Unterschiedliche Brustgröße nach op

Hallo,
hatte vor 6,5 Wochen ein Prothesenwechsel. Die erste Op vor 13 Jahren. Kapselfifrose beidseits. Keine Beschwerden gehabt, Brüste fühlten sich nur etwas harst an. Nun die zweite OP. Es wurden größere Implis eingesetzt vorher 180 nun 290 ml. Die ersten sassen auf, diese unterhalb des Brustmuskels. Meien Brüste waren etwa gleich groß, nun aber ist meine re. Brust deutlich größer und komplett irgendwie taub. Hab im Vergleich beim Anfassen das Gefühl, das Implantat schwimmt auf der re. Seite. Die re. Brust hingt seit der Abnahme des Kompressionsverbandes auch deutlich wieter hunter.
Der Operateur äußert sich nicht dazu, er meint weiter Kompressions-BH tragen und die Brust nach oben possitionieren.
Ich bin aber nicht davon überzeugt, dass alles in Butter ist, zumahl der Größenunterschied,meiner Meinung nach, auch durch die Kleidung zu sehen ist und sich die Empfindlichkeit re. nicht bessert...
Was machen??
Asia

Hallo Asia,

wenn Ihre Implantate vorher auf dem Brustmuskel lagen ist die Haut über dem Muskel dadurch gedehnt worden. Wenn sie jetzt unter dem Muskel liegen füllen sie den Hautmantel nicht mehr so aus. Daher "hängt" die Haut am Anfang oft und es sammelt sich im alten Implantat-Lager oft Wundwasser an. Hört sich so an, als ob das "schwimmende" Impl. evt. damit begründet ist.
Die Haut zieht sich immer wieder ganz gut zurück und die Wundwasser- Ansammlungen (Serom) baut der Körper wieder ab, sodass es dann meist mit etwas Geduld wieder alles schön wird.
Wenn die OP 6,5 Wochen her ist müsste es aber eigentlich schon besser werden! Wenn die Brust vorher symmetrisch war und jetzt wieder gleich große Impf. drin sind kann der Größenunterschied nur an der Schwellung oder Serombildung liegen. Je nachdem wie ausgeprägt die Kapselfibrose war kann dadurch auch Brustgewebe mit entfernt worden sein, dass wäre aber nur bei einer ausgeprägten Verkapselung denkbar.
Sie sollten sicher 3 Monate abwarten, solange kann es bei einer Zweit-OP schon mal dauern. Wenn bis dahin gar keine Besserung zu sehen ist dann holen Sie sich eine zweite Meinung von einem anderen PC. Wichtg ist einen eng sitzenden Sport-BH zu tragen, ggf. auch ruhig 3 Monate. Durch den Druck von außen heilt die Schwellung besser ab und die Haut schrumpft besser.
Ich drücke die Daumen, dass alles gut abheilen wird,

herzliche Grüße
Dr. J. Bodo

Vielen Dank für die Antwort, die mich etwas beruhigt hat. Man muß wohl dazu sagen, dass ich auf der re. Seite massive Probleme am 2 post OP-Tag hatte. Bei jeder Bewegung hatte ich ein massives Stechen in der Achsel. Hab das auch dierekt vormittag auf der Station gemeldet aber der Doc war im OP. So gegen Mittag, beim Aufheben der Drains, kamm wieder plötzlich dieser Schmerz, so stark, dass ich aufschrie und mir die Tränen liefen. Diesmal auch länger und zog bis in den re. Arm. Dann war aber auch Ruhe, nur die hintere Seite der Achsel und der Arm auf der Unterseite sind bis heute taub. Abends, als der Arzt dann die KOntrolle durchführte stellte sich fest, dass im Redon kein Sog mehr war und wurde gezogen. Was ja auch das Serom erklären würde. Die linke war die, mit der der Operateur mehr Probleme hatte. Hatte lange nach OP eine Beule und ein Hämatom. Wurde zwei Wochen nach OP auch einmalig punktiert. Aber jetzt keine Probleme, bis auf das sie etwas härter als die re. ist.
Nun hoffe ich das der Drain keine Strukturen beschädigt hat und das Gefühl bald wieder kommt.
Danke noch mal für die guten Wünsche und Info
Herzliche Grüße
Asai