es ist schade zu hören, daß die brustvergrößerung in ihrem fall offensichtlich nic”Mehr“hallo christine.
es ist schade zu hören, daß die brustvergrößerung in ihrem fall offensichtlich nicht gut verlaufen ist. generell ist bei einem achselschnitt übrigens die gefahr für eine kapselfibrose, asymmetrie, nachblutung und infektion erhöht, weswegen ich den zugang trotz des verständlichen wunsches von patientinnen wegen der nicht am busen sitzenden narbe nicht durchführe. eine größere korrektur wie bei ihnen von diesem schnitt aus ist ebenfalls selten erfolgreich. juristisch sind wir als ärzte sicher nicht so versiert, alleine aus medizinischen gründen macht es aber sinn, mit einer korrektur etwa 6 monate zu warten. bei schmerzen kann man diese zeit aber ggf. auch verkürzen. unabhängig davon ist es aber sicher kaum möglich, dem 1. kollegen juristisch ein grobes fehlverhalten vorzuwerfen und gerichtlich durchzusetzen, wenn er sie korrekt aufgeklärt hat - insofern ist dies meines erachtens kein grund, um eine korrektur zu verschieben. allgemein ist es ratsam vor allem bei der lage unter dem muskel drainagen einzulegen und massagen von texturierten implis sind schon lange nicht mehr empfohlen, eine antibiose direkt vor der op sollte ausreichen und muß nicht unbedingt weitergeführt werden, hämatome sollten möglichst nicht auftreten, weil blut in der implantathöhle eine kf auslösen oder verstärken kann. um eine klärung der situation herbeizuführen, können sie sich an die großen verbände für ästhetische chirurgie wenden und eine untersuchung mit stellungnahme eines experten einholen. je nachdem wo ihr chirurg mitglied ist, empfehle ich die gaecd oder die vdaepc. andererseits ist es sicher kein fehler, die entwicklung der kf zu beobachten, gerade in diesem eher frühen stadium - es kann vielleicht doch zum größten teil nur eine folge ihres starken trainings sein und sich vielleicht wieder bessern?!? ohne die ganzen (vor)befunde und verlaufsbilder zu kennen, kann ich ihnen leider keine genaueren auskünfte geben, hoffe aber, wenigstens etwas geholfen zu haben.