Tubuläre Brust

Hallo,

habe vor Jahren meine Frauenärtztin auf meine Brust angesprochen, sie meinte,es wäre alles in Ordnung, auch die Form wäre normal.
So naiv wie ich war,dachte ich,damit muß ich wohl leben,aber es geht einfach nicht mehr:-(((( ,ich leide schon so viele Jahre.
Meine Brust ist einfach nur klein und häßlich,
ich trage Silikoneinlagen,daß mir überhaupt ein BH passt und die Brust im BH eine einigermaßen gute Form hat.
Im Sommer diesen Jahres habe ich dann übers Internet eine Klinik rausgesucht zwecks Brustvergrößerung und hatte auch ein Gespräch mit dem Chirurgen.Dort brach für mich eine Welt zusammen,denn der Arzt erklärte mir,daß ich eine tubuläre Brust habe und es eine komplizierte und sehr kostspielige Op wäre,diese zu korrigieren.
Man würde mir Implantate unter dem BM setzen und die Brustwarzen müßten auch noch korrigiert werden.
Nun möchte ich versuchen,ob die Op von der KK übernommen wird.
Kann mir jemand helfen???Was brauche ich an Papiere bzw Unterlagen für die KK?

Hallo Traurig!
Da die tubuläre Brust als angeborene Fehlbildung gewertet wird stehen hier meist auch die Chancen gut, dass die Kosten für eine Korrektur von der Krankenkasse übernommen werden.
Hier wäre es gut, wenn Sie einmal von Ihrem/r Frauenarzt/ärztin ein Attest vorlegen sowie ein Attest von einem PC.
Diese reichen Sie dann nebst Bildmaterial bei Ihrer Krankenkasse ein.
Ich drücke ganz feste die Daumen.
Eine gute Nacht wünscht
Ihr
Dr. Robinson FERRARA
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Hallo Dr.Robinson FERRARA,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Die Atteste und Bilder bekomme ich.Aber ich denke dazu muß ich noch ein formloses Schreiben schicken?!(daß habe ich hier in einem Forum gelesen) Könnten Sie mir evt einen Rat geben,wie man dieses formlose Schreiben verfasst,was muß oder sollte darin stehen?
Ich wäre für jeden Rat sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Traurig42

Hallo Taurig,
also ich würde mir auf jeden Fall noch die Meinung von anderen Ärzten anhören.......bevor Du Dich entscheidest. Viel Glück auf jeden Fall ;-)

Guten tag,

Wir erleben immer wieder dass patientinnen mit tubulaerer brust nicht ernst genommen werden oder vertroestet werden obwohl es sich eindeutig um eine fehlentwicklung handelt fuer deren korrektur sie anspruch haben. Die ursache dafuer kenne ich leider auch nicht, moeglicherweise wird auf diesem gebiet schlichtwenig zu wenig ausgebildet.
Rufen sie einfach ihren sachbearbeite rbei der krankenkasse an was alles benoetigt wird. Bei einem formlosen schreiben kann man eigentlich nichts falsch machen. Fragen sie ihren hausarzt ob er es ihnen schreibt.

Alles gute und viel erfolg,

Dr petra berger
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Guten Morgen Tauig!
Meine emailadresse ist Kontakt@[Link anzeigen].
Werde Ihnen dann einige Tips bezüglich des Verfassens zukommen lassen.
Einen leider regnerischen Tag aus der Pfalz
Ihr
Dr. Robinson FERRARA
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Hallo Bety,
danke für Deine Antwort.Ich war auch schon bei einer CP im Brustcentrum,aber sie läßt sich sehr viel Zeit mit dem Befund,ich warte schon 3 Monate.Ich werde auch noch zu weiteren Ärzten gehen.
Das Glück kann ich gebrauchen,vielen Dank:-).

