Implantat verdreht

Bitte um Antwort von Ärzten oder Betroffenen! Ich habe seit 7 Monaten runde Implantate hinter dem Brustmuskel bekommen. Eine Brust ist bestens, auf einer Seite hatte ich bis jetzt das Gefühl, das Implantat ist locker. Die Brust hatte eine hängende Delle und beim Vorbeugen etc. war immer das Gefühl, dass es rutscht. Tatsächlich war ich beim Chirurgen und hatte Angst, das neu operiert wird. Doch das Implantat wurde manuell gedreht, es hatte sich - warum auch immer - umgedreht. Die Brust sieht nun besser aus und das Gefühl ist besser. Ich soll jetzt wieder Kompression tragen, Tag und Nacht für ein paar Wochen - ohne Stutti. Die Delle kommt schon wieder (unten, als würde Brust hängend ausleiern...) und meine Frage eigentlich: Kann das Implantat tatsächlich wieder einheilen, wenn es das die ersten Wochen nicht getan hat? Ich war im Tragen der Kompression etc. sehr konsequent...! Vielleicht weiß jemand eine Antwort? LG Neufee

Hallo Neufee,
leider wächst das Implantat bei einem Drehen nicht wieder stabil ein.
Es bleibt in einer Kapseltasche mit einer schmierigen Flüssigkeit umgeben, rutschig gelagert.
Dies ist soweit nicht schlimm, aber es besteht nach wie vor die Kipp/Drehgefahr.
Es tut mir leid, dass ich Ihnen hierzu keine bessere Info zu geben kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Reppenhagen

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Danke für Ihre rasche Antwort! Darf ich bitte fragen: Macht dann das Tragen von Kompression überhaupt Sinn? Oder doch sogar mit Stuttgarter Gürtel? Ich kann ja unmöglich auf ewig alles vermeiden, was eine Rotation auslösen kann. Ich möchte normal leben und auch wieder dünne BHs tragen. Wäre da eine neue OP sinnvoller? Wenn ja, wie lange abwarten? Danke für Ihre Antwort!!! LG

Hallo,
ja in der Tat macht es keinen Sinn, insbesondere kein Stuttgarter-Gürtel.
Die Op-Version wäre bspw. Ein Implantat mit einer Schaumoberfläche in die alte Tasche zu setzen, hierdurch wäre eine Drehgefahr nahezu unmöglich.
Die andere Version ist die Kapsel zu entfernen und/oder ein Lagerwechsel durchzuführen, d.h. wenn über dem Pectoralismuskel implantiert, das neue Implantat unter diesen zu setzen.
Ohne Op, würde ich normal weiterleben und im Falle einer erneuten Drehung, den operativen Weg gehen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Reppenhagen

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Hallo,
ja in der Tat macht es keinen Sinn, insbesondere kein Stuttgarter-Gürtel.
Die Op-Version wäre bspw. Ein Implantat mit einer Schaumoberfläche in die alte Tasche zu setzen, hierdurch wäre eine Drehgefahr nahezu unmöglich.
Die andere Version ist die Kapsel zu entfernen und/oder ein Lagerwechsel durchzuführen, d.h. wenn über dem Pectoralismuskel implantiert, das neue Implantat unter diesen zu setzen.
Ohne Op, würde ich normal weiterleben und im Falle einer erneuten Drehung, den operativen Weg gehen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Reppenhagen

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