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Forum für Schönheitsoperationen und SchönheitschirurgieForum Brustverkleinerung, Bruststraffung

Sehr unglücklich nach Brustverkleinerung

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27 Beiträge - 17513 Aufrufe
?
Nessi25  fragt am 19.12.2010
Hallo,
vor ca. 5 Jahren habe ich mir meine Brust verkleinern lassen und war anfangs auch sehr glücklich weil ich mein Leben lang schon unter schlimmen Dehnungstreifen und zu großen Brüsten litt.
Leider habe ich nun fünf Jahre später, viel zu kleine Brüste welche überhaupt nicht mehr zu meinem Körper passen! Die eine Brust ist nun kleiner und hat am unteren Rand der Narbe ein Loch (der Brustansatz der linken Brust ist etwas nach oben gerutscht- somit wirken nun beide seiten unsymetrisch). Nach der OP sagte man mir das Loch würde weggehen ich bräuchte mir keine Sorgen machen...
Nun 5 Jahre nach der OP bin ich unglücklicher denn je! Nun habe ich viel zu kleine Brüste für meinen Körper und diese auch noch unförmig, ungleichgroß.
Der Arzt war damals sehr nett- doch ich habe mich bisher (jetzt bin ich 25 Jahre alt) nicht mehr getraut die Sache in Angriff zu nehmen- aus Angst vor zusätzlichen Kosten und Diskussionen mit der Krankenkasse!
Außerdem habe ich Angst das die Ärzte nun sagen ich hätte mir das so ausgesucht- aber doch nicht so!! Ich wünschte nun ich hätte mich besser beraten lassen, was kann ich denn nun tun?

Liebe Grüße
Nessi25

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 19.12.2010
Hallo nessi!

Tut mir sehr leid das es so gekommen ist.
Gerne können Sie mir Bilder schicken und ich werde Ihnen dann mehr sagen können, was möglich ist.
Leider verändert sich eine Brust im Laufe der Zeit und auch unser Körper unterliegt solchen Schwankungen.
Aber Sie wären mir zu jung um sich damit abzufinden.


Einen lieben vierten Advent
aus der Pfalz
IHR
Dr. Robinson FERRARA
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Nessi25  sagt am 19.12.2010
Lieber Dr. Ferrara,

herzlichen Dank für die schnelle Antwort!
Ich werde das alte Bild meiner Brust heraussuchen und Ihnen
dann die Vorher/- Nachherbilder senden.
Ich habe das ganze Material verbannt um nicht mehr all zu wemütig zu sein. Schon die Brustverkleinerung war für mich in meinem jungen Leben ein Meilenstein und nun so etwas...

Bis bald und ebenfall einen schönen 4. Advent,

aus Freiburg,
Nessi

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Tanny20  sagt am 20.12.2010
Liebe Nessi,
ich bin jetzt 20 und habe mir vor ca einem Jahr die Brüste verkleinern lassen.
Bei mir ging leider auch einiges schief. Die Narben sind absolut nicht schön und schmerzen auch wenn man ran kommt. Hatte mir die ganze Sache auch wesentlich schmerzfreier und unkompliziertet vorgestellt,weil man ja von so vielen liest,dass es gut gelaufen ist. Ich bin auch der Meinung, dass mein Arzt einiges verpfuscht hat, ganz wahr haben will ich das aber irgendwie nicht. Hast du auch das Gefühl, dass dir deine Brüste fremd sind ? Also,dass es nicht mehr deine eigenen sind? Zudem kommt bei mir noch ,dass die halben "Dinger" gefühlstaub sind. Auch die Brustwarzen. Hast du noch Gefühl drin ? Oh man, es vergeht kein Tag an dem ich nicht rumheule. Bereu das so sehr und denk mir ebenfalls jeden Tag , dass ich mich viiiiel viiiel besser hätte informieren müssen.
Ich war auch schon bei anderen Ärzten , die meinten man könnte wenigstens die Narben noch zurecht schneiden,aber ich würde mich nie mehr unters Messer legen wollen...
Kannst du mir vllt irgendwie sagen,wie man damit umgeht ?
Bitte melde dich bei mir. Ich hab lang gesucht um jmd zu finden, der halbwegs ähnliches durchgemacht hat.

Ganz ganz liebe Grüße
Tanja

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Tanny20  sagt am 20.12.2010
Noch zu meinem Eintrag oben:

-wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit überhaupt wieder Gefühl in den Bereichen zu bekommen?

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 20.12.2010
Hallo Tanny!
Leider ist es so, dass wenn nach einem jahr kein gefühl mehr sich verändert nur noch wenig Hoffnung besteht das es sich wesentlich ändert.
Aber Sie wissen ja, die Hoffnung stirbt zuletzt und Sie sollten nicht resignieren.
Ja - die narben kann man bestimmt verbessern und auch die Form.
am Gefühl wird man kaum etwas verbessern können.

eine ganz lieben Gruß
aus dem total sich einschneienden Nordpfalzzipfel
Ihr
Dr. Robinson FERRARA

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Tanny20  sagt am 20.12.2010
Hallo Herr Ferrara,
also heißt das nun,dass ich mein leben lang da nichts mehr spüren werde ? Kann ich dann davon ausgehen , dass er Arzt schlecht operiert hat ? Und ist es normal , dass sogar die äußerlich sichtbaren Narben "von innen genäht werden", weil bei mir keine Fäden gezogen wurden ?
Und was könnte mir nun helfen besser damit umzugehen? Ich weiß nämlich wirklich keine Rat mehr.
Wie oft passiert denn sowas ? Dass die komplette Brustwarze taub wird und die Haut so trocken und rissig ist?
Oh man, was soll ich denn jetzt machen ?
Liebe Grüße

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Portrait Dr. med. Robinson Ferrara, Robinson-esthetics, Kirchheimbolanden, Gynäkologe (Facharzt für Gynäkologie)
Dr. Ferrara  sagt am 20.12.2010
Hallo tanny!

