Facelift missglückt, Strafe für meine Eitelkeit?

Hallo...
ich habe am 20.07.22 eine Halsstraffung und Hamsterbäckchen Entfernung durchführen lassen. Nachdem ich aus dem Dämmerschlaf erwachte, hatte ich linksseitig so strake Schmerzen, dass ich geschrien und geheult habe. Der Arzt hat eine linksseitige Gesichtslähmung festgestellt und daraufhin wurde ein zweites mal operiert. Meine Verzweiflung ist schon groß, nun kommt seit dem 25.07.22 dazu, dass sich mein Speichelsekret links nicht mehr richtig abbaut und ich nichts mehr essen kann, da sofort beim Kauen, die linke Gesichtshälfte anschwillt und stark schmerzt. Nofallmäßig hat mich mein Chirurg, dann zweimal punktiert, danach war es etwas besser. Ich weiß, es ist erst kurz her, aber vielleicht hat jemand eine Idee? Soll ich abwarten, in der Hoffnung, dass sich mit der Zeit alles legt? Der Nervus Fazialis ist nicht durchtrennt, aber wohl gequetscht. Mein Chirurg ist ein besonnener und kompetenter Arzt, aber es ist alles irgendwie schief gelaufen. Er meinte, das gibt sich mit der Zeit, allerdings würde er auch versuchen mir einen Termin in einer HNO Klinik zu besorgen, damit geschallt werden kann, um zu sehen, was da los ist. Lieben Dank im Voraus für eure Antworten.

Hallo,
an erster Stelle würde ich wärmstens empfehlen, dir keinen Vorwurf zu machen und vor allem nicht in Verzweiflung zu geraten. Stress macht jede Heilung nur noch schwieriger. Ich habe zwar keine Halsstraffung gemacht, habe aber schon einige Eingriffe hinter mir. Bilderbuchmäßig läuft es NIE. Unser Körper ist ein Wunderwerk. Wenn dein Chirurg davon ausgeht, korrekt gearbeitet zu haben, entspanne dich, damit sich dein Körper in Ruhe erholen kann. All meine OPs haben viel Schmerzen mit sich gebracht. Ich bin nämlich sehr schmerzempfindlich. Taubheit, kleine Lähmungen, Empfindungsstörungen, Juckreiz... alles gehört mehr oder weniger dazu. Ich würde dem Körper mindestens drei Wochen ohne Stress geben, und erst dann weiterschauen. GlG Kiki

Hallo Kiki,
erstmal lieben Dank für deine Antwort. Leider hat sich bei mir nichts verändert. Die OP ist nun 15 Tage her, die Lähmung ist nach wie vor vorhanden. Ich kann das li. Auge nicht schließen, das sieht gruselig aus. Den li. Mundwinkel kann ich auch nicht bewegen. Ausserdem ist das Problem mit der Speicheldrüse extrem geworden. Ich kann nichts richtig essen, da sofort meine li. Gesichtshälfte anschwillt, deshalb muss ich jetzt jeden Tag (auch Samstag und Sonntag) in die Praxis zum Punktieren. Gestern war ich (geschlagene 7 Stunden) in der Uni Heidelberg, die haben mich geschallt und einen Druckverband angelegt. Sie meinten, wenn sich die Problematik mit der Speicheldrüse in den nächsten 2 Wochen nicht verbessert, dann muss es operativ "verklebt" werden.

Hallo
Ist deine Lähmung weggegangen? Geht's dir wieder besser? Und wenn ja, wodurch? Erneute OP?