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Forum für Schönheitsoperationen und SchönheitschirurgieForum Brustvergrößerung

Implantate unter die Faszie

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11 Beiträge - 3464 Aufrufe
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Lyzzi  fragt am 12.08.2010
Hallo,

ich war total verwundert als ich vor kurzem erfahren habe, dass es neben den drei "klassischen" Lagen für Implantate als vierte (mir bekannte) Technik auch noch die Lage unter der Faszie, also der Brustmuskelhaut gibt. Wie schätzen die Experten unseres Forums das Verfahren ein? Und gibt es jemanden mit Erfahrung? Wie sieht es mit dem Kapselfibroserisiko aus, entspricht das eher dem ÜBM oder UBM? Sind die Implantatränder wirklich nicht sichtbar, auch wenn nur wenig Eigengewebe vorher da war? Und ist es nicht schon allein deshalb "schlechter", weil es meistens transaxial angewendet wird und damit stärkeres Infektionsrisiko durch die Bakterien in der Achselhöhle besteht?

Warum setzt sich die Technik überhaupt nicht durch?

Ich freu mich auf ANtworten,
Glg, Lyzzi

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 12.08.2010
Hallo Lyzzi!
Die Technik ist nur eine Variante der Implantation unter dem Muskel , wobei es hier einige Vorzüge geben soll. Durch die Verwendung der Multiplan-Technik so heisst diese, können die Implantate unter dem Muskel – bis 90 Prozent unter dem großen Brustmuskel (submuskular), den restlichen Teil unter die Faszie (den naheliegenden Muskel umgebende Bindegewebshülle), was dem Implantat zusätzlichen Schutz verleihen soll, plaziert werden. Die Form der Brust wirkt angeblich außerordentlich natürlich.
Ich habe bislang keinen Unterscheid gesehen bei Frauen die diese Technik erhalten haben zu den Üblichen Techniken.
ich denke die genaue Planung und die intraoperative Entscheidung de Implantates ist die wichtigste Komponente für den Erfolg der Op und die maximale Zufriedenheit der Frau. Oder Mann .

Gute Nacht
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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suca  sagt am 20.08.2010
Hallo,

ich dachte, mit der Lage unter der Faszie ist nur die Faszie des Pectoralis-Muskels gemeint? Also noch vor dem Muskel, aber unter eben dieser Muskelhaut?
Wie ist das denn? Die Faszie des Pectoralis hört doch unten auch auf, oder wird dünner? Dann ist das nur eine sinnvolle Methode bei Brüsten, die noch gar nicht hängen? Sonst liegt das Implantat im unteren Bereich ja doch unter der Drüse und nicht unter dieser Muskelhaut?
Oder werden da auch noch andere Faszien dazugenommen?
Kann man denn, wenn alles verheilt ist, überhaupt feststellen, dass das Implantat unter der Faszie und nicht direkt unter der Drüse liegt?
Vielleicht kann das jemand erklären, der sich damit auskennt?

LG suca


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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 20.08.2010
Hallo suca!
Die sogenannte Multi Plan Technik ein.
Sie basiert auf der zweischichtigen Dual Plane Technik.
Bei diesem Verfahren wird das Implantat zum größeren Teil (bis 90 %) unter dem Großen Brustmuskel eingesetzt.
Der restliche Teil des Implantats wird seitlich unter der Fascie, dem weißen Bindegewebsband über den naheliegenden Muskeln (gerade Bauchmuskeln, schräge Bauchmuskeln und Sägezahnmuskeln), eingesetzt.

Diese Methode vereint die Vorteile der beiden oben genannten Verfahren, vermeidet jedoch die mit diesen verbundenen gravierenden Nachteile. Sie berücksichtigt die gemeinsame Dynamik aller drei Elemente: Drüsen, Muskeln und Implantat durch eine Neupositionierung und Fixierung der Drüse über dem Großen Brustmuskel.
Durch diese Methode können sowohl kleine Brüste vergrößert als auch erschlaffte Brüste gehoben werden.


Schönen Abend
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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suca  sagt am 21.08.2010
Hallo Herr Ferrara,

ich glaube, wir sprechen von zwei verschieden Dingen, vielleicht haben Sie mich ja missverstanden? Ich habe da eine Seite gefunden, da kann man das gut sehen, was gemeint ist (das Bild 1 zeigt die subfascial/subfasziale Lage)
[Link anzeigen]/

Es geht mir nicht um die subpectorale Lage ( und Multi oder dual-Plane ist eine Variante wiederum davon)
Ich hoffe, Sie können sich den Link ansehen?
Bei der Lage unter der Faszie ist null Muskel drüber.
Lyzzi hat sicher so etwas gemeint?