Die veränderten oder durchtrennten nervenbahnen können nur langsam sich regenerieren. Doch es ist meist ein sehr langsamer Prozess. selbst nach jahren kann sich dies noch verändern.
Doch besser wird es sein Sie versuchen sich mit der Situation abzufinden, anstatt ständig zu hoffen.
Ich weiss es ist schwer sich damit abzufinden.
Aber ich glaube dass Ihnen dies bestimmt bei der Aufklärung mitgeteilt wurde und Sie es auch unterschrieben haben.
Die narben können aus den unterschiedlichsten Ursachen schlecht oder stark sichtbar verheilen und niemand ist davor gefeit.
Ein Urteil kann deswegen über die Qualität nicht abgegeben werden, es passiert jedem Operateur.
Fäden die nicht gezogen werden, sind meist selbstauflösende Fäden .
Das Risiko ist sehr klein das die ganze Brustwarze taub ist, weit unter 1%.
Die trockenen Haut kommt meist durch die veränderte Mikrodurchblutung Zustande, welche durch die Op sich ändert.

Leider kann ich Ihnen keinen besseren Rat geben.
Sie sollten vielleicht über eine Narbenkorrektur , wie Ihnen auch die Kollgen geraten haben, nachdenken, um insgesamt das Bild und damit das Körpergefühl zu verbessern.

Einen verschneiten Montagabend
wünsche ich Ihnen
Ihr
Dr. Robinson FERRARA
[Link anzeigen]

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Tanny20  sagt am 21.12.2010
Lieber Herr Ferrara,
ich musste etwas unterschreiben , wo einige Risiken aufgezählt waren, nicht aber, dass die komplette Brustwarze "absterben" kann. Darüber hat mich auch der Operateur nicht gezielt aufgeklärt.
Wenn aber die Wahrscheinlichkein bei weit unter 1% liegt,frage ich mich,was dann bei mir schief gelaufen ist. Denn den Schaden trag ja immerhin ich davon. Nicht nur körperlich sondern auch psychisch.
Wie kann es denn dann passieren , bzw was muss falsch gemacht werden , dass eben beide BW komplett gefühlsarm sind.
Und wie erklärt man sich,dass ich selbst im umliegenden Gewebe der senkrechten Narben ebenfalls kein Gefühl habe.
Inwiefern kann ich denn Schmerzensgeld einfordern?
Und hätte man evtl kurz nach der OP noch etwas "retten" können?
Und die Narbenkorrektur,wie würde diese verlaufen ? Mit noch einer Operation ?
Zudem wurde bei mir der Schnitt um die BW herum gar nicht zugenäht, nur zugeklebt,wenn ich das so sagen kann. Da frag ich mich doch im nachhinein,hat man das einfach vergessen oder keine Lust mehr gehabt oder wie darf ich mir das denn vorstellen? Gewundert hat´s mich schon beim aufwachen warum das einfach so offen war. Aber man vertraut den Ärzten ja irgendwo, dass sie wissen was sie da machen. Demnach sieht die Narben eben auch aus wie A****. Anders kann ich´s nicht schreiben.
Hoffe Sie nehmen sich noch einmal so viel Zeit mir zu antworten...
Lieben Dank
und Grüße

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Tanny20  sagt am 21.12.2010
Lieber Herr Ferrara,
ich musste etwas unterschreiben , wo einige Risiken aufgezählt waren, nicht aber, dass die komplette Brustwarze "absterben" kann. Darüber hat mich auch der Operateur nicht gezielt aufgeklärt.
Wenn aber die Wahrscheinlichkein bei weit unter 1% liegt,frage ich mich,was dann bei mir schief gelaufen ist. Denn den Schaden trag ja immerhin ich davon. Nicht nur körperlich sondern auch psychisch.
Wie kann es denn dann passieren , bzw was muss falsch gemacht werden , dass eben beide BW komplett gefühlsarm sind.
Und wie erklärt man sich,dass ich selbst im umliegenden Gewebe der senkrechten Narben ebenfalls kein Gefühl habe.
Inwiefern kann ich denn Schmerzensgeld einfordern?
Und hätte man evtl kurz nach der OP noch etwas "retten" können?
Und die Narbenkorrektur,wie würde diese verlaufen ? Mit noch einer Operation ?
Zudem wurde bei mir der Schnitt um die BW herum gar nicht zugenäht, nur zugeklebt,wenn ich das so sagen kann. Da frag ich mich doch im nachhinein,hat man das einfach vergessen oder keine Lust mehr gehabt oder wie darf ich mir das denn vorstellen? Gewundert hat´s mich schon beim aufwachen warum das einfach so offen war. Aber man vertraut den Ärzten ja irgendwo, dass sie wissen was sie da machen. Demnach sieht die Narben eben auch aus wie A****. Anders kann ich´s nicht schreiben.
Hoffe Sie nehmen sich noch einmal so viel Zeit mir zu antworten...
Lieben Dank
und Grüße

