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Forum für Schönheitsoperationen und SchönheitschirurgieForum Brustvergrößerung

Total unzufrieden mit Brustvergrößerung

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10 Beiträge - 2404 Aufrufe
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SadGirl  fragt am 14.06.2010
Hallo,
ich habe mir vor einem Jahr die Brust vergrößern lassen. Ich hatte damals AA, also quasi nichts und wollte eine schöne weibliche Brust haben, also auf jeden Fall ein volles B-C. Habe 275cc anatomische Implantate bekommen. Jetzt ist die OP 1 Jahr her und ich trage die gleichen BHs wie vorher..nämlich A!!! Außerdem wurde die Brust meines Erachtens ca. 2-3cm zu tief gesetzt. Das ganze Gewicht der Implantate hängt im unteren Bereich, während ich oben fast flach bin. Die Brustwarzen gucken leicht nach oben, kommen dadurch oben aus den BHs raus und ich muss die Träger auf lang stellen. Zusätzlich sind die Implantate weit auseinander, es hat sich kein Dekolleté geformt. Die Narben sind auch sehr hässlich, 7cm große wulstige Narben in der "Brustfalte", die sich nie geformt hat. Man sieht die Narben sogar im Stehen. Sie rutschen auch aus dem Bikini heraus, wenn ich die Arme hebe. Außerdem spüre ich meine Brust von außen gar nicht mehr, auch die Brustwarzen werden nicht mehr hart und sind groß und labberig geworden. Der Arzt weist jeden Vorwurf von sich. Ich sehe aber nicht ein auch nur 1 cent für eine Korrektur zu zahlen, wenn lauter Fehler begangen worden sind. Wie sehen Sie die Chance, wenn ich versuche mit einem Anwalt gegen den Arzt vorzugehen? Habe ich sonst noch andere Möglichkeiten? Mir geht es wirklich sehr schlecht, ich habe seit 1 Jahr starke Depressionen deswegen, kann nicht richtig arbeiten, habe meine Beziehung wegen der Brust aufgegeben, den Kontakt zu Freunden und Familie abgebrochen, 8kg zugenommen. Ich kann mit der Brust nicht mehr leben.

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Portrait Dr. med. Juliane Bodo, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Berlin, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Bodo  sagt am 14.06.2010
Hallo SadGirl,

das hört sich wirklich nicht schön an, ist aber kein Grund zu verzweifeln!!
Es hört sich an, als ob die Implantate nach unten durchgerutscht sind. Falls es schon direkt nach der OP so aussah kann es auch sein, dass der Arzt sie von Anfang an zu tief eingesetzt hat. Dadurch, dass die Implantate jetzt zu tief sind, ist die Narbe jetzt nicht mehr in der Umschlagsfalte (wobei 7cm auch echt sehr lang ist!) und die Brustwarzen gucken dann nach oben.
Haben Sie mit Ihrem Arzt nochmal geredet? Sie müssen es ihm zeigen und sagen, wie unzufrieden Sie sind, wenn es ein guter und seriöser Arzt ist sollte er Ihnen helfen wollen und eine Lösung suchen.
Da ich Ihre Brust weder vorher noch jetzt gesehen habe ist es schwer zu beurteilen, ob es die Schuld des Arztes war, also ob er falsch operiert hat oder aufgrund von schwachem Bindegewebe oder zu früher Belastung die Impl. verrutscht sind. Man kann es aber durch eine erneute OPeration beheben.
Die Kosten für eine Korrektur handhabt jeder Arzt anders, im Idealfall zahlt man kaum was, ggf. nur Narkose- und OP-Kosten, man hört aber immer wieder von Ärzten die schlecht gearbeitet haben und dann noch mal den vollen Preis abverlangen, was sicher nicht korrekt ist. Wenn man zur Korrektur zu einem anderen Arzt geht zahlt man allerdings in der Regel nochmal den normalen Preis oder sogar mehr, da eine Korrektur meist schwieriger zu operien ist als eine "jungfräuliche" Brust.
Wenn der Arzt sich stur stellt bleibt einem als Patient nur der Weg über die Schlichtungsstelle, wo ein neutraler Arzt beurteilt (oder versucht zu beurteilen), ob es wirklich der Fehler des Arztes war. Das zieht sich aber oft über einen langen Zeitraum hin.

Ich würde Ihnen empfehlen, nochmal in Ruhe mit Ihrem Arzt zu reden und Ihr Problem zu schildern, so wie Sie es beschreiben ist es ja deutlich zu sehen!

Ich drücke Ihnen die Daumen, den Kontakt zur Freunden und Familie sollten Sie aber deswegen auf keinen Fall abbrechen, genau die brauchen Sie jetzt am meisten, damit die Ihnen helfen und Sie unterstützen!