Hallo Frau Dr.med.Berger,
sie sprechen mir aus tiefster Seele.Leider wird man nicht ernst genommen.
Vielen Dank für ihre Ratschläge.
Leider habe ich niemanden,der mir in dieser Sache zur Seite steht und da tut es gut,wenn man hilfreiche Tips bekommt.
Mit freundlichen Grüßen
Traurig42

Hallo Herr Dr.med.FERRARA,
vielen Dank.
Sie können sich gar nicht vorstellen,wie dankbar ich bin,daß Sie mir Tips geben.
Mit freundlichen Grüßen aus Niedersachsen
Traurig42

Ja liebe traurig wie gesagt, wir erleben es immer wieder, die patientinnen werden abgefertigt, obwohl es sich um eine echte fehlentwicklung handelt. Wir haben in der praxis eine kollektion von ausspruechen die diese patientinnen jahrelang zu hoeren bekommen haben von behandlern die es eigentlich (besser)wissen muessten. Ich wuenschte ich koennte hier eine strukturelle verbesserung herbeifuehren. Sie sind nicht alleine denn viele frauen haben dasselbe problem und moeglicherweise kann ich ihnen noch adressen in der naehe ihres wohnortes geben, sollten sie welche benoetigen. Wie gesagt ein formloses schreiben ist ein formloses schreiben, man gruesst kurz und sagt worum es geht(antrag kostenuebernahme korrektur op bei einer brustfehlbildung) und welche weiteren papiere man beigelegt hat und dass man gerne weiter befunde nachreicht und umgehend eine antwort erbittet.

Viel erfolg,

Beste gruesse,

Dr petra berger
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Vielleicht meldet sich ja mal jemand,der auch eine tubuläre Brust oder die Brustkorrektur schon hinter sich hat?!
Dann könnte man sich vielleicht mal austauschen?!
Würde mich freuen.

guten Abend liebe Frau Berger,

ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen und sehe, dass Sie sich bei dem Thema tubuläre Brüste sehr gut auskennen. Ich habe eine etwas komplizierte Frage. Ich hatte vor 8 Wochen meine Brust-OP und der Chirurg hat das wirklich wirklich gut gemacht ( ich bin sehr zufrieden) -> ( ich denke es ist nicht das "unkomplizierteste" tubuläre brüste zu operieren und man darf die Ausgangslage ja auch nicht ganz unbeachtet lassen)
jetzt habe ich allerdings das Problem an der rechten Brust, dass das Brustwarzengewebe wieder leicht "hervorkommt" (so wie es vor der OP war) Verstehen Sie was ich meine? Der Chirurg hat die Brustwarze ja "gespannt" oder wie man das formulieren mag und sie ist jetzt nicht mehr wirklich gespannt. Wenn ich das nochmal korrigieren lassen möchte, wie wird das dann gemacht? Ist das schwierig? Etwa nochmal unter Vollnarkose? Die OP hat nach sehr viel Hartnäckigkeit die Krankenkasse bezahlt - wie würde das in diesem Falle bei einer Korrektur aussehen? Ich bin mir noch nicht sicher, ob es mich sehr stört aber so toll finde ich das nicht!

Können Sie mir bitte einen Ratschlag geben !?

ganz liebe Grüße
noreva

Hallo Frau Dr.med.Berger,

ich hatte Ihnen eine E-Mail geschickt.Es wäre sehr nett von Ihnen,
wenn Sie mir Adressen schicken würden.
Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen aus Niedersachsen
Traurig42

Hallo Allerseits,

Wie sieht es denn dann bei einer bereits erfolgten BV bei tubulärer Brust. Ich habe mich 2009 operieren lassen, weil ich mich in meiner Haut einfach nicht mehr sehen konnte. Ich habe alles komplett selbst bezahlt. Kann man jetzt im Nachhinein die Kosten zurückerstattet bekommen von der Krankenkasse?

MfG Sweety1x

Hallo Sweety1x,

hätte da gleich einige Fragen:-)
Wie teuer war Deine Op? War alles gut verlaufen??
Hattest Du starke Schmerzen??? Wie gefällt Dir das Ergebnis????
Sorry, viele Fragen:-(, aber ich will mich auch operieren lassen.
MfG Traurig42

hallo sweety.

es ist schon schwer, die op bezahlt zu bekommen - zurückerstattet wird sicher nichts von einer gesetzlichen kk. bei den privaten ist das etwas anders, da kannes funktionieren, wenn die op nicht zu lange her ist. 2 jahre ist dabei etwas grenzwertig...

mit freundlichen grüßen

dr. wolter berlin/zürich

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Hallo,

kann mir vielleicht jemand einen PC empfehlen????Wohne in Niedersachsen,
in der Nähe von Cloppenburg.
Mfg

Hallo,

also ich bin sogar privatversichert... meine Sie es könnte sich evtl sogar noch lohnen doch noch die Versicherung zu informieren und das Geld oder auch nur einen Teil zurückerstattet zu bekommen?

