2. Nasen-OP, da der Arzt nicht korrekt operiert hat?

Hallo :) Ich bin 23 Jahre alt und meine erste Nasen-OP war im April 2016.
Zu meiner Geschichte: meine Nasen-OP wurde von der Krankenkasse übernommen - Rhinoplastik, der Höcker würde entfernt, und die schiefe Nase wurde begradigt.
Schon als der Gips noch dran war, merke ich, dass die Nase von vorne betrachtet immer noch schief ist. Bei der Kontrolle wurde mir gesagt, dass man 1 - 2 Jahre warten sollte, bis die Nase ihr volles Endergebnis erreicht hat. Nun sind knapp 2 Jahre vergangen, und immer noch ist die Nase schief. Der Höcker hat sich leider minimal erneut gebildet...
Ich war vor ca. 2 Monaten nochmals im Krankenhaus, damit jemand meine Nase beurteilen konnte.

Mir wurde angeboten, die Schiefe so zu lassen wie sie nun aktuell ist, und dass bei einer zweiten OP der Höcker problemlos entfernt werden könnte.
Immerhin etwas, doch die Schiefe der Nase bleibt trotzdem dann vorhanden! Ich fühle mich in der Klinik nicht gut beraten und wird sich wenig Zeit für meine Bedenken und Fragen genommen.

Welche Optionen bleiben mir? Entweder ich lasse nur den Höcker entfernen oder belasse es dabei und lebe für immer mit meiner schiefen Nase?
Kann ich zu einem Arzt gehen, der sich auf komplizierte Nasenkorrekturen spezialisiert hat und die 2. OP dort machen lassen?

Ich bitte um Hilfe!
Danke, Julia

Schönen guten Morgen!

Um überhaupt auch nur annähernd auf Dein Anliegen eingehen zu können, is folgende Frage obligatorisch: Welche Krankenkasse zahlt Rhinoplastiken? Die Entfernung von Höckern und das Begradigen von Nasen ist eine in der Regel rein kosmetische Angelegenheit, und daher immer selbst zu bezahlen. Selbst wenn eine schiefe Nasenscheidewand vorliegt, und diese Grund-OP und die Narkose auf die Kasse gehen, kostet alle kosmetischen Extras einen Aufpreis.

Und nun sagst Du, dass man Dir nur wegen optischer Unzufriedenheit, eine 2te Kassen-OP angeboten hat, um zumindest eines Deiner Anliegen (den Höcker) nochmals auf Kassenkosten richten würde? Nun... wie gesagt: Das klingt nach ner Wunderkrankenkasse. Das Du mit der Beratung unzufrieden bist, wundert mich nicht. Wenn wirklich die Kasse bei Dir zahlt, gibts nicht viel an Deinem Fall zu verdienen und daher haben die auch wenig Bock auf Dich.

Um auf Deine Frage einzugehen: Du kannst Dir jeden Arzt der Welt suchen, um sich Deiner anzunehmen. Nur solltest Du vorher Rücksprache mit der Kasse halten, ob die dann auch die Rechnung des Operateurs begleichen. Was bei Ästhetikspezialisten wohl unwahrscheinlich ist.

GLG

Ich verstehe auch nicht, wieso da die Krankenkasse und damit die Allgemeinheit zahlt. Die medizinische klar, aber warum den ästhetischen Teil?