliertem Wasser oder einigen Desinfektionsmitteln überleben und wachsen, wenn kleinste Spuren von organischen Substanzen vorhanden sind.
Das Stäbchen kann 2–4 µm groß werden und besitzt büschelige lophotriche Flagellen. Haftfimbrien ermöglichen es dem Bakterium sich an Oberflächen festzusetzen. Auf der äußeren Zellmembran ist ein Exopolysaccharid (Alginat) wie eine Kapsel aufgelagert. Es schützt vor Phagozyten und Antikörpern und wirkt dem Transport aus dem Respirationstrakt entgegen.
Das Bakterium ist ein Krankenhauskeim, der durch seinen Stoffwechsel und seine Zellmembranstruktur Mehrfachresistenzen gegenüber Antibiotika aufweist.[4] Mit ca. 10 % aller Krankenhausinfektionen gehört P. aeruginosa zu den in Deutschland am häufigsten auftretenden Krankenhauskeimen.[5] Das Spektrum an Krankheiten, welche durch diese Bakterien verursacht werden, ist umfangreich. (Quelle: Wikipedia)

Enterococcos faecalis:
ist ein im Darm von Menschen und Tieren vorkommendes Grampositives Bakterium. Die Katalase-negativen Kokken sind häufig paarweise oder in Kettenform angeordnet. Es sind anspruchslose Organismen, die einen anaeroben als auch aeroben Stoffwechsel aufweisen.
Die pathogenen Stämme verursachen nosokomiale Infektionen bei Personen mit geschwächtem Immunsystem. Weiterhin können eine Endokarditis, sowie Blasen-, Prostata-, und Nebenhodeninfektionen ausgelöst werden. Der Befall des Nervensystems ist selten. Bei mangelnder Hygiene oder Schwächung des Immunsystems kann auch eine Scheidenentzündung (Vaginose) durch Enterococccus faecalis induziert werden.
Bei einigen Stämmen des Bakteriums wurden erfolgreich mehrere Antibiotikaresistenzen gegenüber Chloramphenicol (Cmr), Erythromycin (Emr), Tetracyclin (Tcr) und Minocyclin (Mnr) nachgewiesen. [1] Vorwiegend in Krankenhäusern wurden in 13% der Bakterien, Resistenzen gegen Ampicillin gefunden. [2] Von 676 untersuchten Stämmen weisen nur 0,1% eine Amoxicillinresistenz auf. Bei keinem Stamm wurde eine Vancomycinresistenz festgestellt.(Quelle: Wikipedia)
Hier ist eindeutig nicht richtig entschieden worden! Beide Implantate hätten sofort entfernt werden müssen und Ausspülungen der Entzündungsherde vorgenommen werden müssen.
Am 18.08.2010 wurde die Drainage an der rechten Brust gezogen, nachdem ich nun 10 Tage Zeniam bekommen habe.
Auch an diesem Tag konnte sich der Professor die Farbe
(grünlich, übel riechend) (Kolonien, die sich auf den Nährböden bilden, glänzen oft metallisch und bilden zum Teil Farbstoffe, wodurch sie entweder ein gelbgrünes Aussehen durch das Pigment Pyoverdin oder ein blaugrünes Aussehen durch den Farbstoff Pyocyanin bekommen. Rein klinisch kann bei grün-bläulichem Eiter und dem lindenblütenartigen Geruch eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Die Bezeichnung aeruginosa leitet sich von dem lateinischen Wort aerugo Grünspan ab.)
Ich wurde am 20.08.2010 entlassen. Die Drainage an der linken Brust war noch immer dran. Ich sollte regelmäßig zur Kontrolle kommen. Desweiteren bekamen wir Panthenol ratiopharm und sterile Auflagen mit zum täglichen Wechseln.
Ich habe zur Entlassung keinen Implantat Pass bekommen!
Am MOntag wurde ich dann wie besprochen bei meiner Hausärztin vorstellig. Als diese die sterilen Vorlagen abnahm, schickte sie mich sofort zum Klinikum. Die Implantate waren zu sehen.
Bei Professor Dr. Intraphuvasak angekommen, schaute er sich die Wunden an und sagte:
Ich versuche morgen bei der OP die Wunden nochmal zu nähen. Bis dahin könnne sie überlegen, ob die Implantate drin bleiben sollen oder wir sie rausnehmen.
Man schickte mich auf die Station. Ich sollte gleich bleiben.
Da ich aber in diesem Krankenhaus nie wieder operiert werden wollte und ich panische Angst vor weiteren Komplikationen hatte, begab ich mich nach Alzey zum Frauenarzt Dr.Robinson Ferrara.
In der Praxis angekommen wurde ich sofort untersucht. Dr. Ferrara machte mich schonend darauf aufmerksam, dass ich zunächst an meine Gesundheit denken müsse. Beide Implantate müssten raus. An der rechten Brust war eine kleine Stelle zu sehen, die dunkel aussah und auf der Belag war. Wenn man an diesem etwas kratzen würde, würde das Implantat sichtbar werden, wie es auch schon an der aufgeplatzten Narbe an der linken Brust war.
Ich wurde ins Klinikum Westpfalz eingewiesen und am darauffolgenden Tag operiert.
Am 28.08.2010 wurde ich entlassen mit der Auflage, Montag zum Hausarzt zur Kontrolle zu gehen, am Dienstag werde ich in der Praxis vorstellig.
Es bleiben eine Ungewißheit (wie geht es weiter, was für Folgeschäden, psychischeBelastung) , eine Lebensbeeinträchtigung (Persönlichkeitsveränderung, ausziehen vor anderen?, starke Schmerzen, künftig notwendige Behandlungen) und eine ästhetische Beeinträchtigung.
Für mich ist das zögerliche nicht nachvollziehbare Verhalten des Professors und des Klinikums nicht nachzuvollziehen. Es ist unterlassen worden, die Implantate zu entfernen, trotz der Kenntnis des mikrobiologischen Befundes!
Urteil des Bundessozialgerichts
Schönheit-OP "tätlicher Angriff"
Kommt es bei Schönheitsoperationen zu Fehlern, so kann dies nicht nur als "vorsätzliche Körperverletzung", sondern gar als "tätlicher Angriff" gewertet werden. Das entschied das Bundessozialgericht.
Therapiefehler
Falls der Arzt auf erhobene, eindeutige Befunde zu
spät oder gar nicht reagiert oder eine medizinische
Standardmethode nicht anwendet, kommt ein haftungsrelevanter
Therapiefehler in Betracht.
Die Aufklärung muß rechtzeitig vor der Behandlungsmaßnahme
stattfinden. Der Patient darf nicht
in zeitlichen oder psychischen Druck verfallen. Er
muss nach fester Rechtsprechung genügend Zeit
haben, um Für und Wider des Eingriffs in Ruhe
bedenken zu können. Eine Aufklärung erst am Vorabend
einer Operation oder gar auf dem Weg in den
OP- Bereich kann abgesehen von Notfällen daher zu
spät sein.