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Nessi25  sagt am 23.12.2010
Liebe Tanja,

ach das tut mir so leid für dich!!! Ich fühle so mit dir!!!
Es ist schon schlimm genung wenn man in solch jungen Jahren nicht die Weiblichkeit genießen kann und ständig damit konfrontiert wird und frustriert ist! Ich habe mir auch so sehr gewünscht das ich nach der OP glücklich bin und endlich meinen Körper lieben lerne- trotz Narben- doch das ich nun im totalen Gegensatz, nämlich mit einer zu kleinen Brust leben muss und dann noch das die eine ein Loch hat und etwas kleiner ist als die andere, das hatte ich mir nicht so gedacht!
Schließlich habe ich ja so viel Hoffnung auf eine schöne Brust gehabt!
Ich bin auch täglich depressiv! Ich heule auch ständig... Psychologen bringen mir da auch nicht viel- mittlerweile weiß ich sicher das es mein Lebensziel ist mich wohl zu fühlen und das kann ich nun mal nur wenn ich meine Brust einigermaßen liebe.
In dieser Welt in der wir leben werde ich täglich und überall damit konfrontiert. Seit meine Brust gewachsen ist wünsche ich mir nichts sehnlicher als Normalität!
Normaler Sex war bisher undenkbar da mein Kopf dabei nie ausschalten kann! Bisher wurde ich 2 Mal nach langen Beziehungen aufgrund meines schwachen Selbstwertgefühls von meinen geliebten Partnern verlassen.
Es gibt so viele unzählige Beispiele die ich aufzählen kann, in denen ich mein Leben einfach deshalb nicht genießen konnte.
Leider kann mir DAS kein Arzt mehr zurückgeben- meine Jugend wäre wohl anders gewesen...
Tanja ich kann dir nur raten nicht aufzugeben, du bist noch so jung!
Irgendwo da draußen gibt es immer Menschen die doch noch hilfbereit sind, dir die Möglichkeit geben das Beste daraus zu machen.
Das Teile deiner Brust taub sind tut mir so leid, das ist bei mir nicht so. Ich würde da aber auch weiter versuchen Möglichkeiten zu finden! Vielleicht versuchst du es auf DAUER mit Selbstmassage, Kalt/Warmduschen, eincremen (Durchblutung fördern ist immer gut) und weitere Beratungen bei Ärzten. Auch wenn es seelisch so mühseelig und schwierig ist das alles zu bewältigen (denn der Alltag ist ja auch noch da), DU DARFST NIE AUFGEBEN- DAMIT HILFST DU DIR AM WENIGSTEN!
Narben kann man wunderbar behandeln! Es gibt und da würde ich mich bei meiner Krankenkasse erkundigen oder bei der Ärztekammer, wunderbare Spezialisten die das Beste herausholen und dir bestimmt ein bisschen helfen können!
Ich bleibe auch bei mir optimistisch! Akzeptieren kann ich das nicht, sonst bleibe ich ja ewig unglücklich!

Zu meinem Arzt kann ich nur sagen: An sich ein sehr netter Mensch der das so wohl auch nicht wollte. Ich habe mich zumindest sehr aufgehoben gefühlt und werde auch noch einmal mit Ihm über meine jetztige Problematik sprechen.

Dir ganz viel Glück und liebe Grüße,
Nessi

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Nessi25  sagt am 23.12.2010
Liebe Tanja,

ach das tut mir so leid für dich!!! Ich fühle so mit dir!!!
Es ist schon schlimm genung wenn man in solch jungen Jahren nicht die Weiblichkeit genießen kann und ständig damit konfrontiert wird und frustriert ist! Ich habe mir auch so sehr gewünscht das ich nach der OP glücklich bin und endlich meinen Körper lieben lerne- trotz Narben- doch das ich nun im totalen Gegensatz, nämlich mit einer zu kleinen Brust leben muss und dann noch das die eine ein Loch hat und etwas kleiner ist als die andere, das hatte ich mir nicht so gedacht!
Schließlich habe ich ja so viel Hoffnung auf eine schöne Brust gehabt!
Ich bin auch täglich depressiv! Ich heule auch ständig... Psychologen bringen mir da auch nicht viel- mittlerweile weiß ich sicher das es mein Lebensziel ist mich wohl zu fühlen und das kann ich nun mal nur wenn ich meine Brust einigermaßen liebe.
In dieser Welt in der wir leben werde ich täglich und überall damit konfrontiert. Seit meine Brust gewachsen ist wünsche ich mir nichts sehnlicher als Normalität!
Normaler Sex war bisher undenkbar da mein Kopf dabei nie ausschalten kann! Bisher wurde ich 2 Mal nach langen Beziehungen aufgrund meines schwachen Selbstwertgefühls von meinen geliebten Partnern verlassen.
Es gibt so viele unzählige Beispiele die ich aufzählen kann, in denen ich mein Leben einfach deshalb nicht genießen konnte.
Leider kann mir DAS kein Arzt mehr zurückgeben- meine Jugend wäre wohl anders gewesen...
Tanja ich kann dir nur raten nicht aufzugeben, du bist noch so jung!
Irgendwo da draußen gibt es immer Menschen die doch noch hilfbereit sind, dir die Möglichkeit geben das Beste daraus zu machen.
Das Teile deiner Brust taub sind tut mir so leid, das ist bei mir nicht so. Ich würde da aber auch weiter versuchen Möglichkeiten zu finden! Vielleicht versuchst du es auf DAUER mit Selbstmassage, Kalt/Warmduschen, eincremen (Durchblutung fördern ist immer gut) und weitere Beratungen bei Ärzten. Auch wenn es seelisch so mühseelig und schwierig ist das alles zu bewältigen (denn der Alltag ist ja auch noch da), DU DARFST NIE AUFGEBEN- DAMIT HILFST DU DIR AM WENIGSTEN!
Narben kann man wunderbar behandeln! Es gibt und da würde ich mich bei meiner Krankenkasse erkundigen oder bei der Ärztekammer, wunderbare Spezialisten die das Beste herausholen und dir bestimmt ein bisschen helfen können!
Ich bleibe auch bei mir optimistisch! Akzeptieren kann ich das nicht, sonst bleibe ich ja ewig unglücklich!

