MashiMango:“Hallo, meine lieben Busenfreundinnen! So, nun da ich etwas klarer im Kopf bin, werde ich mal alles g”Mehr“Hallo, meine lieben Busenfreundinnen! So, nun da ich etwas klarer im Kopf bin, werde ich mal alles genauer beschreiben.
Um 10:15h sollte ich in der Klinik sein. Mein Mann begleitete mich und meine Mutter kam später noch dazu. Ich wurde erstmal ins Zimmer nach oben geschickt, wo wir dann ca. 1h gewartet haben. Dann kam eine sehr nette Schwester rein, und gab mir ein sexy Klinikhöschen und ein OP Hemd zum umziehen. Dann die Brille ab und auf die Liege. Puh! Da war mir schon ein wenig mulmig aber noch auszuhalten. Dann wartete ich liegend und blind, auf die Ärztin. Die kam dann nach weiteren gefühlten Stunden zu mir, um mich anzumalen. Ihre Frage, wie es mir ging, beantwortete ich mit "es geht, ich bin etwas müde." Daraufhin lachte sie nur und sagte, dass das gut sei. Gleich könnte ich mich schlafen legen. Dann rollten sie mich auf der Liege in einen dieser grünen OP Räume, da bekam ich Muffensausen! Oweia! Sie legten mir den Einlauf (?), also diese kleine Nadel in der Hand, und dann schoss mir schon das Narkosemittel in die Gefäße. "Das macht sie jetzt bisschen schwummrig im Kopf", sagte der Anästhesist. Und ich nur "Hui! Das merk ich" Dann legte er mir eine Sauerstoffmaske an. Das ist das letzte, woran ich mich erinnere. Dann wachte ich im Aufwachraum auf. Und habe wohl viel erzählt, wie die Ärztin mir später sagte. Ich endete mit 325cc je Brust, ob high oder moderate profile weiss ich gar nicht... Jedenfalls wachte ich sehr langsam auf, ein enger Verband wurde um mich herum getaped, sodass mir sogar noch jetzt das Atmen schwer fällt. Den BH hatten sie mir auch umgelegt.
Dann wurde geschlafen und aufgewacht. Und dann habe ich mich etliche Male übergeben. Davor hatte ich Mich am meisten gefürchtet. Ich will nicht lügen, es war furchtbar. Ich durfte nicht aufstehen und meim Kreislauf spielte verrückt. Die Schmerzen in der Nacht waren furchtbar und ich konnte es kaum erwarten, dass der Morgen endlich kam. Denn dann würde die Ärztin kommen und mir endlich die Drainagen ziehen und dann durfte ich nach Hause. Bis dahim zählte ich die Stunden und während es mir da wie eine Ewigkeit vorkam, so kommt mir die Nacht jetzt doch sehr kurz vor. Also: ich habs überlebt! Nun sitz ich neben meinem Mann gemütlich auf der Couch und habe heute komplett auf Schmerzmittel verzichtet, aus Angst ich müsste mich wieder übergeben. Die Schmerzen sind zweifelsfrei da. Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 einem Mückenstich und 10 Ultraschmerzen entspricht, habe ich wohl Schmerzpunkt 5. Also bemerkbar, aber okey.
Ich kann nur alle Frauen ermutigen. Obwohl ich solche Schmerzen und eine ganz furchtbare Nacht hatte, habe ich zu keinem Moment meine Entscheidung bereut. Ich freue mich, dass ich es endlich hinter mich gebracht habe und kann nur sagen: die erste Nacht war schlimm, aber dann wird es besser, :-) Freitag wird mir der Verband abgenommen. Yuhuu
Ich wünsche allen, die es noch vor sich haben ganz viel Kraft und Zuversicht. Ich bete, dass ihr alles ohne zu starke Beschwerden übersteht und eine helfende Hand bei euch Zuhause habt. Lg Steffi”Weniger