Ich kann abschließend nur allen raten, sich ausgiebig zu informieren.
Ich habe mich zwar in ein zertifiziertes Brustzentrum begeben, bin aber trotzdem mit Behandlungsfehlern konfrontiert worden.
In diesem Sinne danke ich Frau Rink für die Ruhe und Geduld, die sie mir entgegen gebracht hat und DR. Ferrara für die professionelle Hilfe.
Das kann ich nie wieder gut machen.
Aber ich lebe und schau nach vorn.

Liebe Grüße

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Portrait Dr. med. Petra Berger, Ästhetische Chirurgie - Plastische Chirurgie Frankfurt Zürich Palma de Mallorca, Frankfurt, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Berger  sagt am 29.08.2010
Ja das ist eine schlimme geschichte,das tut mir so leid dass sie das durchmachen mussten. Ich kann mich erinnern dass alle experten I'm forum spontan und ohne sie gesehen zu haben gesagt hatten, dass die implantate raus muessen.
Es gibt studien ueber pseudomonaden. Und es liegt eine gewisse gefahr bei drainagen die laenger liegen. Es gibt etliche operateure, die deswegen gleich gar keine drainagen legen. Darueber koennte man wochenlang diskutieren.
Schoen, dass es ihnen jetzt besser geht, und alles gute fuer die zukunft.

