Die Verkleinerung der Schamlippen ist ein relativ unkomplizierter Routineeingriff. Nach der OP benötigt die Patientin Zeit, um wieder arbeitsfähig zu werden.
Nach einer Verkleinerung der Schamlippen bilden sich mögliche Nebenwirkungen wie Schwellungen oder Blutergüsse innerhalb einiger Tage zurück. Beschwerdefreies Sitzen ist ebenfalls nicht sofort möglich. Körperliche Anstrengungen und übermäßige Bewegungen werden in den ersten Tagen vermieden, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Auch wenn die Schleimhäute gut durchblutet werden und schnell heilen, ist eine Krankschreibung beziehungsweise ein Fernbleiben von der Arbeit nach dem Eingriff erforderlich.
Die Operationswunden an den gut durchbluteten Schleimhäuten heilen normalerweise schnell und komplikationslos. Die Schwellungen an den verkleinerten Schamlippen bilden sich in den ersten drei bis vier Tagen zurück. Blutergüsse lösen sich ebenfalls innerhalb einer Woche auf. Nach sieben Tagen ist die Schamlippenverkleinerung zunächst gut verheilt. Bis zur endgültig abgeschlossenen Heilung vergehen bis zu sechs Wochen.
Die Krankschreibung nach dem Eingriff dauert bei einem normalen Verlauf sieben Tage. Innerhalb dieses Zeitraums regeneriert sich der Körper soweit, das viele normale Alltagsabläufe wieder uneingeschränkt möglich sind. Bequeme Kleidung und eine geringe körperliche Belastung unterstützen nach dem Zeitraum der Krankschreibung weiterhin die Heilung.
Bei Eingriffen aus ästhetischen Gründen ist es allerdings nicht möglich, sich krankschreiben zu lassen. Deshalb sollten sich Patientinnen im Voraus erkundigen und gegebenenfalls für die Woche Urlaub nehmen. Nur wenn die Krankenversicherung den Eingriff zahlt, weil es medizinische Gründe dafür gibt, erfolgt normalerweise auch eine Krankschreibung.
Zu den möglichen Komplikationen nach der OP zählen Schmerzen und Blutungen über einen längeren Zeitraum. Dann ist es notwendig, die Krankschreibung entsprechend zu verlängern. Werden keine selbstauflösenden Fäden verwendet, wird das Nahtmaterial nach etwa zwei Wochen entfernt. Heilt die Wunde problemlos und schmerzfrei, ist das Arbeiten mit Fäden an der Wundnaht möglich.
Der genaue Zeitraum der Krankschreibung oder Arbeitsunfähigkeit richtet sich nach dem Schmerzempfinden und dem individuellen Heilungsverlauf des Patienten. Der ausgeübte Beruf ist ein weiterer Faktor für die Dauer. Eine leichte Bürotätigkeit lässt sich schneller wieder ausüben als ein handwerklicher Beruf mit körperlicher Belastung.
aktualisiert am 23.08.2019