Vielen Dank.


@Traurig:

also meine Op war schon ziemlich teuer, man hätte sich dafür sogar einen Kleinwagen kaufen können, aber mir war es eigentlich dann so egal, Hauptsache ich habe diese hässliche Brust nicht mehr. Also ich hatte kaum Brustgewebe, eigentlich bestand der ganze Busen nur aus einem einzigen riesen Nippel....der sich extrem nach vorne gewölbt hat. Es wurde die Brust gestrafft und jeweils 345g UBM eingesetzt. Dei OP verlief gut, ich hatte danach jedoch sehr starke Schmerzen, aber damit muss man rechnen und es ist ja auch ganz normal, wenn der Muskel angeschnitten wird, dass dann Schmerzen durch den Schnitt und den Druck entstehen. Also ich hab mich dann einfach ausreichend mit Schmerzmitteln abgedeckt und bin halt fast 2 Wochen lang nur auf dem Sofa rumgelegen und ab und zu spazieren gegangen. Die Narben sind gut verheilt. Allerdings muss ich sagen, dass etwa 1Jahr nach der OP ein Faden der zur Straffung der Brustwarze drin bleibt sich herausgeschafft hat und dieser dann gezogen werden musste. Damit hat dann alles weiter angefangen. Es hat sich dann die Brustwarze gedehnt, weil ja der Faden nicht mehr den nötigen Halt gegeben hat und mein Gewebe selbst dieser Spannung nicht standhalten konnte. Folge: Narbe an BW gedehnt und BW stand wieder hervor. Es wurde in einer 2., für mich kostenlosen OP korrigiert und danach wars dann auch wieder gut. Die Fäden, die sich selbst auflösen sollten, taten das nach der 2. OP leider nicht wie gewollt und so kam es 3 Monate nach OP noch zu kleiner Entzündungen an der BW. Heute habe ich diese Strapazen ganz gut verarbeitet und habe eigentlich nur noch das Problem, dass sich meine eigene Brust etwas abzeichnet und dass man dies erneut durch eine Straffung beseitigen könnte. Was ich aber nicht will, da es dann die 3. OP ist und die BW sehen einfach von OP zu OP schlimmer aus. Ist ja klar, je mehr dran rumgeschnitten wird, desto mehr wirds gedehnt, desto mehr muss meine Haut aushalten und da ich eh ein schwaches Gewebe habe, hält es dieser Spannung nicht stand und dann dehnen sich die narben auf. Ich habe jetzt für mich beschlossen, dass ich es so lasse wie es ist, ich habe was ich will - eine Brust und so lange ich noch keine Kinder geboren habe, werde ich nichts mehr machen lassen. Höchstens nachdem ich Kinder habe, werde ich es evtl noch einmal straffen lassen...

ich möchte dir keine Angst machen, aber du solltest dir gut überlegen ob du es willst und die dir Kliniken gut anschauen. Ich kann dir da leider nicht weiter helfen. Ich war bei der Mang Medical One in Stuttgart, was es bei dir in der Nähe gibt, das weiß ich leider nicht.
Und ich habe auch einen Teil der Kosten finanziert. Das wurde mir da auch angeboten.. :)

Ich wünsche Dir alles Gute und wenn du ncoh Fragen haben solltest, kannst sie gerne stellen :)
Gute Nacht

achso und die OP war im September 2009...

Hallo sweety.

Wenn auf der Rechung als Diagnose tuberoese brustdeformitaet oder etwas aehnliches steht, dann wuerde ich an Ihrer Stelle die Rechnung einfach einreichen. Sie werden dann ja sehen was passiert. Wenn es nicht zu spaet ist, werden sicher sehr viel rueckfragen kommen, sie muessen Bilder einreichen etc, aber das koennen sie dann ja immer noch in Zusammenarbeit mit ihrem Arzt tun. Eine Versuch ist es sicher wert und ich glaube, dass die verjaehrungsfristen zum einreichen von Rechnungen sehr lang sind.

