Als ich damals 15 Jahre war (lang ist's nicht her) habe”Mehr“Hallo sasiS!
Ich weiß, wie du dich fühlst.
Als ich damals 15 Jahre war (lang ist's nicht her) habe ich mir die gleichen Gedanken gemacht! Hatte auch sehr viele Beschwerden wie extreme Rückenschmerzen, das ständige Gegaffe von allen Menschen um mich herum, etc. und das wohl wichtigste: ich habe mich gar nicht mehr wohl gefühlt!
Ich hab mir mit 13 Jahren schon Gedanken darüber gemacht. Als ich gerade 15 Jahre alt war, habe ich mich entschlossen, das wirklich in die Wege zu leiten. Es war nicht gerade ein kurzer Weg.
Bin als erstes zu meiner Frauenärztin gegangen, welche mich direkt weiter in die plastische Chirurgie geschickt hat. Dann hatte ich einige weitere Termine dort. Zwischendurch musste ich den Antrag zur Kostenübernahme an die Krankenkasse stellen. Der Doc hat selbst gemeint, dass es extrem viel ist und es schon gut wäre, das bald möglichst zu machen, bevor es noch schlechter wird. War schon einige Male bei der Krangengymnastik, habe im Fitness-Studio die Rückenmuskeln aufgebaut und so weiter. Aber das war alles eher vergeblich und hat nicht viel gebracht.
In dem Bericht, den ich dort hingeschickt habe (vom Chirurgen geschrieben) stand, dass ich schon viele Jahre daran gelitten hatte (körperlich wie seelisch) und dass mein Körperbefinden in Ordnung war. Nachträglich wollten diese dann noch die Dokumentationsbilder als "Beweise".
Nach langem warten und hin und her kam die Antwort: Sie übernehmen die Kosten, allerdings musste ich warten bis ich 16 Jahre alt war.
Dann bin ich natürlich direkt mit meinem Zettelchen in die plastische Chirurgie gerannt. Auf der Antwort stand nochmal ein Code, welche Kosten genau übernommen werden. Das war meinem Arzt nicht geheuer und hat daruaf hin selbst nochmal dort angerufen und sich vergewissert, dass die das zahlen.
Jetzt fehlte nur noch die OP. Habe also einen Termin zur OP-Besprechung bekommen. Da wurde dann die genaue Technik (in meinem Fall der T-Schnitt) und alle Einzelheiten besprochen. Dort musste meine Mutter zum Unterschreiben mit, da ich noch keine 18 Jahre war. Sonst bin ich zu jedem der Termine alleine hingegangen, weil ich das alles auf "eigene Faust" machen wollte - mit Erfolg! Meine Mutter stand natürlich auch voll und ganz hinter mir.
Kurz drauf hatte ich nochmal ein Gespräch mit der Narkoseärztin.
Als ich damals die OP bekommen hatte, war ich gerade 16 Jahre alt geworden, war 1.70 groß und wog zwischen 65 und 68 kg. Hatte Körbchengröße "G".
Auf jeder Seite wurde mir 600g weggenommen - sprich 1,2 Kilo. Meiner Meinung nach ist das schon einiges! ;)
Nicht mal eine Woche war ich im Krankenhaus. Alles ist super verheilt.
ICH BEREUE ES NICHT EINEN TAG! :) Also rate ich dir nur: Trau dich und geb nie auf.
Wenn du noch was dazu wissen willst, darfst du mir gerne schreiben.