Zu meinem Arzt kann ich nur sagen: An sich ein sehr netter Mensch der das so wohl auch nicht wollte. Ich habe mich zumindest sehr aufgehoben gefühlt und werde auch noch einmal mit Ihm über meine jetztige Problematik sprechen.

Dir ganz viel Glück und liebe Grüße,
Nessi

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Tanny20  sagt am 23.12.2010
Liebe Nessi,
voll schön,dass du mir geschrieben hast. Wenigstens ist es ein kleiner Trost,dass es einem nicht allein so geht. Ich mein, ich war vorher auch total unzufrieden mit meiner Brust, die war ja schon seitdem ich 16/17 bin so groß. Hab aber trotzdem immer Sport gemacht usw. Komplexe hatte ich wegen meiner Brust nicht so sehr wie bei manch anderen vll. Ja das mit dem Sex war auch immer so ne Sache. Aber jetzt, was is das denn noch fürn Leben?? Ich versteh mich oft selbst nicht mehr,bin manchmal so wütend und dann wieder unendlich traurig. Das ganze Jahr seit der Op ist so schief gegangen. Ich hatte grad im Sommer 2009 mein Abi gemacht, und im Januar 2010 nen Einstellungstest für die Polizei erfolgreich bestanden. Und da muss man ja auch viel Sport machen, das war auch ein Grund warum ich mir die Brüste verkleinern lassen wollte. Ich hab da so viel Hoffnung rein gesetzt. Seit der Op hab ich so gut wie keinen Sport mehr gemacht, weil ich so nicht mal mehr ins Fitnssstudio gehen will. Ich versteh das alles nicht, weil ich vorher auch keine Probleme hatte, dass ich mich vor anderen versteckt hätte oder ähnliches. Mich haben die rießen Dinger eben einfach nur gestört.
Aber jetzt, jetzt is ja die ganze Weiblichkeit weg. Und bei dir ist alles noch da, vom Gefühl her? Ich hab so ne Abscheu gegen meine Brüste,das doch nicht der Sinn der Sache oder ? Vor allem geb ich mir in gewisser Weise auch selbst die Schuld... "Warum musste ich mich auch Operieren lassen?!" Meinst du , dass es normal ist , dass ich mich jetzt überhaupt nicht mehr schön finde?
Wo hast du dich denn operieren lassen?
Und kannst du normale Bügel-Bh´s tragen? Ich war schon in so vielen Geschäften... die drücken alle so unheimlich auf den Narben,aber wo findet man denn Bh´s ohne Bügel, bzw wie sehen die denn dann aus? Jede Frau will doch ihre Brüste wenigstens bisschen schön verpacken, oder?
Was macht das denn mit einem , der Zustand? Das zerrt so an den Nerven. Ich fang manchmal einfach so an zu weinen, vom Kopf her kann ich schon lang nicht mehr abschalten. Das arbeitet Tag und Nacht in mir.
Ich hab auch das Gefühl dass ich selber einiges falsch gemacht habe. Mir wurde gesagt,dass ich nach 2 Wochen wieder leicht Sport machen darf. Eben Fahrrad fahren , wenn ich drauf achte,dass ich oben rum schön ruhig halte. Ob das für die Narben anfangs so gut war, bezweifel ich. Das war meine erste Op überhaupt, und ich hab halt drauf vertraut was mir die Ärzte gesagt haben.
Du hast schon recht mit dem,dass ich nicht aufgeben soll... aber wenn man sich so noch weniger akzeptieren kann als vorher, und eigentlich komplett enttäuscht wurde von der ganzen Sache. Wie soll man denn da weiter machen... so depressiv war ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Hast du momentan nen Freund? Und wie lernt man denn so überhaupt noch jmd kennen,wenn man so extrem unzufrieden mit sich selbsts ist? Oh man, jeden sch*** Tag,frag ich mich was ich da eigentlich für nen Mist gemacht hab. Hab mir das alles nicht so vorgestellt. Klar,dass man danach Narben hat war mir bewusst aber doch nicht solche, die weh tun wenn man ran kommt und einfach groß und hässlich sind.
Was machst du jetzt mit deiner Situation, lässt du dich noch mal operieren?
Und meinst du ich sollte zum Psychologen gehen? Wobei was macht der denn außer reden. Ich fühl mich so allein irgendwie mit dem Problem.
Ich hab manchmal Tage da geht die Heulerei schon früh beim aufstehen los,und dann geht das den halben Tag so weiter. Da will man gar nirgends mehr weiter groß hin... ob fortgehen oder sonst irgendwas.

