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Forum für Schönheitsoperationen und SchönheitschirurgieForum Nasenkorrektur

Nasennachkorrektur Welche Technik?

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5 Beiträge - 561 Aufrufe
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Timaja  fragt am 11.04.2018
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe vor 10 Jahren eine Höckerabtragung, womit ich zufrieden war. Nach ein paar Jahren hatte sich meine Nasenspitze verändert und war mir zu lang. Ich hatte mich für eine nochmalige Operation aber bei einem anderen Arzt entschieden. Leider war nach 2 Monaten schon ersichtlich, dass die Nasenspitze abgesunken ist. Man nennt dies wohl Papageiennase, was es auch trifft. Nun hat mir dieser Operateur eine Korrektur von Kollegen angeboten, was ich toll finde, da er mir damit verhelfen möchte, dass ich doch zu einem guten Ergebnis komme und einsieht das ich es nicht von ihm machen lassen möchte. Nun war ich bei zwei Ärzten Dr. Tilmann in Essen und Dr. Hebold der Forumklinik Köln. Beide Ärzte machen einen sehr netten und kompetenten Eindruck aber bin nun sehr verunsichert weil beide Ärzte eine unterschiedliche Technik anwenden würden. Laut Dr. Tilkorn sollte ein Strut in der Mitte der Nase gemacht werden. Laut Dr. Hebold sollte ein Einsatz zusätzlichen Knorpels nicht in der Mitte sondern nach neustem Stand (vorgestellt auf dem Kongress in Bologna) seitlich des Steges eingesetzt werden wodurch die Nase nicht mehr so flexibel ist aber auch kein Absinken der Nasenspitze mehr stattfinden kann. Dr. Tilkorn kennt diese Technik aber nicht, was mich verunsichert. Ich weiß nun nicht wozu ich mich entscheidne soll da im Internet auch nichts über die Vor- und Nachteile beider Techniken zu findnden ist. Ich habe Angst mich falsch zu entscheiden und das diese 3. Op so wie die 2. Op alles nur verschlimmert... Können Sie mir einen Tip geben?

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Portrait Dr. med. Holger Marsch, Praxisklinik im Girardet-Haus, Klinik für Kopf-Hals-Chirurgie und Plastische Operationen, Essen, HNO-Arzt, Facharzt für HNO (Hals, Nase, Ohren)
Dr. Marsch  sagt am 16.04.2018
Hallo Timaja,
wenn Sie wirklich nur einen Parrot beak haben, brauchen Sie überhaupt keinen Strut. Dann reicht es, die abgesunkene Nasenspitze zu rotieren, indem man die Schleimhaut kürzt und die medialen Schenkel der Flügelknorpel an der Nasenscheidewand fixiert. Allerdings muss dann auch unbedingt der M. depressor nasi analysiert werden, weil der in der Regel dazu führt, dass die Nasenspitze wieder absinken kann. GGf. ist eine Lippenbändchenplastik hilfreich.
So, sind Sie jetzt schlauer? Vermutlich nicht :-) Für einen Laien ist es auch kaum nachvollziehbar, welche Technik in der entscheidenden Situation die Beste ist. Allein an Bildern werden Sie verstehen, welche Vorteile welches Vorgehen hat. Seien Sie also unbesorgt und entscheiden Sie sich einfach für den Operateur, dem Sie vertrauen und bei dem Sie sich besser verstanden fühlen.
Viel Erfolg und beste Grüße
Dr. Holger Marsch

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Lorens  sagt am 19.04.2018
Hast du es mal auf [Link anzeigen] gecheckt?

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Timaja  sagt am 20.04.2018
Sehr geehrter Herr Dr. Marsch,
vielen Dank für Ihre Hilfe! Ich hatte ein langes Telefonat mit Prof.Dr. Gubisch aus Stuttgart und erörtert dass ggf ein septal extension graft in Erwägung zu ziehen ist. Dies deckt sich dann mit der Beratung von Dr. Hebold, weshalb ich mich nun für ihn entscheiden konnte. Natürlich ist dann intra-op nochmal zu beurteilen, was dann schlussendlich noch zum Tragen kommt. Mir ist es schon wichtig, das ich über die Technik im Vorfeld informiert bin, gerade wenn es mehrere verschiedenen Ansätze gibt. Ein Leihe wäre wahrschienlich wirklich mit den Infos welche ich erbete, überfordert aber a) möchte ich einfach tiefgründiger verstehen was in welchen Fällen angewendet werden sollte da ich Angst habe das es wieder schief läuft und dieses über fachliche Erörterung versuche etwas abzutasten um das Risiko eines unzufriedenstellenden Ergebnisses zu minimieren und b) ich aufgrund meiner ehemaligen Tätigkeit in der HNO als Kinderkrankenschwester nicht überfordert bin, wenn mir Operationstechniken erklärt werden sondern eher Sicherheit durch Verständnis gibt.
Vielen lieben Dank!
Mit freundlichen Grüßen

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Portrait Dr. med. Holger Marsch, Praxisklinik im Girardet-Haus, Klinik für Kopf-Hals-Chirurgie und Plastische Operationen, Essen, HNO-Arzt, Facharzt für HNO (Hals, Nase, Ohren)
Dr. Marsch  sagt am 20.04.2018
Sehr geehrte Frau Timaja,
bei diesen Voraussetzungen verstehen Sie natürlich die Erklärungen auch ohne Bild :-)
Wie Sie bin ich der Meinung, dass der Patient unbedingt verstehen muss, wie eine solche Operation abläuft und welche Risiken bestehen. Nur dann und wenn das Vertrauen zum Operateur ungetrübt ist, kann der langwierige Heilungsverlauf stressfrei erfolgen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für die Operation!
Beste Grüße
Dr. Holger Marsch

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