Reichen 200/220 ml um von AA auf B zu kommen?

Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte da jetzt euren Rat. Hatte vor einer Woche ein Beratungsgespräch (ca. 15 min lang). Meine Daten:
Größe: 1,65 - Kg: 47,5 - AA (66cm/76cm)

Ich möchte nach der OP ein mittleres B-Cup (meinetwegen auch voller) und mir wurden jetzt Implis empfohlen, die bei 200ml/220ml liegen. Operiert werden soll Übm, weil ich wohl über genügend Eigengebene verfügen würde (ich mach kein Sport).

Meine Fragen:
- Auf mich wirkte das Impli mit 200 ml zu klein, ich ziehe in Erwägung beim nächsten Gespräch mind. 220 bis 240 ml zu verlangen. Bin ich damit auf der sicheren Seite? Ich habe ein sehr zierlichen Oberkörper und dünne Arme, dafür aber mehr Volumen im Beckenbereich.

- Mir wurde gesagt, dass die OP ziemlich locker laufen würde und durch die Vorgehensweise ÜBM auch eher nur die ersten beiden Tage etwas Schmerzen bereiten würden. Ist das eine realistische Prognose, oder bin ich da an einen PC geraten, der nur Geld machen will =(

Ich habe jetzt eigentlich eine teure Klinik gewählt, fand die Beratung ziemlich "zackig".

Zudem dachte ich, dass es Usus wäre, vor der OP ein Mammographie oder so zu machen. Da ich Anfang 20 bin, bräuchte ich das aber nicht machen. Ist das so richtig?

Vielen Dank im Voraus.

Ach ja: Es sollen anatomische Implis rein.

Hallo,
also ich habe mir vor einer Woche auch eine Brustvergrößerung machen lassen, habe auch schon einen Beitrag im Forum veröffentlicht.
Also ohne dir größere Implantate empfehlen zu wollen..ich habe 255ml reinbekommen und wollte ein C Körbchen haben. Jetzt ist es aber eben nur ein B Körbchen geworden und ich bin ziemlich unzufrieden damit. Ich würde dir raten das vorher genau abzusprechen und dir ungefähr zeigen zu lassen. Ich bin auch erst 19 Jahre alt und ich denke das die mir deshalb weniger gemacht haben. Es ist mit sicherheit natürich, aber eben kleiner als ich es mir gewünscht habe. In welcher Klinik warst du denn wenn ich fragen darf? Wegen den Schmerzen kann ich dich beruhigen..ist nur halb so schlimm wie man immer denkt. Ich finde es juckt eher als das es weh tut.

hallo kruemel.

sie sollten auf jeden fall ein weiteres bg machen-in 15 minuten kann man unmoeglich ausmessen, ihren wunsch erfahren, beraten ueber die moeglichkeiten und risiken und bilder zeigen, was die geplante groesse und form ungefaehr als ergebnis ergeben wuerde! ausserdem wuerde ich alleine von den gegeben daten eher denken, dass sie ubm benoetigen. wenn die 66 ihr ubu sind, wuerden sie mit 200g zwar wahrscheinlich auf ein 65 b kommen, da man aber 75 bh groessen im kopf hat, waere das fast sicher nicht das, was sie sich vorstellen. ich schicke alle meine brustpatientinnen zum ultraschall-unklare knoten sind mit 20 zwar extrem selten, aber nicht ausgeschlossen. u d ein ultraschall schadte gar nicht und gibt zusaetzliche sicherheit. alles in allem rate ich ihnen, wie schon gesagt, zu mind einem weiteren bg und eher nicht zu den ersten arzt-denn wenn die beratung nicht ernst genommen wird, dann laesst befuerchten, dass dort einfach nur schnell die op gemacht werden soll und sie und ihre vorstellungen nicht im mittelpunkt stehen, was sie aber sollten....

mit freundlichen gruessen

dr. wolter berlin/zürich

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Hallo Herr Wolter,

danke, für Ihre Ihre klare Antwort. Das Gespräch dauerte ca. 15 Minuten (vllt. auch 20), ich wurde dann zzgl. ca. 10 Min. alleine mit Bildern gelassen, wo mir auch kurz bei einem Beispiel gezeigt wurde, dass es meiner Ausgangslage entsprechen würde (Risiken wurden auch schon die gängigsten genannt).
Ich habe halt zu Beginn gesagt, dass ich nur B haben möchte und das wichtigste sei, dass es natürlich aussehe. Ich hoffe so ein bisschen(weil ich's mit dem PC erstmal weiter versuchen möchte), dass ich durch meine klare Ansage dazu beigetragen habe, dass das Gespräch schneller verlief.
Die Idee Übm gefällt mir, weil auch gesagt wurde, dass dies die Natürlichkeit des Bildes begünstigen würde aber v.a. deswegen, da der Heilungsprozess tendenziell einfacher verlaufen würde.
Meine größte Angst ist jetzt tatsächlich nur, dass Sie mit ihrer Einschätzung (Ubm) Recht behalten. Die Brust wurde zwei Mal ca. abgetastet und dann fiel die Entscheidung, dass das ausreichen würde. Reicht das??

