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Forum für Schönheitsoperationen und SchönheitschirurgieForum Brustvergrößerung

Reizung der Kapsel durch Brusttraining bei ÜBM-OP?

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7 Beiträge - 1947 Aufrufe
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Ulalia  fragt am 20.11.2011
Mir fällt auf, dass immer, wenn ich meine Langhantel-Brustpressen mache, ich ein seltsames Gefühl in der Implantatsregion habe. Ich spüre regelrecht, wie der Muskel gegen die Implantate drückt. Meine (ÜBM)-OP (255ml, rund) ist drei Monate her und ich bin bisher beschwerdefrei. Allerdings stelle ich jedesmal nach dem Training der Brustmuskeln fest, dass es hinterher einige Tage ganz schön ziept und sticht, rechts übrigens stärker als links.
Meine Frage ist, ob der Brustmuskel die Implantatskapsel beim Training reizt und ob diese "Reizung" gegebenenfalls schädlich sein könnte, da es danach eben immer Probleme gibt.
Könnte dieses Training die Implantate verformen? Allerdings dachte ich bisher immer, solche Verformungen durch Training entstehen eher durch UBM-Platzierung.
Wäre es sinnvoller, Brustübungen ganz einzustellen?
Ich würde mich freuen, wenn sich vielleicht auch eine(r) der Ärtze(in) zu dem Thema äußert. Vielen Dank.

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Ullili1964  sagt am 20.11.2011
Hallo Ulalia!

Das war bei mir (ebenfalls Implantat über dem Brustmuskel, letzte OP 1985) früher auch immer so (monatelang, mein 1. Training hatte ich sogar erst 4 Jahre nach der OP), und irgendwann schmerzte es sogar, weshalb ich Brustmuskel-Training schließlich ganz gelassen habe. Jahre später interessierte es mich, ob diese Probleme wohl wieder aufträten und ich machte mal ein paar Butterfly-Übungen... SCHMERZ. Ging gar nicht. Vermute mal, das liegt an irgendwelchen inneren Vernarbungen, bzw. bei Dir jetzt an der noch vorhandenen postoperativen Empfindlichkeit (es bildet sich ja eine zarte Kapsel um das Implantat, die in der Tat gereizt und vielleicht sogar gar nicht richtig ausgebildet wird durch die ständigen Reibungen, keine Ahnung). Deshalb rate ich Dir, Brustmuskel-Übungen wenigstens vorerst nicht mehr zu machen, sodnern dem OP-Gebiet Ruhe zu geben. Implantate sind und bleiben nunmal Fremdkörper, die auch ein gewisses Gewicht haben. Man muss sich darüber im Klaren sein, was man eigentlich tut, wenn man sich welche einsetzen lässt, und mit gewissen Problemen muss man dann leider auch leben. Ich wünsche Dir alles Gute!

LG,

Ulrike

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Ulalia  sagt am 20.11.2011
Hallo Ullili1964,
vielen Dank für deine informative Rückmeldung. Hast du mehrere OP´s gehabt, weil du von deiner letzten 1985 schreibst? Wo liegen jetzt deine Implantate? Würde mich sehr interessieren. Ich denke auch, ich werde mich von meinen geliebten "Chest-Presses" verabschieden müssen, was ich allerdings sehr schade finde. Bleiben immerhin noch viele andere Übungen, dennoch bedaure ich diese Einschränkung sehr. Du hast Recht, es sind Fremdkörper, und die Vorstellung, dass ein Körper solche prinzipiell loswerden will, indem er "mindestens" eine Kapsel drumrum bildet, ist eigentlich schon befremdlich. Ich finde die OP bislang eine deutliche optische Aufwertung, zumal ich vorher überhaupt keinen Busen hatte. Wie ich langfristig dazu stehe, wird sich zeigen. Daher meine Frage an dich, wie es dir nach so vielen Jahren mit der OP geht. Danke und viele Grüße!

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Ullili1964  sagt am 20.11.2011
Hallo nochmal!