Herzliche Grüße

Dr. Juliane Frucht

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SadGirl  sagt am 14.06.2010
Hallo Frau Dr. Frucht,

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Implantate lagen von Anfang an zu tief. Der Arzt hat mir die neue Brustfalte deutlich unter meine alte aufgemalt. Ich dachte das muss so sein und habe mir nichts dabei gedacht. Ich habe all diese Dinge bereits 3 Tage nach der OP reklamiert. Im Nachhinein meinte er, dass ich ja so einen langen Oberkörper habe und das man den so ausgleichen soll. Aber jetzt hängt die Brust viel zu tief, ich fühle mich wie eine alte Frau, deren Brust auf dem Bauch hängt. Damit man das nicht sieht, trage ich täglich 2-3 BHs, um auf B zu kommen und die Brust etwas hoch zu ziehen. Dadurch habe ich mittlerweile sehr starke Rückenschmerzen, aber ich traue mich nicht mit einem A-Körbchen auf die Straße. Die Anomalien an den Narben waren bereits nach der OP sichtbar. Ich bin damals zu einem anderen Arzt gegangen, der das bestätigt hat. Als ich das meinem PC gesagt hab, rief er diesen an und erhielt auf Nachfrage eine gegensätzliche Antwort. Ich wurde als Lügnerin dargestellt. Die OP hat mich mit allem drum und dran 4000 EUR gekostet. Ich studiere und habe mein ganzes Erspartes in diese OP gesteckt. Ich kann nicht einfach eine 2. OP machen. Der Arzt hat mir ohne die Brust überhaupt gesehn zu haben schon einen Kostenvoranschlag für 2000 EUR für eine neue OP gegeben. Seltsam, wenn doch alles so perfekt gelaufen ist, oder? Das Vertrauen ist einfach weg.
Können Sie mir sagen, wo ich eine solche Schlichtungsstelle in NRW finden kann? Stellen die Gutachte aus oder wie läuft das ab? Ich war zwar bereits bei einem anderen Arzt für eine Zweitmeinung, aber er wollte mir nichts schriftlich geben. Ich habe in den nächsten 2 Wochen noch 2 andere Gespräche bei anderen Ärzten. Ich habe mich auch bereits an einen Anwaltsdienst gewandt. Dort habe ich mit einem Arzt gesprochen, der auf OPs spezialisiert ist. Sehen Sie darin eine Möglichkeit?

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SadGirl  sagt am 14.06.2010
ups...ich meinte Antwalt, der auf OPs spezialisiert ist :D
LG SadGirl

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lavie  sagt am 15.06.2010
...schon wieder so ein Fall :-( unglaublich. Wenn man da nicht das Vertrauen verliert, ist man doch ein gnadenloser Optimist und Menschenfreund.
Wenn die Implantate während der OP zu tief gesetzt wurden, spricht das dafür, dass dieser Arzt anscheinend nicht so viel Ahnung hat wie er angibt. Wer weiß wie das Ergebnis wird wenn du dich noch einmal von ihm operieren lässt? Selbst wenn er dich umsonst operiert, hast du nicht die Sicherheit ein schönes Ergebnis zu bekommen.
Vor dem Anwalt könntest du einen Mediator einschalten, der evtl erreicht, dass du dein Geld zurückbekommst oder wenigstens einen Teilbetrag. Lenkt er hier nicht ein, würde ich ihn bei der Ärztekammer melden und einen Anwalt einschalten.
So schrecklich das alles ist, versuche stark zu bleiben! Denke immer daran, dass das kein Dauerzustand ist- sondern eine vorübergehende Krise!
alles Gute!
lavie

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SadGirl  sagt am 15.06.2010
Ja ich will mich auf keinen Fall nochmal beim selben Arzt operieren lassen. Das Vetrauen ist total weg. Obwohl die ganzen Fehler sogar schon von einem anderen Arzt bestätigt wurden, streitet der Arzt alles ab. Das kann ich gar nicht nachvollziehn. Ich bin so sauer und depri. Ich kenne Mediatoren nur aus dem TV. hast du Ahnung von sowas? bringt das überhaupt was? Oder wäre es nicht besser direkt zum Anwalt zu gehn? Ich hab mich ja schon genug mit dem Arzt gestritten. Das Ergebnis kann wohl nicht so gut sein, wenn ich 1 Tag nach der OP schon heulend im Hotelzimmer lag, weil mir das Ergebnis gar nicht gefallen hat. Manche finden sich vielleicht damit ab, aber ich sehe einfach die ganzen Fehler des Arztes, weil ich mich jahrelang mit der Materie beschäftigt habe und weiß, wie eine schöne und gut operierte Brust auszusehe hat. Ich würd mich am liebsten selbst operieren :D