Beste gruesse und alles liebe
Dr petra berger
[Link anzeigen]

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evelyn68  sagt am 29.08.2010
Danke Frau Dr. Berger.
Ich hoffe auch, dass jetzt alles gut verheilt und ich mich endlich wieder frei bewegen kann:-))

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Portrait Dr. med. Petra Berger, Ästhetische Chirurgie - Plastische Chirurgie Frankfurt Zürich Palma de Mallorca, Frankfurt, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Berger  sagt am 29.08.2010
Es tut mir so leid fuer sie, diese geschichten machen einem immer gaensehaut. Trotzdem muessen wir uns vor augen halten dass sie ausnahmen sind und nicht die regel.
Es gibt viele viele brustops die gutgehen. Ich finde sie haben sich letztendlich ganz gut zur wehr gesetzt, hut ab!

Lassen sie es sich gutgehen!

Beste gruesse
Dr petra berger
[Link anzeigen]

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Prosecco  sagt am 29.08.2010
Hallo Evelyn!
Auch wenn wir uns nicht kennen, freut es mich, dass es Ihnen besser geht. Wenn man Geschichten wie Ihre liest, läuft es mir kalt den Rücken runter. Umso mehr freut es mich dann, wenn ich lese, dass Sie einen Arzt gefunden haben, der Ihnen geholfen hat, und sie trotz allem nach vorne schauen. Ich bin mir sicher, dass Sie bei Dr. Ferrara in guten Händen sind, denn auch ich bin Patienten bei ihm und habe selten einen Arzt erlebt, der gemeinsam mit seinem Team so viel Verständnis und Einfühlungsvermögen aufbringt. Aber auch die Kollegen hier im Forum sollte man nicht vergessen, wie man an, z.B. Frau Dr. Berger sieht. Zu den unmöglichsten Zeiten haben sie hier ein offenes Ohr und eigentlich immer eine Antwort auf die vielen Fragen der User.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute, halten Sie durch, Sie schaffen das! Alles wird gut! Ich drücke Ihnen die Daumen!
Einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen
Liebe Grüße

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evelyn68  sagt am 29.08.2010
Hallo Prosecco,

vielen lieben Dank für die guten Wünsche.
Mit einem solchen Arzt an seiner Seite kann alles nur noch gut werden.
Ich bin positiv eingestellt.
Wo schauen wir hin? nach vorn!!!

LG

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Prosecco  sagt am 29.08.2010
Hallo Evelyn!
Das ist sehr gut! Immer nach vorne schauen, auch wenn es nicht immer leicht fällt. Sich im Mausloch zu verkriechen bringt nichts, und hilft auch nicht weiter! Ich weiß, ich hab leicht reden, bin ja nicht in Ihrer Situation, aber es tut mich einfach leid, wenn man so kämpfen muss. Aber wie Sie ja selbst erfahren mussten, es lohnt sich zu kämpfen, und hart zu bleiben, dann taucht am Ende ein kleiner Engel auf, der uns an die Hand nimmt und uns aus dem "Mauseloch" führt, und alles andere nimmt seinen "richtigen" Weg.
Ich denke, wie bereits oben gesagt, dass Sie auf jeden Fall in guten Händen sind. Sehen Sie doch auch die schönen Dinge an sich, sicher sind da viele gute, schöne und auch liebenswerte Seiten an sich. "Lieben" Sie sich selbst, und was den Rest angeht, da weiß der Doc sicher Rat, soweit ich das als Unerfahrene mir anmaßen darf.
Jeder Mensch ist auf seine Art und Weise etwas besonderes, auch !SIE!!
Und ja, wir denken immer Positiv! Das ist auch gut so.
Ich hatte oben noch die Offline-Arbeit vergessen, die man hier nicht miterlebt, aber mindestens genauso viel Anteil hat.
liebste Grüße aus dem stürmischen Rheinhessen

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paula32  sagt am 10.09.2010
Hallo, ich habe auch tubuläre Brüste. Mittlerweile bin ich 32 Jahre und habe 2 Kinder.Leider hat meine KK die Kostenübernahme abgelehnt. Nun habe ich seit einigen Monaten Klage beim Sozialgericht eingereicht. Wie und mit welcher Begründung hat deine KK zugestimmt? Kannst du mir den Bericht/Urteil etc. zukommen lassen. Ich finde es eine Frechheit von meiner KK das abzulehnen.

