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Forum für Schönheitsoperationen und SchönheitschirurgieForum Brustverkleinerung, Bruststraffung

Brustverkleinerung - Probleme nach OP

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10 Beiträge - 7206 Aufrufe
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Lotti  fragt am 21.02.2007
Sehr geehrtes Ärzteteam,
ich habe mir im Juli 06 auf eigene Kosten in einer Wiesbadener Privatklinik die Brustverkleinern lassen ( von 75G/H auf C). Mit dem optischen Ergebnis bin ich sehr zufrieden, aber seit der OP habe ich in der rechten Brust starke Schmerzen, die ich auch bei allen Nachsorgeuntersuchungen erwähnt habe. Man redete sich die ganze Zeit mit allem heraus. Das ging von schmerzenden Narben, bis Mondor´s Disease über festes Drüsengewebe u.s.w.)Zudem kommt noch, dass ich an der rechten unteren Seite der Brust unter der Haut einen etwa Walnuss grossen Knubbel und an der Aussenseite der Brust ebenfalls eine feste Stelle habe. Weiter kleinere feste Stellen sind ebenfalls vorhanden. Leider hat man mich in der Klinik immer wieder vertröstet es würde schon werden und ich solle Schmerzmittel nehmen. Da die Schmerzen mittlerweilen unerträglich sind und kein Schmerzmittel wirklich wenigstens für 1 Stunde Linderung bringt, habe ich bei meinem Gynäkologen eine Sono machen lassen. Er meinte die Schmerzen könnten von inneren Narben her rühren - aber sicher sei er sich auch nicht. Mit diesem Befund war ich wieder im "meiner Klinik". Was dann kam verschlug mir glatt die Sprache. Entweder müsse ich jetzt mit den Schmerzen leben oder man könne mir das schmerzende Gewebe entfernen. Allerdings hätte ich dann eine leere Tüte dahängen (wort-wörtlich), naja, das könne man dann mit einem Implantat wieder aufarbeiten. Ich weiss mir nicht mehr zu helfen. Durch die starken Schmerzen bin ich an manchen Tagen kaum mehr alltagstauglich und bin viel am Weinen. Unser Sohn, unsere Ehe und mein Beruf leiden unter dieser Situation emenz. Können Sie mir einen Rat geben was ich tun kann um den Schmerzen Abhilfe zu schaffen, oder an wen ich mich wenden kann, damit mir gehofen werden kann. Mittlerweilen bin ich mir sicher, dass irgendetwas schief gegangen ist und man mir nicht weiterhelfen will. Ich wäre Ihnen für eine rasche Antwort sehr dankbar.

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Lotti  sagt am 23.02.2007
Hallo ich bins nochmal,
irgendjemand von diesem Forum hat versucht mir eine mail zu schreiben. Ich kann sie leider nicht öffenen. Bitte nochmal versuchen. Danke .

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Lu-Kleinschmidt  sagt am 26.02.2007
Sehr geehrte Lotti,

ich denke, Sie sollten durch Ihren Gynäkologen an ein Brustzentrum in Ihrer Nähe überwiesen werden. Hier wird neben Ultraschall im Zweifelsfall auch eine Kernspintotmographie gemacht. Ihre Beschwerden sind sicher sehr ungewöhnlich und selten, aber gerade darum kann man Sie nicht so abspeisen, wie dies wohl in ihrer Klinik geschehen ist. Sicher richtig ist aber, dass wenn man keine Grund finden kann, die operative Eröffnung der Brust und die Entfernung von auffälligem Gewebe nötig sein könnte. Die Brust kann von einem erfahrenen Operateur aber wieder so gestaltet werden, dass sie nicht wie "eine Tüte hängt". Die Kostenfrage der Behandlung ist diffizil, da seit 2007 die Folgekosten schönheitchirurgischer Maßnahmen nicht mehr von den Krankenkassen übernommen werden. In Ihrem Fall war es aber zweifelsohne nie ein schönheitschirurgischer Eingriff, denn 75 G/H ist eine Makromastie. Da Sie ev. kein Normgewicht haben, wurden die Kosten primär nicht übernommen, es bleibt aber trotzdem ein medizinisch indizierter Eingriff. Ich denke Ihr FRauenarzt wird dies ähnlich sehen.

Ihnen alles Gute und vor allem rasche Linderung der Beschwerden

Dr. Lutz Kleinschmidt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Leitender Arzt der Parkklinik Schloss Bensberg

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Lotti  sagt am 27.02.2007
Sehr geehrter Herr Dr. Kleinschmidt,

vielen Dank für Ihre Mail. Ich habe heute eine Überweisung in das Brustzentrum Heidelberg bekommen und werde nächste Woche dort vorstellig. Da Sie meinten, dass ich evtl. kein Normgewicht hatte ,wären die Kosten evtl. deshalb nicht übernommen worden. Ich wiege bei einer Größe von 171cm 59 kg (Vor der OP ca. 1,5 kg mehr) und bin doch recht schlank.. Daran kann es nicht liegen. Bei mir wurde halt irgendein anderer Grund vorgeschoben, der mir leider nie genannt wurde. Daraufhin habe ich halt gespart und privat bezahlt.Aber nichts desto trotz lässt sich die ganze Sache jetzt nicht ändern. Das Unmögliche an meiner Klinik ist noch, dass mir die Klinik , für weitere Behandlungen außerhalb ,meine Unterlagen (OP Bericht , Behandlungsberichte etc.)nicht aushändigen möchte. Ist das zulässig? Was kann ich tun - ohne gleich zum Rechtsamwalt gehen zu müssen- um meine Unterlgen zu bekommen? Können Sie mir einen Rat geben? Liebe Grüße Lotti

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Lu-Kleinschmidt  sagt am 28.02.2007
Sehr geehrte Lotti,

gut, dass Sie eine Überweisung zum Brustzentrum haben. Gut wäre es schon Unterlagen zu bekommen. Ich halte es für das Klügste nochmals höflich die Zudendung Ihrer Unterlagen anzufragen, am Besten über Ihren überweisenden Arzt. Wenn dies nicht fruchtet, sollte es das Brustzentrum machen. Vor dem Rechtsanwalt, der Sie nur Geld kostet, fragen Sie bei der zuständigen Ärztekammer an, wie Sie sich verhalten sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass "Ihre" Klinik sich querstellen wird (spätestens wenn die Ärztekammer sich einschaltet).