Mit freundlichen gruessen

Dr. Wolter Berlin/Zuerich

Ww[Link anzeigen]

Vielen Dank,


mein Problem: die Rechnung enthäkt keine Angaben zu tuberoese Brust.


Die Auflistung ist wie folgt:
Brustvergrößerung mit periareolärer Straffung
Prä- und postoperative Betreuung, etc... bla bla


das reicht dann wohl nicht aus oder? Was kann ich tun? Ein Gutachten erstellen lassen von der Klinik bzw ein Schreiben anfordern wo drin steht, dass die tuberoese Brust definitiv da war? Ich denke schon, dass die das machen würden. Was meine Sie?

MfG Sweety

Hallo Sweety!
Haben Sie nochmal Kontakt mit dem Operateur aufgenommen?
Er kann Ihnen ja einen Brief oder einen befund erstellen, worin die Diadnose nochmals erwähnt ist.
Das ist der einfachste Weg.
Steht Ihnen auch zu.
Versuchen Sie mal.
Da sehe ich eine chance .
Bedenken habe ich wenn es länger als 2Jahre her ist, da hier die versicherungen oftmals eine Klausel haben sich danach zu verweigern.
Lesen Sie mal nach oder rufen Sie einfach am MOntag mal dort an.
Herzlichst und einen schönen herbstlichen Gruß aus der Pfalz
Ihr
Dr. Robinson FERRARA
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Dankeschön. Ich wusste nicht, dass im Falle einer tuberoesen Brust die Krankenkasse zahlt. ICh wollte einfach nur eindlich eine Brust haben und habe mich gar nicht mehr richtig informiert. Wie blöd von mir. Also wenn man das genaue Datum betrachtet, dann sind es jetzt 2Jahre und 2Monate. Ohje, ich versuche es einfach und wenn es erfolglos ist, dann beiße ich mir in ****. Der Doc hat dazu auch gar nichts gesagt wegen Kostenerstattung oder so, sollte er das nicht eigentlich tun?

Vielen Dank

Schönes Wochenende :)

Hallo Sweety!
Nicht beissen.
Schonen Sie Ihre nerven.
Aber Sie haben Recht.
Ein seriöser Operateur wird es wenigstens erwähnen- so sollte es sein. Ob Sie dann einen Antrag stellen wollen oder es lassen , ist dann Ihre Entscheidung.
Bei gesetzlich Versicherten ist es sogar häufig das wenn der Arzt keine KV Zulassung hat, darüber nicht gesprochen wird, oder er mit einem Kollegen kooperiert der dies tut.
Bei Privatversicherten ist es sogar einfacher wenn eine klare Diagnose , die medizinisch klar definiert ist, auf der Rechnung und dem Arztbrief vorallendingen steht.
Fragen Sie einfach höfflich mal nach. Schauen Sie aber mal in Ihren Vertrag .
Herzlichst und einen schönen herbstlichen Gruß aus der Pfalz
Ihr
Dr. Robinson FERRARA
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Guten Morgen,

ich habe gerade bei der Praxis angerufen und sie schicken mir dann hoffentlich heute noch einen geeignetes Schreiben zum einreichen. Ich schicke dann alles direkt zur KK und hoffe einfach, dass sie wenigstens noch einen Teil der Rechnung bezahlen. Also meine KK zahlt 20% Prozent meiner Rechnungen, die Beihilfe 80% und bei denen gibt es eine Einreichungsfrist von 1Jahr, dh ich kann höchstens noch auf die 20% der KK hoffen. Was tue ich wenn ich nichts erstattet bekomme. Kann ich dann etwas tun? Weder meine Frauenärztin noch der PC selber haben je von einer Fehlbildung gesprochen. Kann ich da meinen Rechtsanwalt einschalten oder sollte ich das in dem Falle lieber bleiben lassen???

Viele Grüße

Sweety