Also, diese Kapselbildung ist ein ganz normaler Vorgang, und normalerweise ist es auch nur eine, wie gesagt, zarte Kapsel. Nur in seltenen Fällen kommt es zu der auch Dir [hoffentlich] im OP-Vorgespräch genannten Kapselfibrose. So eine hatte ich nun leider. 1983 (nicht 82, wie ich in meinem Beitrag schrieb, hatte mich vertippt) bekam ich mit 19 Jahren wg. tubulärer Brust und starker Asymetrie rechts ein Implantat, während die linke Brust verkleinert wurde (kam so insgesamt auf Cup B, was mir reichte, muss ja auch zum Körperbau passen). 1985 dann Kapselfibrose und Implantatsaustausch. Dieses Implantat trage ich nun seit 1985 und werde es demnächst entfernen lassen, weil ich seit 1985 ständig Probleme damit habe (Mißempfindungen, taube Brustwarzengegend bei trotzdem vorhandenem Berührungsschmerz, Probleme beim Liegen auf der re. Seite, kann nicht mehr auf dem Bauch liegen, PushUp-BHs verusachen Schmerzen, das Alles seit 26 Jahren) und es jetzt anscheinend soweit ist, dass es endgültig kaputt ist, denn ich habe schlimme Schmerzen.

Ich will Dir keine Angst machen, wie gesagt, mein Implantat ist ein altes, aus den 80ern, und die heutigen sind bestimmt viel besser. Nur: Lasse erstmal die Brustübungen weg (schätze, weitere 3 Monate lang, lass' das Gewebe erstmal zur Ruhe kommen) und Dich später regelmäßig untersuchen. Du weißt, dass Silikon röntgendicht ist und deshalb eine normale Mammographie nichts bringt? Mal abgesehen davon, dass die durch das Zusammendrücken des Silikonssehr schmerzhaft ist (ich hatte mal eine machen lassen, unerfahren, wie ich damals war).

Zur Frage bzgl. der Lage: Ich hatte nach ca. 3 Jahren den Eindruck, dass es gerutscht ist, ich hatte also eine Hängebrust. Eine schöne Form hatte ich aber eh' nie gehabt, also beließ ich es dabei. Auch setze ich andere Prioritäten als wie z.B. Schönheit. Ich kann aber gut nachvollziehen, dass es für eine Frau schlimm ist, fast keinen Busen zu haben, wie es bei Dir war. Was ich aber nie, nie, nie verstehen werde, ist, wieso junge Frauen, die an sich eine schöne, ZUM KÖRPERBAU PASSENDE Brust[größe] haben, nun unbedingt eine noch größere Brust wollen!?!! Und entweder nicht wissen wollen, was das für den Körper bedeutet oder es wissen und bewusst das Alles in Kauf nehmen?!! Das geht in meinen Kopf einfach nicht 'rein! Sie tun es "für sich"... nun, was (- oder: Wer...) läßt denn eigentlich einen solch absurden Wunsch erst entstehen... aber, das gehört nicht hierher. Wenn eine Frau (vor allem in einem jungen Alter, wo noch viel Wert auf oberflächliche Dinge wie das Aussehen gelegt wird) wirklich unter ihrer Brust leidet sowie zum Brust-Wiederaufbau nach Amputationen sind Implantate auch vollkommen in Ordnung. Aber aich freiwillig, ohne medizinische Notwendigkeit, all die Folgen anzutun... hm.

Warum hat man es bei Dir denn über den Muskel gesetzt?

LG,

Ulrike

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Ulalia  sagt am 20.11.2011
Hallo Ulrike,
ich teile deine Meinung voll und ganz. Aus meiner Sicht ist es erschreckend, wie leichtfertig junge Mädchen sich operieren lassen, noch dazu viel zu große Implantate einsetzen lassen, und dabei behaupten, sie tun es "nur für sich". Ich denke, das glauben die auch. Letztlich aber sind wir alle eben, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, mehr oder weniger stark von den gesellschaftlichen Schönheitsidealen beeinflusst. Davon bin ich auch nicht frei. Aber ich hatte wirklich gar nichts. Die Entscheidung zur OP habe ich 18 Jahre lang mit mir rumgetragen und erst jetzt, im Alter von 49 Jahren, umgesetzt. ÜBM wurde mir 6 Ärzten (7 hatte ich insgesamt zur Beratung aufgesucht gehabt) in meinem individuellen Fall empfohlen: Genug vorhandenes Drüsengewebe bei doppelt so dickem Brustmuskel wie normal (habe ca. 20 Jahre nebenher als Fitnesstrainerin gearbeitet).
Ich habe genau aus dem von dir genannten Grund so lange gezögert: Einen gesunden Körper wollte ich nicht anschneiden lassen und ihm schon gar nicht dauerhaft irgendwelche Fremdkörper zumuten. Nun las ich davon, dass heutzutage die Implantate besser sein sollen. Außerdem dachte ich mir, dass ich aufgrund meines Lebensalters vielleicht nicht mehr allzu viele Jahrzehnte (....) mit eventuell misslungenem Ergebnis verbringen muss. Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Ergebnis, hatte bis auf die genannten mit Sport verbundenen Probleme bislang keine Komplikationen, fürchte aber ständig, dass es zu solchen noch kommen könnte. Ja, ich bin sehr gut über alle Risiken wie Kapselfibrose etc. etc. aufgeklärt worden - bei jeder meiner 7 Beratungen.
Denkst du evtl. darüber nach, neue Implantate einsetzen zu lassen?
Viele Grüße