Aber ich hab mich schon mal rießig gefreut,dass du mir geantwortet hast. Auch wenn das nur ein kleiner Trost ist, weil fertig werden muss man irgendwie selber damit.
Vielleicht magst du mir deine E-mail Adresse geben und wir können da schreiben. Also nur wenn du möchtest. Aber ich würde mich schon freuen.
Vielen vielen Dank für die aufbauenden Worte...
Liebe liebe Grüße

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Nessi25  sagt am 26.12.2010
Hi Tanja,

also ich versuch alles zu beantworten und vergess hoffenltich nix:
Erst einmal muss ich auch sagen das ich froh bin mal eine andere Meinung zu hören- bislang gab es ja nur negatives über Brustvergrößerungen zu lesen.
Ich war auch total unglücklich mit meiner Brust! Bei mir hat die Pupertät in etwa mit 12 Jahren angefangen. Es war furchtbar für mich.
Alle meine Freundinnen waren "normal" entwickelt, nur ich hatte schon mit 12 sehr große Brüste. Im Schwimmbad sind dann die pupertären Jungs hinter mir her gerannt und haben dumme Sprüche geklopft... das war alles andere als schön!
Als ich dann durch den schnellen Wachstum auch noch schlimme Dehnungsstreifen bekommen habe, habe ich mich so sehr geschämt das ich jede Situation gemieden habe, in der man nur minimal meine Brust sehen konnte.
Ein schöner Ausschnitt, Schwimmbad und Bikinis, Unterwäsche mit Freundinnen aussuchen etc. - war alles undenkbar! Ich fand mich so hässlich und wollte es am liebsten selbst nicht sehen.
Mit ca 17 Jahren dann hab ich das nem Freund von mir anvertraut der sofort sagte er kenne noch ein Mädchen welches schon die OP hinter sich hat. Das hat mich natürlich motiviert und ich lernte sie kennen.
Ihre Brust war so schön und die Narben sahen toll aus!
Darauf hin sagte sie mir ich solle mein Problem einer Psychologin anvertrauen- was ich daraufhin auch tat. Es folgten x Termine mit Ärzten der Krankenkasse bis das alles über die Bühne war.
Meiner Mutter habe ich nix erzählt - aus Angst das sie dagegen wäre (heute denke ich vielleicht hätte sie mich abgehalten...).
Es war alles nervlich sehr belastend für mich - gerade weil ich es alleine durchgestanden habe.
Nach der OP hatte ich ein gutes Gefühl. Die Brust sah schon etwas klein aus, doch ich dachte das reguliert sich wieder etwas und die Narben waren auch schön klein.
Im Laufe der Zeit jedoch wurden die Narben immer hässlicher und die eine Seite bildete ein Loch. Ich fragte meinen Arzt daraufhin ob das normal wäre und weggehen würde. Er sagt es würde sich noch verändern und das Loch würde weggehen.
Nun nach 5 Jahren sehen meine Brüste ungleich groß aus- sind kleiner als nach der OP (ohne Gewichtsverlust meinerseits) und die eine Seite hat ein Loch mit einer dicken Narbe!
Das schlimme ist, das wenn ich jetzt Unterwäsche oder einen Bikini trage, muss ich die Arme nur leicht heben, und jeder kann sofort meine Narbe sehen- SUPER!!
Ich habe jedoch noch das Gefühl in beiden Brüsten- das ist anders als bei dir.
Ich wünsche mir auch täglich es wäre anders- doch ich will das nicht so lassen, egal was ich dafür tun muss!
Ich will dir auch noch einmal sagen- gib nicht auf! Lass dich genau beraten. Gehe zu einem Psychologen (und gehe zu jemand wo du dich sehr wohl fühlst) vertraue diesem dein Problem an- er wird dir Tipps geben können. Parallel solltest du über das Internet recherchieren welcher Arzt in Deutschland auf dem Gebiet Brustchirurgie am fittesten ist und dich nicht von der Krankenkasse an den nächst Besten abschieben lassen. Sicher dich über den medizinischen Dienst deiner Krankenkasse ab und stelle dich bei der Ärztekammer deiner Stadt vor- diese haben immer eine Abteilung welche bei Ärztefehlern helfen.
Ich hoffe sehr das du Glück hast und auch schnelle Besserung- DAS KANN AUF KEINEN FALL SO BLEIBEN! Außerdem musst du bedenken das es erst ein Jahr bei dir her ist und dir geht es jetzt schon so schlecht. Du solltest dringend einen guten, NETTEN Psychologen aufsuchen- der redet nicht nur, sondern kann dir auch Anlaufstellen nennen wo dir geholfen wird deine Brust eventuell durch eine 2. OP zu rekonstruieren.
Bzgl. BHs habe ich auch ein riesen Problem. Jeder blöde Bügel-BH rutscht auf der linken Seite in das Loch der Brust. Ich trage fast nur noch Sport BHs.
Ich denke das Du in nem richtigen Dessou-Laden gute BHs finden wirst die nicht drücken. Dort haben die Damen richtig Ahnung und du brauchst dich auch nicht schämen.
Beziehungstechnisch kann ich nur sagen:
Oberflächliche Männer törnen mich eh ab! Auch wenn ich bisher Pech hatte (jetzt habe ich wieder einen Freund, der mich mit meiner Brust liebt).
Ich habe grundsätzlich die Regel:
Wers schon im ersten Kennenlerngespräch nicht mal zu nem konstuktiven Gespräch im Stande ist- grundsätzlich nur pseudo-small-talk hält, baggert, dich aber nicht ernsthaft als Mensch kennenlernen will- scheidet eh sofort aus. Nur Männer, welche soziale Kompetenz besitzen, können mit so etwas umgehen, es akzeptieren und dich unterstützen.
Meine letzten zwei Freunde, die mich verlassen haben, waren menschlich auch absolut unpassend, das habe ich aber eben auch erst im Nachhinein realisiert. Wenn ich nochmal vor der Wahl stände diese als Partner zu wählen, würde ich es nun sein lassen.

