Nachkorrektur

Habe folgendes Problem: Ich bin jetzt 14 Monate post op. Mit wurde die nasenscheidewand begradigt, der höcker entfernt und die nasenspitze etwas angehoben. zudem sollte die nase gerade sein. schon als der verband entfernt wurde war an der rechten nasenflügel ein harte knochenkante zu spüren. mein arzt meinte damals dass es noch abschwellen muss. mittlerweile ist die nase abgeschwollen aber die knochenkante ist jetzt sichbar. ich vermute es kallus der sich gebildet hat. ich habe meinen arzt kontaktiert und werde zu ihm gehen. doch bis dahin würde ich gerne wissen, ob bei einer nachkorrektur der knochen nur "abgeraspelt" wird. Muss ich dann wieder die kosten übernehmen und ist der aufwand dann auch wieder so groß wie bei der ersten op? also habe ich dann wieder schwellungen und muss ich den gips wieder tragen? vielen dank.

Guten Morgen,

Nasenoperationen gehören zu den Behandlungen, die trotz großer Erfahrung des Operateurs und trotz regelrechter OP-technik in Einzelfällen zu Befunden führen, die (nochmals) korrekturbedürftig sind.
In der Regel wird der Behandler-, wenn er dazu in der Lage ist, die Korrektur in Ihrem Sinne ausführen. In Ihrem Fall scheint das eine vergleichsweise einfache Maßnahme zu sein-, unabhängig ob Knochen mit der Feile oder per Umstellung (Osteotomie) bearbeitet werden sollte.
Versuche Sie, Ihren Behandler dazu zu bewegen, dass er Ihnen entgegen kommt und in Ihrem Sinne handelt. Zu den Verbandsvorgaben müssen Sie allerding ihn selbst fragen. Das hängt von den Maßnahmen und dem Konzept des jeweiligen Operateurs ab.
Viel Glück

Dr. Dr. M. Siessegger