die Schwangerschaftsstreifen in der Haut kann man leider nur da wirklich beseitigen”Mehr“Hallo Traviata,
die Schwangerschaftsstreifen in der Haut kann man leider nur da wirklich beseitigen, wo die Haut entfernt wird. Speziell medial der Brust, also im Decollete, leider nicht. Durch die Straffung wird die Haut ja "gestrafft", wirklich wellig dürfte es danach eigentlich nicht mehr sein. In sehr extremen Fällen, wenn die Haut vorher sehr schlaff war bzw. ausgeprägte Schwangerschaftsstreifen bestanden kann sie aber wieder etwas nachgeben. Ohne Sie gesehen zu haben und ohne Ihre Brust vor der Operation gesehen zu haben kann ich es aber nicht beurteilen. Da die Operaton erst 3-4 Wocen her ist kann es sich aber auch noch verändern.Am besten die Haut gut pflegen/ eincremen (Öl oder Bodylotion).
Die Brustwarzen werden sich meist auch noch verändern. Die Implantate rutschen in der Regel noch ein Stück nach unten, dadurch kommen die Brustwarzen etwas höher. Das kann 3-6 Monate dauern. Da auch die Möglichkeit besteht, das Ihr Arzt die Brustwarzen zu tief eingenäht hat, kann ich das ohne Sie gesehen zu haben natürlich nicht beurteilen, aber wenn Ihre OP erst 3-4 Wochen her ist haben Sie noch ein wenig Geduld! Am beunruhigensten ist aber das Austreten der Flüssigkeit. So wie es sich anhört, läuft immer noch Serom (Wundwasser) aus der Brust, was nach 3-4 Wochen sehr ungewöhnlich ist. Die Gefahr ist dadurch groß, dass sich ein Infekt einschleichemn kann. Wenn Ihr Arzt die eine Seite noch mal genäht hat würde ich raten, dass er das an der anderen Seite auch tut. Antibiotika einnehmen ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wenn Sie dort im Ausland operiert wurden sollten Sie sicher gehen, dass bei Ihrer Abreise keine Wundflüssigkeit mehr aus der Brust läuft. Meist hört es auch von ganz alleine wieder auf. Wenn sich aber etwas entzündet und Sie müssen zu einem anderen Arzt /Klinik in Deutschland kann es teuer werden. Gehen Sie am besten noch mal zu Ihrem Operateur und fragen ihn nach genau diesen Dingen, die Sie hier im Forum angesprochen haben. Ich wünsche Ihnen erstmal alles Gute und eine schnelle Abheilung.