Fragen zu meiner geplanten Brustverkleinerung

Hallöchen zusammen,

ich hab ebenfalls vor mir die Brüste verkleinern zu lassen.
Ich bin 21 Jahre, 1,56m und habe 75G bei einem Gewicht von 53 Kg.
Hab extra 10 kilo abgenommen und gehofft, dass ich wenigstens auch an der Brust was abnehme, war aber leider garnichts.

Bin jetzt dabei mir die Atteste der Ärtze zusammen zu sammeln. Meine Kasse möchte unter anderem von meinem Hausarzt ein Attest mit persönlicher Einschätzung. Reicht es da, wenn er geschrieben hat "Eine Brustverkleinerung wird aus medizinischen Gründen dringend indiziert."? Ich hab das Gefühl, dass meinem Arzt das Thema unangenehm ist. Soll er sich doch meine Brüste ruhig anschauen um ein fachliches Bild davon zu bekommen. Das wäre mir zwar unangenehmer in der Situation aber sicherlich hilfreicher. Soll ich deswegen jetzt noch zu einem anderen Allgemeinmediziner gehen, der sich das anschaut?

Wie ist denn die vorgehensweise ansonsten? Ich muss sagen, dass es schön wäre, wenn meine KK oder ein Arzt mir da mal was genaueres sagen könnte, da ich ein bisschen im Dunkeln tappe. Muss ich zu einem Gutachter oder einem Arzt beim MDK gehen? Kann ich das denn von mir aus initiativ machen?

Hat jemand Erfahrungen mit der Krankenkasse BIG?

Naja, ich muss sagen, dass ich es ziemlich deprimierend finde, dass mir andauernd jeder sagt, dass es so schwer ist eine BVK genehmigt zu bekommen... Das hab ich mittlerweile nämlich kapiert.

Nur leide ich eben enorm unter meinen Brüsten, psychisch aber auch vor allem physisch. Soll ich gegenüber meiner Kasse den psychischen Druck überhaupt erwähnen? Nicht, dass sie denken, dass das mein primäres Leiden ist.

Naja, ich hab jetzt morgen einen Termin bei einem plastischen Chirurgen, der sich das anschaut und dann was dazu schreibt, ich hoffe, dass auch die von der KK verlangte Fotodokumentation gemacht wird.

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand meine Fragen beantworten und seine Einschätzung mitteilen würde.

Liebe Grüße und schonmal danke

Also ich war jetzt heut im Stuttgarter Marienhospital in der platischen Chirurgie. Ein Attest werden sie mir wohl schreiben.

Aber die Assistenzärztin, die mich betreut hat, hat sich leider nicht wirklich gut auskekannt und ging nur sehr spärlich auf meine Fragen ein. Wäre es das gewesen, hätt ich nen neuen Termin bei nem andern Arzt dort oder in ner anderen Klinik gemacht. Ich wurde aber dann doch noch für 5 Minuten dem Oberarzt vorgestellt. Der konnte mir dann ein paar Fragen beantworten.

Hat eigentlich hier jemand Erfahrungen mit dem Marienhospital in Stuttgart?

Und der Arzt meinte, dass es besser komme, wenn ich meine Unterlagen bei der Krankenkasse persönlich abgebe. Meint ihr das macht wirklich nen Unterschied? Wenns was bringt, würd ich dafür nämlich auch nach Dortmund fahren :)

Was mich sehr geärgert hat, war das Gespräch mit der Assistenzärtzin. Sie meinte, dass es zwar ersichtlich ist, dass ich wohl Probleme damit habe, aber, dass sie persönlich das Problem nicht verstehen kann, da sie eher das gegenteilige Problem habe. Also ich sage doch auch keinem Behinderten im Rollstuhl, dass ich mich lieber den ganzen Tag lang rumfahren lassen würde, also echt!
Und ich hab ne Infoblatt zur Brustkrebsentfernung mitbekommen...

Naja, jetzt mal abwarten wir das Attest ausfällt.

