mittendrin:“Hallo, ich kann mich gut wiederfinden in euren Beschreibungen. Ich bin 46 und habe seit der Geburt m”Mehr“Hallo, ich kann mich gut wiederfinden in euren Beschreibungen. Ich bin 46 und habe seit der Geburt meiner drei Kinder immer Übergewicht. In der schlimmsten Zeit waren es 128kg bei einer Größe von 170cm. Ich habe es geschafft 30 kg abzunehmen und die letzten zehn jahre zu halten, aber weniger als 95kg werden es nicht mehr. Und meine Brust weigert sich auch nur ein Gramm abzugeben. Ich trage 95 F. In dickeren Zeiten hatte ich Körbchengröße D. Also hab ich den Eindruch die Brust wird immer größer (vielleicht durch die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren?). Ich habe seit Jahren Nacken- und Schulterschmerzen, kann mein Kopf nur eingeschränkt drehen, habe oft davon Kopfschmerzen, in meinem Nacken knirscht und kracht es bei jeder Bewegung. Deshalb hab ich die Kostenübernahme für eine Brustverkleinerung bei der AOK beantragt. Das war Anfang Oktober 2012. Ich hatte Atteste meiner Orthopädin, der plastischen Chirurgin und meiner Frauenärztin. Der Erstantrag wurde innerhalb von zehn Tagen abgelehnt. Ich wäre zu übergewichtig. Solle "Aerobic" oder ähnliches machen (bei jeder hüpfenden Bewegung fühlt es sich an als reißen mir die Brüste ab!!!!)und Krankengymnastik (mach ich ja schon lange!) und BHs mit breiten Trägern tragen (lach...was meint der? Dass ich Spaghetti-Träger BHs hab und mir die Schultern noch weiter einschneiden lasse???).Ich war sehr frustriert. Hab aber sofort Widerspruch eingelegt, hab mich beschwert, dass "nach Aktenlage" entschieden wurde und bin zum VDK gegangen um mir dort Unterstützung zu holen.Die Dame vom VDK hat den Widerspruch formuliert und an die AOK geschickt. Nach einer Woche wurde ich zum MDK eingeladen. Hatte richtig Angst, hatte viele "Horrorgeschichten" im Internet gelesen. Die Ärztin dort war aber sehr freundlich, hat sich viel Zeit genommen sich meine Geschichte anzuhören und hat meinen Nacken untersucht und meine Brüste aufs genaueste vermessen.Sie meinte dann sie würde der KK schreiben, dass man in meinem Fall die Kosten übernehmen "könne", da auch bei Normalgewicht keine Veränderung der Brust zu erwarten sei und ich trotz meines Übergewichts körperlich fit sei (ich arbeite 40 Stunden im Kindergarten, da muss man fit sein!).Sie honorierte es auch sehr, dass ich bereits 30 kilo abgenommen und diese gehalten habe. Fühlte mich an sich gut nach der Untersuchung, war aber unsicher was die KK betrifft, denn die Ärztin sagte sie könne nicht schreiben es "muss" bezahlt werden, die KK würde ihre eigene Entscheidung treffen.
Am Nikolaustag bekam ich das Geschenk der AOK. Dem Widerspruch wurde abgeholfen und die Kosten werden übernommen. Bin total froh. Am 11.03.13 hab ich meinen OP Termin.Es kommt mir noch sehr unrealistisch vor,bin sehr gespannt auf alles und hab auch ein wenig Angst. Aber ich freu mich total auf ein (im wahrsten Sinne des Wortes) leichteres Leben! Wer von euch ist schon operiert? Haben sich die Nackenschmerzen verbessert oder sind verschwunden? ”Weniger