Brustvergrößerung mit Eigenfett.... unzufrieden mit Ergebnis

Ich hatte im Dezember eine BV mittels Eigenfett-Übertragung. Abgesaugt wurde es am Hintern und den Beinen und dann in die Brüste injiziert. Die Op hat mit örtlicher Betäubung stattgefunden und verlief prima. Allerdings baute sich das Fett in den Brüsten nach und nach wieder ab und es folgte eine zweite Op. Vor dieser Op sollte ich auf Anraten der Klinik das Brava-System tragen, welches mein Fettgewebe auf das Einspritzen vorbereiten sollte. So sollte später das Eigenfett besser anwachsen. Regelmäßiges Tragen und die zweite Op haben jedoch leider auch keinen dauerhaften Erfolg mit sich gebracht. Das Fett in den Brüsten verringerte sich erneut und zurück blieb eine zwar vollere, aber keinesfalls hübsche, stehende Brust. Durch die zweite Absaugung an den Beinen sind unterhalb des Hinterns kleine Dellen entstanden, die nach der ersten Op nicht da waren.

Kann es sein, dass diese Methode der Brustvergrößerung nur geeignet ist, wenn man straffes Gewebe hat? Ich habe den Arzt darüber aufgeklärt dass meine Brust durch das Stillen meines Kindes arg gelitten hat und ich habe das Gefühl, dass einfach nicht genug injiziert wurde, so dass nach dem natürlichen Abbau noch genug zurückbleibt, um meine Wunschform darzustellen. Ich hatte angegeben dass ich ein pralles B / C haben möchte und trage nun nach wie vor mein A /B.
Bin ich falsch beraten worden was diese Methode angeht oder kommt es in Einzelfällen einfach vor, dass das Fett nicht anwachsen will?
Ich finde es schade, da ich kein Freund von Implantaten bin und als ich diese Technik entdeckte, dachte ich, dass das wie für mich geschaffen sei.

Hallo Kullerkeks!
Sie haben sich ja einen schönen Namen gesucht.
Dies ist durchaus möglich und je nach Verfahren, wie die Fettzellen abgesaugt und aufbereitet werden, bleiben unterschiedliche intakte Fettzellmengen.
Leider kann es durchaus zu einem solchen Ergebnis kommen.
Hatten Sie sich auch einmal mit der Methode Macrolane beschäftigt?
Dies wäre auch eine Alternative, ist aber leider auch nicht dauerhaft und muss von Zeit zu Zeit nachinjiziert werden.
Geringerer Aufwand und Sie können die Menge mitbestimmen.
Da Sie 2 X eine Absaugung an den gleichen Stellen hatten führt dies meist zu den besagten Dellen.
Auch die kann man gut mit Hyaluronsäure ausgleichen oder eben wieder mit Eigenfett.
Aber ich denke, das werden Sie nicht wollen.
Leider gibt es für Sie im Moment keine wirkliche Alternative, da Sie kein Implantat wünschen.
Eine gute Nacht wünscht
Ihr
Dr.Robinson FERRARA
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Guten Morgen Dr. Ferrara,
ja, ich habe mich auch mit der Methode Macrolane beschäftigt und der Knackpunkt, weshalb ich mich gegen diese Technik entschieden habe, war das schnelle Abbauen und die somit verbundenen Folgekosten. Ebenso bekam ich die Information, dass nur eine Körbchengröße zu gewinnen wäre und da war mir das Risiko groß, dass es mir nicht reicht.
Dadurch dass die Haut durch das Stillen (hatte während der Still-Zeit ein C) doch arg gedehnt wurde, musste die Auffüllung für mich schon so sein, dass die Haut auch wieder straff ist. Daher habe ich mir eine Methode ausgesucht, wo man mir sagte, dass es möglich ist eine straffe Brust aufzubauen. Zudem hieß es, dass sich 10-40% zwar wieder abbauen, dass der Arzt aber mehr spritzen kann, so dass ich auf meine Wunschgröße zurückfalle.

So selbstverständlich wie Sie hier die Dinge aufzählen, die nun passiert sind, fühle ich mich immer mehr einfach nur schlecht beraten. Kann man auf Grund dieser schlechten Beratung und des damit verbundenen Ergebnisses einen Teil der Op-Kosten erstattet bekommen
oder ist das Injizieren von Eigenfett so eine Grauzone, wo Ärzte sich nicht auf das Resultat festlegen müssen?
Wenn ich meine Wünsche geäußert habe und diese nun nicht erreicht werden, kommt das dann einem nicht erfüllten Vertrag gleich? Kann man das so sachlich sehen?

Fühlt sich grad so ein bisschen danach an, als wenn es das für mich erstmal war :(