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Ringmuskel teilresektion?

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11 Beiträge - 1208 Aufrufe
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Daniiiel  fragt am 07.08.2012
Guten Tag, ich habe eine Frage.
Und zwar ist es möglich, einen Teil des Ringmuskels des Mundes zu entfernen?
Wenn ich mich im Halbseitenprofil betrachte ist dort eine Beule. Es ist nicht einseitig, sondern von beiden Seiten. Sieht ein bisschen aus wie eine Hügellandschaft.
Eigentlich sollte es ja möglich sein, diesen Muskel zu verkleinern...
Könnten Sie mir auch eine "ungefähre" Preisvorstellung mitteilen?
Mit freundlichen Grüßen
Daniel

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Portrait Dr. med. Ramin Zarrinbal, Klinikpraxis an der Havelklinik, Berlin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurg (Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie), Plastische Operationen
Dr. Zarrinbal  sagt am 13.08.2012
Sehr geehrter Daniel,
Muskelresektionen speziell in diesem Bereich sind funktionell und ästhetisch nicht zu empfehlen.
Es hört sich eher an, als ob Sie eine Lippenschlussinsuffizienz mit erhöhter Muskelanspannung, vielleicht wegen eine Dysgnathie oder einem gering ausgeprägten Kinn haben. Hier muss man die Ursache analysieren und diese therapieren, evtl. Kieferorthopädie, MKG-Chirurgie oder beides.
MfG
Dr. R. Zarrinbal

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daniel147  sagt am 23.12.2012
Sehr gehrter Dr. Zarrinbal,

ich habe wenn ich recht höre dass gleiche Problem. Die Lippen stehen, gerade die Oberlippe, zu weit ab was im Profil auffällt. Bin schon in kieferorth. Behandlung und anschließend soll eine OP folgen. Aber ich kann mir nicht vorstellen das meine Lippen mit der geringen Muskelspannung, wenn der Kiefer zurückversetzt ist sich aut. der veränderten Kiefer/-Mundform anpassen und den Mund besser verschließen werden. Von daher die Frage: lassen sich die Muskelanteile verkürzen oder irgendwie mehr Zug auf den Ringmuskel geben; bei Lippen-Kiefer-Spalten wird der Muskel bestimmt auch ab und zu korrigiert, oder?

Hätte gerne Gewissheit das ich nach meiner Umstellungsosteomie zufrieden bin..




MfG
Markus

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Portrait Dr. med. Ramin Zarrinbal, Klinikpraxis an der Havelklinik, Berlin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurg (Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie), Plastische Operationen
Dr. Zarrinbal  sagt am 26.12.2012
Sgt. Daniel,
Der Lippenschluss wird von mehreren Variablen bestimmt:
Kinnlage und -form, Bisslage, Längenverhältnisse im unteren Gesichtsdrittel z.B. Gummy smile, Muskeltonus, etc.
Eine gute Verzahnung muß nicht zwangsläufig zu einem entspannten Lippenschluss und einem schönen Profil führen.
Das wichtigste Kriterium ist meistens die Kinnlage und- form,
diese sollte man bei Dysgnathieoperationen mit Kinn- oder besser Unterkieferrandosteotomien (Chin Wing) optimieren.
Optimiert man das Gerüst, passt sich meist der Weichteilmantel an, so dass Muskelresektionen sehr selten sind.
Es hört sich so an, als wollte man Ihren Oberkiefer nach hinten bewegen,
damit wäre ich prinzipiell sehr zurückhaltend. 
Was passiert dabei?
Man bekommt weniger Oberlippe und sieht dadurch meistens älter und eingefallen aus,  etwas das nicht schöner macht!