Ich kann dir nur noch einmal raten: Gib nicht auf! Gerade jetzt musst du kämpfen, nach Möglichkeiten, Lösungen suchen um möglichst schnell wieder glücklich zu werden. Du bist noch so jung! Ich bin schon bald 26 Jahre alt und immernoch tot unglücklich! Ich habe mir fest vorgenommen im nächsten Jahr auch zu kämpfen, ich war schon viel zu lange depressiv! Du musst auch nicht warten, das macht dich nur noch mehr kaputt und trauriger. Tu was dagegen- jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen, manche ein leichteres, manche ein schwereres. Wichtig ist nur das man nicht aufgibt, solch ein Problem kann gelöst werden!
Ich denke immer an die Menschen die es noch schwerer haben-
blinde Mensche, gelähmte Menschen- selbst diese kämpfen oft, haben jedoch garnicht die Möglichkeit soviel zu schaffen wie wir. Wir sind oft depressiv und besinnen uns garnicht darauf weiterzukämpfen obwohl wir es könnten.
Lass dir also dein Leben nicht kaputt machen, sondern versuche das Beste daraus zu machen bis jede Lösung getestet wurde.

Liebe Grüße,
Nessi

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Tanny20  sagt am 28.12.2010
Hey hey Nessi,
hoff erst mal, dass du Weihnachten schön gefeiert hast.
Erst mal,warum hat sich bei dir da eigentlich ein Loch gebildet? Und hattest du sonst noch irgendwelche Probleme nach der Op? Wie lange hat man dir gesagt, dass du dieses Bustier tragen musst? Ich hab das Teil ernsthaft 3 Monate getragen,weil der Arzt gemeint hatte, dass es so lange dauern würde bis die Wunden innerlich komplett verheilt sind. Naja das hat natürlich genervt ohne Ende, weil ich mich wie in ner Zwangsjacke gefühlt hab.
Ja natürlich nicht aufgeben, aber kannst du dir vorstellen wie extrem schwer das is. Manchmal frag ich mich ob ich nicht echt bisschen übertreib mit meiner Heulerei und meinen Stimmungen. Und ob ich mich nicht einfach hätte zusammen reisen müssen/können/sollen. Aber irgendwie find ich halt echt kein Weg damit umzugehen. Weiß auch nicht warum.
Und ja sicher kann man da was machen, aber allein zu wissen,dass es nie mehr "ganz normal" werden wird, kann mich damit echt nicht anfreunden.
Das mit den Bh´s nervt so tierisch. Ich mein vorher bin ich in Dessous-Geschäfte gegangen wo ich eben mal schnell 50-70 Euro für nen schönen Bh hingelegt hab. Mittlerweile, hab ich absolut gar keine Lust mehr mich noch auf die Suche zu machen. Und nur mit SportBh rumzulaufen fühlt sich auch unheimlich "sexy" an. Ich glaub du weiß was ich meine. Ersten sehen die hässlich aus, machen keine schöne Form und ja ...
Zu wissen , dass das Gefühl nicht mehr wieder kommt, wie´s der Arzt oben geschrieben hat, und ich auch schon bei anderen Ärzten gesagt bekommne habe, is irgendwie unerträglich.
Oh man ich hoff das wird jetzt nicht zu persönlich, du musst´s mir auch nicht beantworten, aber werden denn deine Brustwarzen noch steif?
Und du meinst ich soll mich an die Ärztekammer wenden oder wie das heißt. Das Problem ist ja, dass es mir die Kasse eigentlich gar nicht zahlen wollte und ich erst, nachdem mir der Chirurge einen Brief aufgesetzt hatte, die Kostenübernahme bekommen habe. Nicht,dass die mir jetzt so kommen "wir waren von Anfang an dagegen" , so nach dem Motto... selber Schuld. Obwohl ich ja eigentlich am wenigsten dafür kann.
Und wie stellt man denn diese ständige Heulerei eigentlich ab. Weil das zerrt so an den Nerven, kann das gar nicht beschreiben.
Man man man, da hört man eigentlich so viel gutes über die Verkleinerung und selbst ergehts einem ganz anders. So enttäuscht bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht geworden, vor allem weil´s sich ja nicht mehr so einfach "grade biegen" lässt.
Und zu dem Thema ,dass es vielen Menschen noch viiel schlechter geht. Ja das denk ich mir auch oft und schäm mich dann schon teilweise weil ich eben NICHT das Beste draus gemacht hab. Aber irgendwie kann man die Situation nicht vergleichen find ich, jmd der z.B. blind ist ... und wir mit der Brust. Weiß nicht, da is auch so viel seelisches mit dabei, geht dir das auch so. Nicht nur das es so vom optischen nicht schön ist sondern das hinterlässt ja auch psychisch voll den Schaden , oder nicht ?
Eijei... hoffe wir hören uns bald wieder.
Liebe liebe Grüße...
Tanja

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Tanny20  sagt am 28.12.2010
Huhu,
ich noch mal.
Wollte dich noch fragen, welche Größe du denn vor bzw nach der Op hattest, wenn du´s mir sagen willst.
Grüße Grüße :)