Alles Gute

Dr. Lutz Kleinschmidt

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Lotti  sagt am 10.03.2007
Sehr geehrter Herr Dr. Kleinchmidt,

letzte Woche war ich nun im Brustzentrum Heidelberg. Dort wurde eine Sono und eine Mamographie gemacht. Im Befund steht nun als Diagnose: Narbenfibrose bds mit V.a. Granulome an den kaudalen Narbenenden. Mastopathie.

Wenn ich die Verhärtungen operativ entfernen ließe wie stehen die Chancen, dass so etwas nicht wieder auftritt, bzw. wie lange muss die Operation zurückliegen, damit ich diese Verhärtungen entfernen lassen kann. Im Brustzentrum wollte man sich dahingegen nicht äußern.

Zu der Mastopathie : Ich weiß mittlerweilen, dass eine Mastopathie nichts mit der Brustverkleinerung zu tun hat. Nun sind aber seit der OP in dem Bereich des mastopathischen Areals starke Schmerzen vorhanden, die ich vorher nicht hatte (mir war auch nicht bekannt, dass ich unter Mastopathie leide). Kann man die Schmerzen medikamentös behandeln, bzw. kann man diese Stellen (re. Brust Außenseite - obere Hälfte) bei einer evtl. Korrektur beseitigen?

Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.

M.f.G. Lotti

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Lu-Kleinschmidt  sagt am 16.03.2007
Sehr geehrte Lotti,

gut, dass Sie in das Brustzentrum gegangen sind. M.E. können Sie jederzeit (die OP liegt ja schon über 6 Monate zurück) die Narbenentfernung und die Entfernung der masthopathisch veränderten Gewebes durchführen lassen, Unter dieser Diagnose ist auch die Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse sicher unproblematisch. Ich denke, Sie sind dort im guten Händen,

Alles Gute

Dr. Lutz Kleinschmidt

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Lotti  sagt am 21.03.2007
Sehr geehrter Herr Dr. Kleinschmidt,

vielen Dank für Ihre Antwort. Da ich jetzt noch in der DKD in Wiesbaden (bei Prof. M.) war, und dort noch untersucht wurde, bin ich jetzt eigentlich noch unsicherer als vorher. Mir wurde dort eine Schmerztherapie vorgeschlagen und abgeraten die Granulome etc. entfernen zu lassen, da ich wohl zu schlechter Narbenbildung neige und diese dicken Verwucherungen innen wieder kommen könnten. Besteht denn die Chance, dass sich die Vernarbungen irgendwann zurückbilden, und was halten Sie von einer Schmerztherapie?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
M.f.G. Lotti

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Portrait Dr. med. Juliane Bodo, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Berlin, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. Bodo  sagt am 23.03.2007
Hallo Lotti,

die Ärzte im DKD haben recht, dass eine erneute Operation wieder die Gefahr mit sich bringt, dass neue Vernarbungen und Granulome auftreten und somit wieder Schmerzen entstehen können bzw. die alten Beschwerden bleiben.
Normalerweise werden die inneren Narben (genau wie die Äußeren) mit der Zeit weicher. Bis Narben ganz ausgereift sind muss man mit ein (bis zu zwei) Jahren rechnen. Es besteht also die Chance, dass Ihre Beschwerden mit der Zeit besser werden.
Eine Mastopathie hingegen ändert sich meist nicht, ebenso bleiben Narbengranulome meist bestehen. Es ist daher schwer zu sagen, ob eine Operation in Ihrem Falle Besserung bringt und kein Arzt kann Ihnen das im Voraus garantieren. Wenn die Beschwerden nach einem Jahr nicht besser werden und Ihr alltägliches Leben darunter zunehmend leidet muss man die Möglichkeit aber auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Eine Schmerztherapie behandelt halt nur die Symtome und nicht die Ursache, aber oft hilft es den Alltag wieder normal (sprich schmerzfrei) zu genießen.
Ohne Sie gesehen zu haben und die Mammographiebilder/ Ultraschallbilder zu kennen ist es schwer, dass zu beurteilen.
Ich würde Ihnen empfehlen, eine Schmerztherapie zu versuchen. Wenn es Ihnen darunter gut geht: schön. Wenn Sie die Medikamente nicht gut vertragen oder die Schmerzen trotzdem weiter bestehen würde ich Ihnen zu einer Operation raten. Man sollte dann (von einem erfahrenen Brustchirurgen!) nur das vernarbte Gewebe und die Granulome entfernen.
...eine Garantie kann Ihnen leider keiner geben, aber ein Versuch ist es bei Ihrem Leidensdruck dann meinr Ansicht nach wert.

Alles Gute

Dr. Juliane Frucht

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Lotti  sagt am 24.03.2007
Sehr verehrte Frau Dr. Frucht,

vielen Dank für Ihre Antwort. Dann werde ich es erst einmal mit einer Schmerztherapie versuchen und mich weiterhin in Geduld üben, obwohl mir das mittlerweilen sehr schwer fällt.
Nochmals vielen Dank und liebe Grüße
Lotti

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