Danke & Gruss
Paula

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 10.09.2010
Hallo Paula!
geben Sie bloss nicht auf.
Wenn es als "Krankheit" anerkannt wird, klappt das.
Wurde das Gutachten gut entworfen?
War es ein PC oder ein spezialisierter Brustchirurg?
Falls Sie noch begründungstexte benötigen und von evelyn erhalten, nachreichen!!

Wichtig.
Mannchmal ist es nur die Formulierung, die vielleicht nicht präzise genug ist.

Einen schönen Abend
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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evelyn68  sagt am 13.09.2010
Hallo Paula 32,

ich habe das Schreiben des zertifizierten:-)) Brustchirurgen eingereicht und dann an die Krankenkasse geschickt.
Diese hat dann nur 2 Wochen benötigt, um mir eine Kostenübernahme zuzuschicken.
Es gab keine große Begründung.

Bitte such dir einen wirklich guten und zertifizierten Chirurgen.
Du hast meine Geschichte gelesen. Lieber eine Info mehr einholen.

Ich bin echt froh, jetzt beim richtigen Arzt zu sein.
Seitdem geht es täglich besser und ich hoffe, meine KK stimmt ein zweites Mal zu.

Dir viel Erfolg.

Liebe Grüße

Evelyn

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evelyn68  sagt am 14.09.2010
Hallo,

wollte hier nur mal was los werden:
Vor zwei Wochen habe ich im Krankenhaus meine Akte in Kopie gegen Bezahlung angefordert.
Auch mein weiterbehandelnder Arzt hat nur ein fax bekommen, auf dem leider nichts zu lesen ist.
Heute hatte ich Muße und hab e in der Sprechstunde angerufen und meine Akte angefordert.
Der Chefarzt wäre im Op und der Professor, der mich operiert hat im Urlaub und die Schwester wäre nur die Vetretung:-)
Ich sagte ihr ganz freundlich, dass ich noch heute die Öffentlichkeit informiere, wenn ich meine Akte/Abschlussbericht nicht bekomme.
Siehe da: eben hatte ich den Anruf, dass der Brief heute noch raus geht.
Geht doch!!

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Portrait Dr. med. Petra Berger, Ästhetische Chirurgie - Plastische Chirurgie Frankfurt Zürich Palma de Mallorca, Frankfurt, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Berger  sagt am 14.09.2010
guten tag,
ich hatte das ja gerade auch mit einer nachbarklinik, wo ich ein wenig angerufen habe und siehe da es ward licht:es ist in den meisten faellen kein böser wille, wenn die papiere nicht kommen, es ist die organisation des sekretariates oder die gesamtorganisation.das kann das ein problem sein. es gibt auch toll organisiserte kliniken, wo die chirurgieergebnisse dann nicht so stimmen, gerade die chirurgie der tubulären brust ist nicht jedermanns sache. zertifikate(frage auch wer wann wo was zertifiziert und warum) hin oder her.also man darf das nicht pauschal aburteilen oder persönlich nehmen. es menschelt halt (auch wenn sie das im moment nicht tröstet) ueberall, und die chirurgen stehen meist wirklich den ganzen tag im op.
natuerlich ist ein reibungsloser ablauf die wunschvorstellung, das ist klar. genauso wie ein pc, der sehr nett ist super aussieht(vielleicht single ist:)))) und einem alles ganz toll erklärt und natürlich suuuuper operiert. die kombination ist wünschenswert und ganz klar anzustreben. meine frage und ihr wisst dass ich immer ein wenig provokant bin und ich bitte in dieser diskussion jetzt ausnahmsweise einmal von allgemeinplätzen abzusehen also bitte eure ehrliche und offene meinung: wenn der chirurg toll reden könnte wäre er sicher fernsehmoderator geworden und wenn er so super papierkram drauf hätte vielleicht sekretär. was ich sagen möchte ist, dass die meisten chirurgen ihren lebens und arbeitsschwerpunkt auf der chirurgie haben also das möglichst gute operieren. einige können sich halt vielleicht nicht so toll darstellen und verkaufen (es gibt bei uns eine bezeichnung für den darsteller- oder verkäufertypus: wir sagen derjenige ist ein "verbaler chirug", es gibt dann noch den "kuschelchirurgen" also einer der den op selten von innen sieht, diese typen haben in der tat sehr viel zeit, weil sie wenig patienten haben) und ich plädiere, die dinge auch mal aus dieser sicht zu sehen, macht das sinn? natürlich sind diese kuschelfaktoren wichtig und wir kuscheln alle gerne aber resultate sind resultate: an denen sollte der pc gemessen werden.