Hallo Saphira,
ich kennemich zwar nicht mit KK und Kostenübernahme, habe auch keine Verkleinerung, sonder nur Bruststraffung gehabt. Soweit ich aber hier im Forum gelesen habe, kriegen die meisten den Atest für KK vom Frauenarzt und nicht vom Hausarzt. Der Hausarzt tut dann nur die OP die OP-Freigabe ausfüllen. Bei den KK gibt es eine Formel nach der die ausrechnen, ob dein Busen für dich wirklich zu groß ist. Viel Glück.

Hallo Saphira,
ich erzähl kurz wie es bei mir war.(43J. 1,62m, 62Kg, BH: 85 F tenzenz G und unheimlich von der Schwerkraft angetan ) Ich habe vor 5 Wochen eine Brustverkleinerung machen lassen. Der Weg dahin war einfacher als ich dachte. Meine Frauenärztin hat mich zu einem Facharzt (der die OP auch gemacht hat) in einem Brustzentrum überwiesen. Da hatte ich Anfang September ein Termin. Er hat sich das Ganze angesehen und Bilder gemacht. Danach hat er ein "Gutachten" mit seiner Einschätzung bzgl. der zu reduzierenden Menge gemacht und geschrieben das er die OP für nötig hält.Zusätzlich habe ich mir ein Attest von der Frauenärztin geholt und einen "Zweizeiler" vom Hausarzt. Alles zur KK geschickt (per Post)mit der Bitte um Prüfung einer Kostenübernahme. Ohne langes Anschreiben, einfach nur die Anlagen erwähnt und das wars.Ich kann es immer noch nicht glauben, innerhalb von 4 Wochen hatte ich die Zusage der Krankenkasse, ohne Rückfragen oder Medizinischen Dienst.Danach noch ein paar Beratungstermine beim Facharzt und Terminabsprache und schon trage ich jetzt über 1200 gr. weniger mit mir rum und mein Rücken und der ganze Körper sind dankbar dafür. Es zwickt und zwackt noch ein wenig und die Form ist noch nicht 100%ig, aber alles ist besser als vorher. Also nicht verrückt machen lassen. Was mein Facharzt mir geraten hat, war, sollte ich zum MDK müssen auf keinen Fall auf die Psychische Schiene fahren. Zieht gar nicht mehr. Wäre bei mir eh nicht der Fall gewesen. So Problemlos kann es auch laufen, also geh es in Ruhe an und denk positiv. Ich wünsche Dir viel Glück dabei.

Hallo Saphira!
Gut wären das Attest von einem PC und Ihrem Gynäkologen, der Sie ja schon jahrelang kennt und auch die "medizinische Notwendigkeit" bescheinigen kann.
Dies sollte unbedingt auch so drinstehen.
Zudem sollte eine Mengenangabe von mind. 500 - 1000 g Reduktionsgewicht im Attest drinstehen.
Aus meiner Praxiserfahrung weiss ich mittlerweile, dass man schon einen Leidensdruck vermitteln sollte aber auch oftmals dann die Antwort des MDK war, eine Psychotherapie zu machen und dann erneut zu entscheiden.
Ich rate auch immer, im Vorfeld bei der KK den für Sie zuständigen Sachbearbeiter rauszufinden und dann alle Unterlagen an ihn persönlich zu schicken.
Nach 1 - 2 Wochen sollten Sie, falls Sie nichts gehört haben, dann bei diesem Sachbearbeiter wieder nachfragen.
Eine Einladung zur Begutachtung beim MDK erfolgt ausschließlich über die KK, denn jede KK hat Ihre eigenen Gutachter.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Einen schönen Tag.
Ihr
Dr. Robinson FERRARA
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Hallo Ihr Lieben!
Ich habe bald einen Termin im Marienhospital in Stuttgart.
Ich trage leider 100 DD mit mir herum. Habe ständig Nacken- und Rückenschmerzen und eingeschnürte Schultern. Beim Sex halt eich mir die Hände vor die Brüste. Es ist
ekelhaft. Welche Unterlagen genau muss ich zur Vorunetrsuchung alle mitnehmen und wie haben die, die es schon hinter sich haben diese Untersuchung empfunden?
Ich bin total aufgeregt und habe Angst.
Liebe Grüsse