ich bin nun 5 Tage Post-OP und wollte auch mal berichten :)
Wir kamen eine halbe Stunde zu früh an (mein Termin war morgens um 7. Kann ich jedem nur empfehlen, da das Nüchternbleiben so recht gut klappt!) und nachdem noch einige Formulare unterschrieben wurden, ging es dann auf ins wirklich schöne Zimmer und ich musste die OP-Kleidung anziehen. Die Strümpfe geben einem das Gefühl eine Presswurst zu sein :D
Die direkte Zeit nach der OP war der Horror. Ich hatte einen Kreislaufzusammenbruch und war froh, im Krankenhaus zu liegen! Die Schwestern waren super lieb, haben mir Cola gebracht, Traubenzucker und ich bekam eine Infusion. Ernsthaft Mädels, macht es stationär. Alles andere ist die reine Höllenfahrt.
Bewegen ging bei mir die ersten 6 Stunden nicht. Also die Beine ja, aber der Oberkörper hat gestreikt. Ich war schutzlos wie ein kleines Baby, musste gefüttert werden und trinken ging nur mit einem Strohhalm. Abends half mir eine Krankenschwester aufzustehen und auf Toilette zu gehen. Das Gehen an sich fand ich noch nicht mal so schlimm, aber von dem Halbliegen ins Sitzen - Ich hatte das Gefühl meine Brust platzt! Das unangenehme Gefühl nicht richtig Atmen zu können hat mich ein bisschen in Panik versetzt, aber nachdem ich eine wundervolle Zimmernachbarin bekommen hatte (ich will nicht wissen, wie lange wir geredet haben :D), ging die Nacht auch irgendwie rüber. Mein Rücken tat mir leid, der streikte am nächsten Morgen mit.
Ich musste den Schwestern auf einer Skala bis 10 immer sagen, wie viele Schmerzen es waren. Das Höchste waren 9,7 - während des Versuches mich hinzusetzen.
Die Fahrt nach Hause ging, ich habe daheim noch etwas weitergekühlt.
Gestern durfte ich zum ersten Mal auspacken, eine Katzenwäsche machen. Das Ergebnis war, dass ich heulend vorm Spiegel stand. Allein bei den Gedanken daran werd ich traurig :/ Im BH sahen wie wunderbar natürlich aus, ein schönes volles B. Aber nackt ... viel zu groß, unnatürlich, aufgeblasen und einfach "porno". War das bei euch auch so?”Weniger