Korrektur Nasenscheidewand

Hallo,

ich war aufgrund von Schnarchproblemen vor kurzem in einem Schlaflabor. Dort wurde ein upper airway
resistance syndrom diagnostiziert. In diesem Zusammenhang wurde auf eine Verkrümmung meiner Nasenscheidewand verwiesen, wobei ich nach den Messungen wohl durch ein Nasenloch schlecht Luft bekomme (subjektiv empfinde ich es gar nicht so schlimm). Daher wurde mir eine operative Begradigung empfohlen. Meine HNO Ärztin empfahl mir einen einwöchigen Krankenhausaufenthalt. Im Internet habe ich jedoch von erheblichen neg. Begleitumständen (tagelang nicht durch die Nase atmen, dadurch kein Schlaf, wochenlang keine Haare waschen, Kopfschmezen usw.. Andererseit habe ich auch von ambulanten schonenderen Methoden (z.B. Radiofrequenzmethode) gelesen. Was können Sie mir empfehlen um letztendlich auch meine Schnarchprobleme zu beseitigen, sollte ich das ambulant machen lassen oder doch die harte Schiene mit Knorpelentfernung usw?

Vielen Dank für einen Tipp.

MfG Holly

Hallo Holly,

die heutige gängige Operationsmethode der Nasenscheidewandkorrektur ist die sog. Septumplastik.
Man entfernt nur kleine Teile des Septums und stellt das restliche Septum gerade. In den meisten Fällen wird dieser Eingriff in Vollnarkose durchgeführt und mit einem Klinikaufenthalt von höchstens 2-3 Tagen verbunden.
Das Schnarchen ist nichts anderes als das "Resonieren" des weichen Gaumens. Der weiche Gaumen muß mit je nach Methode der Wahl "gestrafft" werden. Nach unserer Erfahrung verbessert sich der Zustand, aber das Schnarchen verschwindet nicht völlig.
Gruß, Dr. Szalay

Hallo Holly,
der Bericht von Herrn Dr. Szalay ist mit dem Hinweis zu ergänzen, dass eine solche Operation problemlos ambulant durchgeführt werden kann. Ein Verkleinerung der Nasenmuscheln ist in jedem Fall zusätzlich - z. B. mit Radiofrequenz - durchzuführen. Die Tamponaden beläßt man heute maximal 48 Stunden!
Viel Erfolg!
MfG
Dr. Marsch

Hallo die Herren, vielen Dank für die Info. Findet denn eine ambulante OP auch unter Vollnarkose statt? Ist es bei eventuellen Nachlutungen denn ratsam, nach so einer OP nach Hause zu gehen? Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste ich also 2 op´s machen lassen, Korrektur der Nasenscheidewand und zusätzlich Radiofrequenz oder macht man das in einem Abwasch? Laut Aussagen der HNO Ärtin hätte ich wohl keinen weichen Gaumen, da würde wohl eine Straffung nichts bringen. Ist denn in diesem Fall überhaupt eine Besserung beim Schnarchen zu erwarten?

MfG Holly