alles liebe

dr petra berger
[Link anzeigen]

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rumer  sagt am 14.09.2010
Guten Tag Frau Dr. Berger,
ich gebe Ihnen vollkommen Recht. In erster Linie sollte der PC oder Operateur ein guter Operateur sein.
Aber wie weiß ich das als Laie?
Spielt nicht die Sympathie und ausführliche Erklärung am Anfang bzw. beim Erstkontakt die größte Rolle? Und keiner - ich denke weder Frauen noch Männer - können sich davon ausnehmen, wenn die Ärztin/Arzt, der einem gegenüber sitzt noch ein gewisses Maß an Aussehen hat. Wird doch auch jeden Tag über die Medien so kundgetan. Hätten sonst die PCs Arbeit?
Liebe Grüße

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Portrait Dr. med. Petra Berger, Ästhetische Chirurgie - Plastische Chirurgie Frankfurt Zürich Palma de Mallorca, Frankfurt, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Berger  sagt am 14.09.2010
Hahaha, gute arbeit ist immer gefragt:)
Gruss berger

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 14.09.2010
Hallo Frau Berger!
Ups das ist ja super geschrieben.
Als Ausländer fehlt es mir oft an der Pointierung meiner Aussagen.
Ich finde Sie nicht sehr provokant.
Sie haben Recht. Auch in Ihrem Falle - Sie sehen gut aus, haben einen guten Ruf, als Kollege weiß ich was Sie leisten - und ich finde Sie sogar aus der Entfernung sehr sympathisch.
Sie erinnern mich ganz schwer an eine meiner liebsten Tanten, sehr taff.
Das mit der Organisation ist mir nicht fremd, mir gelingt es auch nicht immer schnellstens alles zu erledigen.
Leider habe ich das bei Ihnen auch schon feststellen müssen, da manche meiner E-Mails an Sie auch noch in Bearbeitung sind.
Alles ist menschlich und wir sind noch menschlicher.
Eine gute Nacht und für Sie ein Prosecco.
Ihr
Robinson FERRARA

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evelyn68  sagt am 30.09.2011
Sicherlich erinnert ihr/Sie euch noch an meine Geschichte?

Am Mittwoch wurde ich erneut operiert;-)) Und diesmal ist es gut gegangen.
Noch ein wenig Schmerzen, aber putzmunter.

Ich war mir nicht sicher, ob alles gut geht, hatte einfach Angst. Aber jetzt bin ich froh, dass ich diesen Doc kennengelernt habe.

Vielen Dank;.))

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KimNoelle  sagt am 19.08.2014
Ein uralter Thread, aber bin so froh für dich, hat alles geklappt dieses mal!! Bist du mit dem Resultat zufrieden? Alles gut? (Auch paar Jahre danach;)) Liebe Grüsse

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evelyn68  sagt am 23.09.2014
Liebe Kim Noelle,
gern Kontakt über PN. Leider funktioniert auchdas nicht so.....
evelyn.han(at)[Link anzeigen]

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mausi100  sagt am 27.09.2014
Evelyn kannst du mir bitte sagen mit welcher Begründung aus deinem schreiben die kk zugesagt hat?
Danke :)))

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evelyn68  sagt am 28.09.2014
@ KimNoelle, ja ich bin immer noch zufrieden. Zumindest so, dass sich im Moment kein Impli verschiebt oder dreht, wie bei meiner letzten (4.OP). Da ich ja ein Problemfall war (falscher Chirurg) und Keime hatte ist das alles nicht so einfach.
Aber jetzt sitzen die "Möpse" und ich bin zufrieden.
Hoffe natürlich dass es so bleibt :-)
@Mausi100 sie haben nur die Kostenzusage geschickt. Keine Begründung.
Solltest du einen guten Anwalt benötigen:
Hanfried Schäfer/Wiesbaden.
Er hat jetzt so vielen Leuten dabei geholfen, auch Liposuktion.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.

Heute ist Rotweinfest in Ingelheim :-)

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