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unagabi  sagt am 11.05.2011
liebe nessi

zufällig bin ich auf diese internetseite "gestossen". vielleicht kann ich dir etwas mut und hoffnung machen ...
vor 17 monaten liess ich eine brustverkleinerung machen (von 85 G/H auf 85 D). ja, es ist ein sehr grosser schritt mit vielen ängsten und ungewissheiten. ich hatte in deinem "jungen alter" noch nicht so viel mut - ich musste fast 50 werden, bis ich mich traute und den richtigen arzt fand, der mich dabei unterstützte ! bei mir wurde die lejour-technik angewandt, obwohl das bei dieser brustgrösse sehr unüblich ist. ich hatte zum glück einen sehr erfahrenen chirurgen. bei mir wurden allerdings auch mehrere grosse zysten entfernt, auch hinter der linken BW. bei der lejour-technik kann (muss aber nicht) ein sogenanntes "dog-ear" zurückbleiben, eine art hautzipfel an der brust-aussenseite. bei mir heilte die rechte brust prima, auf der linken seite blieb eben dieses "zipfelchen" übrig, und die linke BW war zusammengezogen, und die narben z.t. schwülstig und verhärtet, die BW schien dadurch viel kleiner. der arzt sagte mir, dass man das nach ca. 1. jahr korrigieren könne, was ich dann auch machen liess. nun bin ich mit dem resultat sehr zufrieden. nach jedem eingriff muss man halt mehrere monate täglich salben und massieren, das braucht manchmal überwindung und tut manchmal weh. aber je länger man es macht, um so schöner kann das resultat werden.

auch ich hatte/habe z.t. wenig oder fast kein gefühl in gewissen regionen oder in der rechten brustwarze. seit ein paar wochen bin ich bei einem therapeuten, der akupunktur-massage macht (ohne nadel), d.h. die meridiane werden "ausgestrichen" und blockaden, die es u.a. auch durch narbengewebe geben kann, wieder zum fliessen gebracht. zusätzlich massiere ich die narben (auch die alten, gut verheilten) so oft wie möglich mit einer speziellen salbe (energetica), und seither fängt es wieder an zu kribbeln und zu jucken (nicht immer sehr angenehm), aber ich habe das gefühl, dass sich langsam wieder die nervenbahnen/hautnerven finden. das empfinden wird vielleicht nicht mehr ganz so sein wie früher, aber ich bin sehr zufrieden!

alles gute - ich wünsche dir, dass du in sehr gute hände kommst, und dass es eine sehr gute lösung geben wird, mit der du zufrieden und glücklich sein darfst!

herzliche grüsse aus basel!
una

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Nessi25  sagt am 14.05.2011
liebe una,

mittlerweile bin ich mit den machbaren möglichkeiten vertraut und werde auf alle fälle meine brust korregieren lassen!
ich war extra bei herrn dr. ferrara (er berät hier die community) und habe mein problem wieder in angriff genommen.
ja bitte drück mir die daumen- es ist schön wenn jemand der solch ein problem kennt anteil nimmt!
ich hoffe ich kann vielleicht in 2 jahren sagen das ich mich endlich in meinem körper wohl fühle.

dank dir für deine nachricht.

ganz liebe grüße und schönes wochenende,
nessi

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unagabi  sagt am 18.05.2011
liebe nessi

prima, das freut mich, dass du nun wieder energie und mut hast, die korrektur anzugehen und "in gute hände" kommst! obwohl ich bei einem sehr guten chirurgen war (hatte mir 3 meinungen eingeholt), war bei mir eine narbenkorrektur an der linken brustwarze und am "dog-ear"-zipfel nötig - was im vergleich zu deiner "geschichte" sicher eine kleinigkeit war. nach 1 1/2 jahren kann ich nun sagen, dass ich mich rundum wohl in und mit meinem körper fühle. der heilungsverlauf und die dauer sind bei einer verkleinerung leider um einiges länger als bei einer vergrösserung. aber ich kann dir mut machen - es lohnt sich, auch wenn manchmal 1-2 nachkorrekturen nötig sind!!! es braucht leider etwas geduld - aber dafür hast du dann viele schöne und "leichtere" jahre vor dir! ich habe seither viel mehr lebensqualität (kleider, badeanzug, sport, selbstwertgefühl) und viiiel weniger rücken- und schulter-probleme.

herzliche grüsse und viel vertrauen - es wird gut!!

una

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flora2  sagt am 12.05.2015
Guten Tag,
ich habe vor genau 2 Wochen eine Brustverkleinerung vornehmen lassen die aus gesundheitlichen Gründen notwendig war und von der Krankenkasse bezahlt wurde.

Und seither bin ich so unglücklich wie noch nie in meinem Leben. Ich kann mich nicht mehr im Spiegel ansehen ohne dass ich unaufhaltsam zum weinen anfange.
Wochen jeden Tag nur tränen lässt mich bald beim Psychologen landen.

Ich fühle mich wie amputiert, und habe Brüste die nicht zu meinem Körper (fast 100 kg) passen.
Obwohl vor der Op, mit dem behandelnden Arzt, besprochen wurde, dass man bei so einem grossen Körper die Brüste nicht zu klein machen darf um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen.
Ausgangsbrüste war eine Größe von 90F und es wurden bei der Besprechung und Gutachten von diesem Arzt
von 2 Cups gesprochen die entfernt werden sollen. Laut Aussage dieses Arztes lägen wir aber auf jeden Fall zwischen 90C und 90D.
Somit würde die Harmonie und das Gesamtbild von Brust und Körper stimmig ist und die Linderung meiner Beschwerden wären somit auch gewährt.

