OP bei Sattel- & Schiefnase

Hallo ich habe bedingt durch einen schweren Unfall eine Veränderung des vorderen Gesichtsschädels erfahren. Dabei wurden das Nasenbein und das Siebbein bis zur Schädelbasis zertrümmert. Zusätzlich wurden einige Nasennebenhöhlen in Mitleidenschaft gezogen, sodass nun der Sinus frontalis verkleinert ist. Infolgedessen ist die Nase eingesunken und etwas schief. Nach rechts hin bildet sich ein Höcker aus während sie nach links abflacht.
Ich würde die Nase gerne operieren lassen. Dazu habe ich folgende Fragen:
Was für eine OP käme da in Frage? Wie hoch wären die Kosten? Müsste man Knorpel abtragen um den Missstand zu beheben (würde das die Kosten erhöhen)? Ist die Knorpelentnahme am Ohr sichtbar für Andere? Mit welchen Ergebnissen kann man rechnen?

und

ich habe Polypen und dadurch bedingt Atembeschwerden. Wäre es möglich das auch in einer Sitzung zu behandeln?

Hallo,
ohne Untersuchung ist eine Beschreibung des operativen Vorgehens nicht möglich, ebenso wenig das zu erreichende Ergebnis!
Grundsätzlich kann man die Polyposis, die Korrektur der Nase und der Nasenscheidewand in einer Sitzung operieren. Wenn möglich, sollte man Knorpel aus der Nasenscheidewand zum Nasenaufbau nehmen, da dieser Knopel sich am besten eignet.
Eine Knopelentnahme am Ohr hinterläßt eine Narbe auf der Rückseite der Ohrmuschel.
Die Kosten für eine solche Operation liegt zwischen 4000,- und
7000,- €, inklusive aller Nebenkosten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Marsch

hallo...

mein HNO Arzt meinte ich müsste mir meine Nase machen lassen,da ich eine Schiefnase habe und meine Nasenscheidewände dadurch extrem verengt sind.Ich atme fast nur durch den Mund da es mir durch die Nase sehr schwer fällt.

Meine Frage hierzu wäre: ich habe auch einen Höcker auf der Nase,würde der bei der OP auch gleich reduziert werden.Wird die OP von der Krankenkasse übernommen?

LG Kaddy

Hallo Kaddy,
selbstverständlich kann man bei einer Nasenscheidewandkorrektur gleichzeitig eine Höckerabtragung vornehmen, wenn der HNO-Arzt dazu ausgebildet ist. Die Kosten füt die Höckerabtragung werden nicht von der Krankenkasse übernommen, da es sich um eine ästhetische Korrektur handelt. Aber Sie können natürlich einen Antrag bei der Krankenkasse auf Kostenübernahme stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Marsch