LG suca

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 21.08.2010
Hallo Suca!

Ichbhabe mir den Link angeschaut.
Hier handelt es sich aber nur um eine Variante der subglandulären technik. Hier wir die Muskelbedeckende Bindegewebsschicht mit abgelöst um eine zusätzliche schicht, oder Hülle zu erhalten. der Muskel wird "enthäutet und von der Fascie bedeckt.
Das geschieht oft schon intraoperativ bei sehr tief unter der Drüse plazierten implantaten.
es ist nichts Aussergewöhliches und ist eher eine feinheit des Operateurs,
wenn er noch zusätzlich eine Deckung der villeicht schlanken Patientin wünscht.

Lieben Gruß
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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suca  sagt am 21.08.2010
Danke für die schnelle Antwort!
Können Sie unter diesem Aspekt bitte auch näher auf die o.g. Fragen eingehen?
Der große Brustmuskel ist doch nur ein schräg verlaufender Muskel, kann diese Faszie überhaupt alles abdecken? Auch bei bereits etwas hängender Brust?
Warum macht man das nicht grundsätzlich, wenn schon ÜBM operiert wird?
LG

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Portrait Dr. med. Mark A. Wolter, Tätigkeitsschwerpunkt: Ästhetisch-plastische Chirurgie, Berlin und Zürich, Chirurg (Facharzt für Chirurgie)
Dr. Wolter  sagt am 22.08.2010
hallo suca.

ich halte es für eine spielerei und eine neue idee, die sich vielleicht ganz gut verkaufen läßt, wenn die patientin nicht so nachfragt wie sie...manchmal ist die faszie eine sehr gut sichtbare und feste schicht, die man dann auch abtrennen kann und unter die amn ein (eher kleineres) impli legen kann. es ist dabei richtig, daß der pectoralis schräg verläuft und außen unten nicht mehr ist - daher hebt man bei der üblichen tebbets methode diesden rand auch nur an und kann die hähle machen, ohne etwas abtrennen zu müssen (am brustbein macht es dann aus anderen gründen). nun gibt es aber auch noch andere muskeln, die ineinander übergehen (serratus, rectus, etc..) die haben auch faszien und denkbar ist es, auch hier drunter zu gehen. in der realität sind sie aber so dünn und schwach ausgebildet, daß ich das ganze eben für eine spielerei halte und man dann gleich von übm reden kann. schreiben sie mal frau dr. frucht an, die hat vielleicht noch mehr infos dazu.

mit freundlichen grüßen

dr. wolter

[Link anzeigen]

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 22.08.2010
Hallo Suca!

ich schulde Ihnen noch einige Antworten:
Die fascie kann nicht alles abdecken.!
Auch bei hängender Brust ist diese gewebeschicht nicht elastisch genug a, alles zu überspannen.
Es ist wie mein lieber kollege Wolters schon sagte eher eine Kleinigkeit , die hier verändert wird und eher als kleine variation zu sehen.


Wünsche Ihnen noch einen schönen Abend aus der verregneten Pfalz
ihr
Dr. Robinson FERRARA

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suca  sagt am 23.08.2010
Vielen herzlichen Dank für die Antworten.
Ja, solche Fragen entstehen bei mir, wenn ich meine Anatomie im Spiegel selbst betrachte und mir dann eine Vorstellung mache, wo nun so ein Implantat sitzen soll?
@ Dr. Wolter: Meine Implantate wurden subserratus(unterer Anteil)+subpectoral gelegt, habe leider nur etwas dazu aus der rekonstruktiven Brustchirurgie gefunden, das machen nicht viele, weil es schwer zu operieren ist? Oder andere Gründe?
Auf Nachfrage, warum man nicht auch noch die anderen beiden Muskeln unten dazugenommen hat, wurde mir gesagt, dass diese beiden zu kurzfaserig für eine gleichmäßge Bedeckung seien? Ist das so?


@ Dr. Ferrara: Interessant, dann kann ein Implantat, wenn es unter der Muskelhaut liegt mit dem Älterwerden gar nicht mitabsinken?

Freue mich über jede Antwort:o)
LG suca

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 23.08.2010
Hallo Suca!

Absinken können alle Implantate.
So ist das aber mit wollen und können.
Auch diese technik ist keine Garantie- da wie Sie ja mittlerweile wissen ganz viele Faktoren das Absinken beeinflussen.

Lieben Gruß
IHR
Dr. Robinson FERRARA

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