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lavie  sagt am 15.06.2010
Du hast am Tag nach der OP im Hotelzimmer geweint? -meine Güte, das tut mir richtig weh wenn ich das lese! Ich verstehe nicht warum das OP-Personal direkt im OP nichts gesagt hat?! Da gibt es doch noch die Assistentin und die OP-Schwester die das sehen müssten (und wahrscheinlich nicht sehen wollten)?!
Lustig dass du sagst, du würdest dich am liebsten selbst operieren- das selbe habe ich auch gesagt. Ich war bei vielen Ärzten um mich beraten zu lassen (nach der 1.op) und nur einem glaube ich vertrauen zu können. Ich bin auch sehr misstrauisch geworden, aber glaub mir, es gibt auch Ärzte, denen man vertrauen kann (auch wenn es nach so einer Enttäuschung schwer fällt).
Hast du eigentlich mehrere Beratungsgespräche bei verschiedenen Ärzten gehabt oder hast du dich gleich für diesen Arzt entschieden?
Ob Mediator oder gleich Anwalt kommt darauf an ob du sofort harte Geschütze auffahren oder es doch noch einmal einvernehmlich probieren möchtest. Das kannst du selbst am besten entscheiden, da du weißt wie er ist. Was ich dir aber auf jeden Fall rate (und das weißt du auch selbst): Nichts gefallen lassen!
liebe Grüße!
lavie

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SadGirl  sagt am 15.06.2010
Ich war vorher bei 3 verschiedenen Ärzten, und das hat mich im Nachhinein sogar noch misstrauischer gemacht. Als erstes war ich bei einem Arzt in Dortmund. Als ich danach zu einem anderen Arzt gegangen bin, hat dieser zweite über den ersten abgelästert, dass er ja schon so alt sei und warum er überhaupt noch praktiziere, weil er eigentlich schon in Rente sei. Außerdem hat dieser 2. Arzt mir nicht gesagt, dass er auch über den DÄS operiert, sondern wollte 5000 EUR von mir anstatt 3000. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass er beim DÄS tätig ist. Und nach der OP war ich bei einem 4. Arzt für eine Zweitmeinung, aber dieser wollte mir nichts schriftlich geben, hat aber belächet, dass ich nicht zu ihm gekommen bin. Soll ich hellsehen oder was? :D Naja und dann war ich ja bei Arzt Nr. 3, dem ich wirklich vertraut hab. Menschlich sicherlich top, aber das Ergebnis leider flop. Ich werde mir demnächst erstmal meine Krankenakte von damals besorgen. Denn in dem OP waren mehrere Ärzte/Schwestern/Assistenten. Vielleicht kommt am Ende ja raus, dass ich gar nicht von meinem Arzt operiert wurde. Sowas hab ich nämlich auch schon öfters gehört.
Ja die ganze OP war fürn Arsch. Was sollen die Assistenten etc überhaupt sagen? Immerhin ist es in der "klinik" dort gang und gebe, dass man nach 2 Std im Aufwachraum abgeschoben wird und man im Hotel nebenan übernachtet. Dafür muss man aber zu Fuß mit den Drainagen 100m die Straße entlang laufen. Alles Dinge, die im Nachhinein für mich ein Gräuel sind....

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lavie  sagt am 16.06.2010
Hallo Sadgirl!
Glaubst du, dass du das in der Akte finden würdest, wenn dich ein anderer Arzt im Beisein deines Arztes operiert hätte? Ich bezweifle das irgendwie. Nicht, dass deine Vermutung falsch ist, sondern dass soetwas verzeichnet wird. Ist doch kriminell?! Ich meinte damit, dass ich nicht verstehe warum niemand etwas gesagt hat? Wenn ich als Assistentin sehe, dass die Implantate viel zu tief sitzen, sage ich das! Selbst als OP-Schwester sollte man sich trauen das Ergebnis anzuzweifeln egal ob Halbgott in Weiß oder nicht.
Natürlich sollst du hellsehen und doch bitte wissen, dass nur Arzt Nr. 4 Brüste vergrößern kann ;-P
Ich wünsch dir für alles Weitere alles Gute und hoffe du findest eine Lösung!
lavie

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SadGirl  sagt am 17.06.2010
Hallo
und jetzt kommt der Hammer: Ich war heute bei einem anderen Arzt der meine Brust untersucht und dem ich auch fotos von vorher gezeigt habe. Er hat mir gesagt, dass ich eine tubuläre Brust hatte und die Kosten normalerweise von der Krankenkasse übernommen werden hätten sollen. DAS HAT MIR MEIN ARZT GAR NICHT GESAGT!!! Er hat mich gar nicht darüber aufgeklärt!!!!! Dann hätte ich alles bezahlt bekommen, hätte mich in meiner Nähe operieren lassen können und hätte einen Brustwarzenschnitt bekommen. Ich kann es gar nicht glauben...ich glaub ich krieg gleich nen herzschlag...-.-

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