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Ullili1964  sagt am 20.11.2011
Hallo Ulalia!

Also, in Deinem Fall kann ich die Entscheidung für Implante absolut nachvollziehen! Und Du hast ja auch sehr gründlich darüber nachgedacht und Dich sehr gut informiert. Nur, wenn ich sowas lesen muss wie z.B. hier "DRINGEND MEINUNG ZUR 2.BRUST-OP !!! MÖCHTE D-KÖRBCHEN", dann stellen sich mir die Nackenhaare auf... ich vermute mal, aus ähnlichen Gründen wird sich dazu wohl auch keiner der hier tätigen seriösen MedizinerInnen geäußert haben...

Wie gesagt, mein Implantat ist alt und die neuen sind bestimmt besser, also muss es bei Dir nicht unbedingt zu Komplikationen kommen,alsolass' einfach erstmal das Brustmuskeltrainign weg. Trotz der möglicherweise guten modernen Implantate möchte ich kein neues mehr. Ich habe zu lange mit diesem Fremdkörper inkl. allen Missempfindungen etc. (die Brüste haben sogar unterschiedliche Temepraturen, Silikon fühlt sich kühler an) bis hin zu Schmerzen gelebt und bin es einfach leid. Das Risiko ist mir zu hoch. Denn, was besagt schon eine "lebenslange Garantie auf Haltbarkeit" bei NEUEN Implantaten, die noch gar nicht "lebenslang" getestet worden sind? Garantie bedeutet ja nicht, dass etwas unzerstörbar ist, sondern beinhaltet gesetzlich auch den Austausch der Ware, wenn diese nachweislich von Anfang an (- Knackpunkt!) nicht in Ordnung war. Hiern also: Ein neues Implantat. Deshalb bin ich davon überzeugt, das noch immer jede Frau mit Implantaten sich auf mehrere OPS im Leben einstellen muss. Und darauf habe ich einfach keine Lust.

Es grüßt Dich herzlich

Ulrike

P.S. "...dass ich aufgrund meines Lebensalters vielleicht nicht mehr allzu viele Jahrzehnte (....) mit eventuell misslungenem Ergebnis verbringen muss." Nanana... Du wirst bestimmt uralt! :-)

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Ulalia  sagt am 20.11.2011
Liebe Ulrike,
mir gefällt sehr, wie kritisch du dich äußerst. Mir geht es bei den meisten Größen-Threads in diesem Forum ähnlich, weil ich nicht fassen kann, wie leichtfertig, ja fast naiv, da mit dem Körper umgegangen wird. Du bist eine der ganz wenigen, die auch mal davon sprechen, dass sie ihre Implantate lebenslänglich als Fremdkörper empfunden haben. Und was zur neuen "lebenslänglichen Garantie" schreibst, ist ebenfalls absolut richtig. Auch im Nachhinein bin ich nicht ganz sicher, ob ich nicht lieber "platt" hätte bleiben sollen. Nun ist es, wie es ist, ich hoffe und bete, um Folge-OP´s herumzukommen, kann mir aber vorstellen, dass, sollte eine solche notwendig werden, das Ganze ganz schön an die nervliche Substanz gehen kann.
Ich danke dir für deine ausführlichen Zeilen, die ich sehr, sehr lesenswert fand.
Viele herzliche Grüße

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