Ja die KK hat die Kosten (insgesamt 12.000,00 €, 6.000,00 für jede OP) übernommen, da bei mi”Mehr“Hallo,
Ja die KK hat die Kosten (insgesamt 12.000,00 €, 6.000,00 für jede OP) übernommen, da bei mir eine Art angeborene Fehlbildung der Brustdrüse und eine tubuläre Brust bestand. Operieren lassen habe ich mich im Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main von Frau Dr. Baican.
Das mit dem Expander/der OP funktionierte so: Zuerst wurde meine Brustdrüse entfaltet und aufgeschnitten (unfurling) und eine Unterbrustfalte hergestellt, da diese vorher nicht bestand. Ich habe den Expander danach mit eine Füllmenge von 150 ml eingesetzt bekommen. Geplant ist, dass dieser alle 2 Wochen gefüllt wird, um das Gewebe nach und nach zu dehnen und mir gleichzeitig Entscheidungsfreiheit bei der Größe zu geben. Gefüllt wird dieser mit einer Kochsalzlösung. Dadurch entstehen dann keine Schwangerschaftsstreifen und die Haut kann sich langsam dehnen.
Als ich aus dem KH entlassen wurde, wurde bereits das erste mal gefüllt, d. h. es wird mittels Magnet das Ventil (enthält eine kleine Metallplatte) in meiner Brust gesucht, diese stelle dann markiert, punktiert und mittels Spritze immer 20 ml der Kochsalzlösung eingeführt. War übrigens völlig unkompliziert und schmerzfrei. Laut Ärtzin benötige ich für mein C noch ca 6 Füllungen, bin gerade bei einem kleinen B.
Der Expander bleibt nun so lange drin, bis ich meine endgültige Größe (geplant ist ein gutes C) erreicht habe und die "Schonphase" also danach noch einmal 2-3 Wochen Ruhe für die Haut, erreicht habe. Danach wird in einer 2. eher unkomplizierten Op dann der Expander gegen ein Implantat in der Größe des Expanders ausgetauscht.
Im Internet ließt man leider sehr wenig über diese Methode, die Chirurgen in meinem Krankenhaus raten allerdings öfters zu dieser Methode und führen dies wohl öfters durch. Ich würde es auch jederzeit wieder machen.