MfG
Dr. R. Zarrinbal 

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daniel147  sagt am 02.01.2013
Guten Tag Dr. Zarrinbal,

erstmal danke für die Mühe;
zu meiner Situation kann ich sagen: die Bisslage ist gut, das Kinn ist fliehend(eig sagte die Kieferorthopädin ich hätte kein richtiges Kinn), Längenverhältnisse: der Oberkiefer-/Oberlippenabschnitt ist unvorteilhaft lang (im Vergleich zum Unterkiefer/Kinn aber auch generell),;sehr geringer Tonus des Ringmuskels.

Zu meinen Problemen: ich habe 1. einen sagittal hervortretenden Kiefer,
2. vertikal gesehen ein zu langes Gesicht.

Wenn man den Kiefer insgesamt Rückverlagert, den Oberkiefer nach kranial und das Kinn prominenter macht wäre mir doch geholfen, oder?

Mir ist schon bewusst dass das kein Spaziergang wäre jedoch leider ich nicht erst seit gesern darunter..

Mir scheint es so als müsste ich nur Kieferorthopäden/MKG-Chirurg überzeugen das es mir wirklich ernst damit ist.

Leider war ich bei dem Gespräch mit dem MKG-Chirurgen so verwirrt durch
die Aussage dass er mir helfen könne, das ich mir nach dem Gespräch nicht mehr sicher war was er Kiefertechnisch überhaupt bereit wäre zu verändern. Im anschließenden Gespräch mit der Kieferorthopädin konnte ich dann natürlich gar nicht sagen was ich genau vorhabe. Jetzt habe ich in Vorbereitung auf die kieferorthopädische Behandlung eine Unterkieferschiene getragen und habe in 2 Wochen den Termin bei der Kieferorthopädin ohne genau zu wissen wie die Planung aussieht..


Ich überlege jetzt vor dem Termin mit dem Kieferorthopäden noch einen bei der MKG-Abt. zu arrangieren um mit genauen Messmethoden meine ästhetischen Probleme mathematisch begründbar zu machen damit ich die Kieferorthopädin überzeugen kann.


Soviel zu meiner Situation :(



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Portrait Dr. med. Ramin Zarrinbal, Klinikpraxis an der Havelklinik, Berlin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurg (Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie), Plastische Operationen
Dr. Zarrinbal  sagt am 02.01.2013
Sgt. Daniel,
genau und Messmethode ist der falsche Ansatz für gutes Aussehen!
Ein Gesicht besteht aus einem Gerüst mit einem dynamischen Weichteilmantel, die meisten dieser Berechnungen gehen eher davon aus, dass es sich um etwas festes handelt, die dann berechneten Veränderungen sind oftmals nicht individuell genug im Ansatz und so auch nicht umsetzbar.
Gute Winkelverhältnisse zu Schädelbasis haben nicht zwangsläufig ein schönes Profil zur Folge, sie können nur Anhaltspunkte liefern damit man keine groben technischen Fehler macht.
Schönheit spielt sich weiter vorne ab Stirn, Nase, Lippen, Kinn, deren Form und Relation zu einander.
Es geht auch niemand in eine Bar und sucht jemanden mit perfekten Schädelbasiswinkeln, oder?
MfG
Dr. R. Zarrinbal

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daniel147  sagt am 07.01.2013
Mmh, zumindest wäre eine Berechnung der Bezugspunkte von Stirn,Nase Oberlippe und Kinn sinnvoll, also von mir aus nur trigometrisch.

Ich hätte dann konkretere Fragen: -passen sich nach einer Kieferumstellung die Lippen der veränderten Lage an?

-wirkt sich die Kinnstellung-/Form auf die Muskelspannung des Ringmuskels aus?

-gibt es in Deutschland einen wirklich guten Operateur bezüglich Wangenimplantate? bzw. was halten Sie davon: [Link anzeigen]

Danke für Ihre Zeit..