Gemessen wurde nicht's. Den Unterbrustumfang habe ich selbst gemessen, wobei das Ergebnis variiert (eben lag der bei 70/71 cm) bzw. habe ich ungenauer gemessen habe. Ich habe derzeit aber auch mein Minimalgewicht, normal wiege ich ca. 4 Kilos mehr.
Puh...


Ich nehme jetzt aber auf alle Fälle schonmal mit, dass es mind. 220g und eher 240 g werden sollen.
Große Unsicherheit besteht jetzt, ob UBM oder ÜBM. Der PC schien UBM grundsätzlich abgeneigt =(

Kann ich das selbst irgendwie (laienhaft) testen mit dem Eigengewebe?

UBM oder ÜBM kann doch wirklich nur der Arzt beurteilen, die einen vor sich hat. UBM ist außerdem doch, wenn man es genau nimmt, auch nur eine Muskelbedeckung im oberen Pol. Der größere Teil oder mindestens ein Teil des Implis liegt auch bei UBM frei.
UBM ist in der Regel schmerzhafter und, auch wenn gerne das Gegenteil behauptet wird, ist der Muskel hinterher nicht mehr so belastungsfähig wie vorher. Wie sollte er das auch sein. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Implis sich bei muskulärer Anspannung mitbewegen. Die Gewebedicke sollte allerdings schon gemessen werden, denke ich.
In jedem Fall wäre ein weiteres Beratungsgespräch bei einem anderen Arzt sicher empfehlenswert. Allerdings ist es ja meist so, dass man am Ende so viele Meinungen wie konsultierte Ärzte hat.
Die meisten hier im Forum sind nach der OP unzufrieden, weil sie mehr hätten haben wollen. Der realistische Blick geht wohl schnell verloren und irgendwie steckt wohl auch das Denkmuster dahinter: Wenn schon eine solche OP, dann möglichst maximale Veränderung.
Es gibt aber - sogar auch hier im Forum - eine Reihe von Frauen, die nach der OP sehr unglücklich waren, weil sie ihre Implis zu groß fanden.
Überlege dir also sehr genau, was du willst und was du nicht willst.
Und lass dich eingehend über Risiken beraten, die mit steigender Impi-Größe größer werden.

Hallo Ulalia,
ich muss dir leider gleich 2x widersprechn ;-)
1. UBM heißt tatsächlich unter dem Brustmuskel (was du meinst ist halb UBM, gibt es auch)
2. Es wurde bereits mehrfach nachgewiesen, dass durch UBM keinerlei Belastungseinschränkungen entstehen.
Und wenn ich mir Kruemels Ausgangsmaße so ansehe, glaube ich wirklich, dass die Mehrzahl der Ärzte ihr zu UBM raten würden.
An deiner Stelle, Kruemel, würde ich noch ein weiteres Beratungsgespräch bei einem anderen Arzt ausmachen. Auch wegen der 200ml, denn das klingt wirklich zu wenig wenn du einen Cup mehr möchtest.

Liebe Grüße ;-)

Halo mm88, in Deutschland meint UBM fast ausschließlich lediglich den oberen Brustpol mit Muskel abzudecken. Nur wenige implantieren komplett UBM!
Es gibt eine ganze Reihe Patientinnen, die Bewegungseinschränkungen nach einer UBM beklagen. Nicht alle, aber es gibt welche.
Dennoch spielt, wenn man sich einer solchen OP unterzieht, zweifellos die individuelle Ausgangslage eine Rolle. Wenn es zu wenig Gewebe ist, ist sicherlich UBM die bessere Variante. Kommt auch darauf an, ob jemand seinen Brustmuskel stark beansprucht durch entsprechenden Sport oder eben nicht.

Ich kann dir, wie gesagt, nur widersprechen. Mein Arzt sagt mir in beiden Punkten genau das Gegenteil und ich habe auch sonst nichts gegenteiliges gehört. Aber nun ja, es kann ja von Fall zu Fall verschieden sein.

Ja, es ist von Fall zu Fall verschieden. UBM ist definitiv meistens nur im oberen Brustpol UBM. Aber du kannst dazu ja auch einen der Forumsärzte befragen.
Viele Grüße

Hallo,
Ich muss da Ulalia recht geben,denn ich habe sie UBM und es ist nur der obere Teil des Implantates bedeckt.Es wird vielleicht in Ausnahmefällen ganz UBM gelegt,aber es ist wohl in Deutschland nicht so gängig.Wie es beim Sport ist mag ich nicht beurteilen,da ich nicht soviel Sport betreibe wo der Brustmuskel dolle beansprucht wird.L.G.