Muskelanritzung wegen BV notwendig ?

HALLO ;-D
habe vor, eine BV vornehmen zu lassen. Bin nun etwas irritiert, da der Arzt mir sagte, dass bei einer Implantation hinter dem Brustmuskel eine "Anritzung" des Muskels nötig sei. Dies würde ca. 20% des Muskels lahmlegen (irreparabel), aber nach einiger Zeit von der restlichen Muskelmasse kompensiert werden. Hat jmd. evtl Erfahrung damit gemacht oder kennt eine "symphatischere" Alternative dazu ?
Desweiteren überlege ich, ob eine notwendige (kleine) Straffung durch größere Implantate vermieden werden kann ? Habe schon oft davon gelesen in div. Foren - auch hier wäre ich sehr dankbar für Erfahrungsberichte und professionelle Stellungnahme - im Vorfeld vielen Dank .....smiles

Hallo Alfonsina.

Ob man eine straffung mit groesseren implis vermeiden kann, hängt vom aktuellen Befund ab. Da ich den nicht kenne, kann man nicht viel dazu sagen, in einigen faellen ist das aber gut möglich, vor allem, wenn der Busen nur Gering hängt. Das abtrennen des Muskels unten innen fuehrt in aller Regel nicht zu einer von den Patientinnen bemerkten schwaechung und ist auch nicht so dramatisch, wie sie es offensichtlich empfinden bzw. Rausgehoert haben. Alternativ kann man die implis bei genuegend eigengewebe, gerade bei etwas haengenden bruesten, auch auf den Muskel legen. Ob das in ihrem Fall besser ist, hängt aber wieder von mir nicht bekannten ausgangsbefund ab...am besten lassen sie sich noch einmal von ihrem Arzt und ggf. Einem weiteren auf bvs spezialisierten Kollegen zu ihren fragen beraten, nachdem sie dort untersucht und vermessen wurden.

Mit freundlichen gruessen

Dr. Wolter Berlin/Zuerich

Ww[Link anzeigen]

Hallo Herr Dr. Wolter,
erstmal vielen Dank für ihren Kommentar - ich werde mich auf jeden Fall noch um eine (mind.) weitere Beratung bemühen. Die Muskelabtrennung kam mir wohl auch so dramatisch vor, weil ich noch nie davon gehört hatte (aber wer hat das schon, wenn man weder Patient noch Arzt ist;-))-- und der Arzt auch noch den Zusatz machte: "Wenn man schon eine Schönheitsop machen will, muss man eben gewisse Risiken eingehen und abwägen..." -- das hat mich dann doch irgendwie beunruhigt, auch wenn man weiss, daß eine OP immer ein Risiko ist --- so wie Sie es beschreiben, klingt es schon viel besser/harmloser ;-D
Nochmals vielen Dank und viele Grüße nach Berlin :-)