Laut Gutachten wollte der Arzt zwischen 1500 Gramm und 2000 Gramm entfernen.
Unter diesen Gramm Angaben kann ein Laie leider nichts mit anfangen. Aber ich habe dem Arzt vertraut, dass das Endergebnis so wie besprochen ausfällt.
2 Cups weg (90D), minimal jedoch zwischen C und D.


Und nun das schockierende Ergebnis:

Entfernt wurden 2050 Gramm. Also leider nicht zwischen dem empfohlenen Gutachten, sonder einfach mehr.

Bin heute in ein ausgesprochenes Unterwäsche Geschäft.
Ich wollte einfach genau Beweis haben ob ich eine falsche Wahrnehmung meiner Brüste habe.
Aber leider, 90C war wie vermutet viel zu Gross, und 90B passte nur bei der rechten Brust und die linke hatte noch reichlich platz. Links hätte ein 90A Körbchen gepasst.

Mir wurden zwischen 4 und 4 1/2 Cups entfernt!!!!!! Das so nie besprochen wurde.
Und dann auch noch so gravierend unterschiedliche Grössen.

Unabhängig von den viel zu kleinen Brüsten, den zweierlei Cup Grössen sitzen auch noch die Brustwarzen auf unterschiedlichen Höhen.

Dazu wurde beim Operieren mit zwei Teams gearbeiten (ein Team hat rechts operiert und das andere Team links) jetzt sind die Brustwarzen unterschiedlich Gross und ungleich angenäht (leider auch sehr sichtbar)
Meine Zweifel, die ich auch ausgesprochen hatte, als ich das von den 2 Teams erfuhr und meine Frage ob die Brüste dann schon gleich werden, wurde natürlich bejaht.
Das ungleiche Ergebnis trage ich nun mit mir rum.

Die rechte größere Brust hat rechts der Brustwarze noch viel mehr Gewebe, dies hängt zum Arm hin nach unten.
Da vermute ich, da sich der Arzt beim Anzeichnen vertan hat, und diese falsche Linie einfach nur mit paar Strichen durchgestrichen hat und 2 cm weiter außen die andere Linie gezeichnet hat, dass dort falsch geschnitten wurde (Fotos der Anzeichnung vorhanden)

Ich bitte um Hilfe und Beratung wie ich da vorgehen kann. Habe alles in Bilder dokumentiert.
Mit dem schockierenden Ergebnis komme ich nicht zurecht.
Ich bin meines Körpers und meiner Weiblichkeit beraubt worden und traue mich im Moment nicht mehr auf die Straße.
Alle die mich kennen sprechen mich auf die Brüste an, und ich kann nichts Antworten als nur zu weinen.
Aus der Freude die Schmerzen zu lindern, wurde Enttäuschung und seelische Qual.
Ich bin verzweifelt.

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Nessi25  sagt am 12.05.2015
Hallo du armes ding :( ich leide mal wieder mit als ich deine Geschichte gelesen habe.
wenn du magst schick mir doch mal deine email Adresse (hab ja auch einiges hinter mir) dann können wir uns in ruhe unterhalten. ich kenne mich ganz gut aus, was die Patientensicht betrifft. oben steht auch meine Geschichte... lieben Gruß nessi

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flora2  sagt am 12.05.2015
hi nessi,
sehr gerne.
aber ist denn dann nicht meine emailadresse für alle sichtbar?
lieben gruss zurück

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Marie321  sagt am 26.05.2015
Kann mit euch mitfühlen, auch wenn die OP bei mir schon mittlerweile 6,5 Jahre her ist, vergeht fast kein Tag, an dem ich nicht mit den Folgen konfrontiert werde. Von Taubheit, über Berührungsempfindlichkeit, Eitern, bis hin zu absterbende Haut/Gewebe, ungleiche Größe. Würde mich freuen, wenn sich jemand per email austauschen möchte...
Liebe Grüße

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Portrait Dr. med. Juliane Bodo, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Berlin, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Bodo  sagt am 01.06.2015
Hallo,

es ist furchtbar zu lesen, was Euch alles wiederfahren ist.
An dem Taubheitsgefühl kann man meist nichts mehr ändern, aber Form, Asymmetrie oder nässende Wunden kann und sollte man noch einmal operieren lassen, dann allerdings von jemand, der weiß´was er/sie tut. Aber man muss nicht den Rest seines Lebens mit einer entstellten Brust herum laufen.
Ich hoffe, Sie finden den Mut noch einmal einen kompetenten Arzt (Plastischen Chirurgen) aufzusuchen, schreiben Sie mir an info@[Link anzeigen], wo Sie leben und ich kann evt. jemand in Ihrer Nähe empfehlen.

Alles Gute
Dr. Juliane Bodo

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flora2  sagt am 02.06.2015
hallo,
ja das ganze ist furchtbar.
ich weiss auch, dass ich das jetzige ergebnis so nicht lassen werde.
allerdings (in meinem fall) zu klein und asymetrisch, was kann da noch verändert werden ohne es mit silikon auf die richtige grösse zu bringen?
mit dem gedanken kann ich mich überhaupt nicht abfinden.
bzw. wer bezahlt den eingriff?
(ich habe mich selbstverständlich mit bilder und der entsprechenden email an meine krankenkasse gewendet, habe aber natürlich noch keine antwort erhalten)

schicke euch aber hier mal meine (ersatz)emailadresse, dass ich hier nicht meinen kompletten namen öffentlich mache muss.
rennhenn0815@[Link anzeigen]

(frau dr. bodo, ich werde ihnen meinen wohnort über ihren link schicken)
daaaaaanke im voraus

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