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Portrait Dr. med. Ramin Zarrinbal, Klinikpraxis an der Havelklinik, Berlin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurg (Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie), Plastische Operationen
Dr. Zarrinbal  sagt am 17.01.2013
Sgt. Daniel,
die Lippen passen sich der neuen Situation positiv wie negativ an,
das Kinn beeinflusst die Muskelanspannung.
Von Implantaten halte ich persönlich im Gesicht bis auf ganz spezielle Indikationen sehr wenig bis gar nichts.
Implantate sind Fremdkörper, können Verrutschen, den Knochen angreifen (die Kieferhöhlenwand ist sehr dünn), Infektionen hervorrufen etc.
Wie auf der Website beschrieben kann es bei Silikon zu Kapselbildungen kommen, bei Medpor soll es zu einem Einwachsen des Implantates kommen,
viel Spaß beim Entfernen, wenn es zu irgendeinem Problem führt!
Nach einer Entfernung eines Implantates hat man zu dem einen sackartigen Weichgewebsüberschuss.
Um die Wangenknochen zu betonen würde ich Ihnen eher zu einer Verschiebung des Jochbeines mittels Osteotomie raten, was auch meistens natürlicher aussieht.

MfG
Dr. R. Zarrinbal

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daniel147  sagt am 19.01.2013
Danke für die Antworten.
Zu den Implantaten: 1.Fremdkörper : poröses Polyethylen, bei diesem Material kommt es angeblich zu einem Einwachsen von Blutgefäßen und Bindegewebe. Also hier keine Abstoßung wenn man dem Glauben soll;
2.Verrutschen: in den ersten3 Wochen ca möglich; wenn man die Kontraindikationen berücksichtigt/vorsichtig ist sehr unwahrscheinlich;
3.Infektionen sind bei jeder OP potentielles Risiko. Infekt. und das Abstoßen durch gute prophylaktische Antibiotikagabe sehr unwahrscheinlich; aber so richtig überzeugend ist das natürlich nicht; da es bei mir insgesamt um mehr Fülle geht, gerade im mittleren/unteren Gesichtsdrittel, bleibt mir ja nix andres übrig als ein Implantat..

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Portrait Dr. med. Ramin Zarrinbal, Klinikpraxis an der Havelklinik, Berlin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurg (Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie), Plastische Operationen
Dr. Zarrinbal  sagt am 10.02.2013
Sgt. Daniel,
zu 1.
Jedes Fremdmaterial kann auch noch nach 10 Jahren oder mehr zu einer „Abstoßung“ führen,
die Aussage das Medpor das nicht macht, würde ich eher als „Wunschdenken“ einstufen.
zu 2.
Immer möglich auch noch nach vielen Jahren, da der Mensch ein sich veränderndes System darstellt
(z.B. Belastung durch den Kauakt, Sprechen etc.)
Zu 3.
Infektionsrisiko ist nicht zu unterschätzen, sehr viel höher beim Zugang durch die Mundhöhle, sonst äußere Narbe
Das man mehr Fülle im unteren und mittleren Gesichtsdrittel nicht mit einer Osteotomie erreichen kann ist einfach falsch. Nach einer Osteotomie hat man kein Kinn aus Fremdmaterial, sondern z. B. ein größeres eigenes!
Letztendlich muss jeder Patient für sich selbst entscheiden was er haben möchte.
Mich macht es nachdenklich, dass das Einbringen von Implantaten immer als kleine problemlose Sache mit einem schönen langfristigen Ergebnis dargestellt wird.
Leider sehe ich ziemlich viele ästhetisch und funktionell schlechte Ergebnisse, die mich bei deren Lösung vor vielfältige Probleme (Entfernung, erneuter Aufbau, Schonung von wichtigen Strukturen etc.)stellen.
Ich sehe nicht die schönen Implantate, aber ich sehe nicht wenige schlechte.
MfG
Dr. R. Zarrinbal

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LisaPlenske  sagt am 30.09.2018
Sehr geehrter Herr Zarrinbal,

wenn Sie schreiben, dass das Kinn die Muskelanspannung beeinflusst, meinen Sie damit die Muskelanspannung um die Lippen zu schließen?

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