Ablauf einer Explantation

Hallo,

ich habe vor genau 10 Jahren mit Implantate einsetzen lassen ( 260 gr, UBM, durch die Achselhöhle). Seit knapp einem Jahr habe ich immer wieder Schmerzen in der rechten Achselhöhle und außen um die Brust herum. Laut Arzt ist nichts festzustellen...weder Kapselfibrose noch irgendetwas anderes.

Auf Dauer möchte ich mit den Schmerzen nicht leben und bin daher entschlossen die Implantate irgendwann entfernen zu lassen.

Nun möchte ich gerne wissen wie so etwas abläuft. Gibt es ein Vorgespräch und dann innerhalb weniger Tage die OP und kann das am selben Tag gemacht werden? Wie oft hat man danach Nachkontrollen? Werden immer Drainagen gelegt? Ist sowas wirklich in Lokalanasthäsie möglich? Bekommt man da etwas zur Beruhigung? Was wird sowas ungefähr kosten? WIe lange muss man einen Verband tragen?

LG

Ja, ein Vorgespräch wirst Du sicher machen müssen, den Termin für die Explantation darfst Du natürlich selbst bestimmen (in D müssen bei medizinisch nicht notwendigen Eingriffen meine ich mindestens 24 Std zwischen BG und OP liegen, damit Du Pro und Contra nochmal abwägen kannst).
Wenn alles gut läuft ( keine Infektion usw.) musst Du evtl. nur noch zum Fäden ziehen hin. Ich hatte keine Drainagen und Lokalanästhesie, weil die Kapsel nicht entfernt werden musste. Ja, ich wollte was zur Beruhigung, habe ich auch bekommen. Ich habe 1000 Euro bezahlt, die Preisspanne nach oben ist aber leider ziemlich offen (Kapselentfernung, Vollnarkose, Straffung, ambulant/stationär, Honorarwunsch des Arztes, usw.) Ich wurde getaped und habe einige Wochen einen engen Sport-BH getragen.
Die Frage, ob eine Entfernung der Implantate über die Achselhöhle in Lokalanästhesie möglich ist, solltest Du bei einem Beratungsgespräch klären können.
Alles Liebe