Sonne99:“Hallo Sommer01, ich kenne deine Probleme, auch ich leide unter meiner großen Brust... und die ist n”Mehr“Hallo Sommer01, ich kenne deine Probleme, auch ich leide unter meiner großen Brust... und die ist noch kleiner als deine (70E). Da brauche ich in Läden wie H&M auch gar nicht nach BHs gucken, sowas haben die einfach nicht da. Und die Klamotten (wie Oberteile und Kleider) sind in den meisten Läden auch für kleine Brüste ausgelegt. Ich habe bereits mit 13/14 (damals hatte ich schon C)gesagt, dass ich sie mir verkleinern lassen möchte, doch habe mich nie getraut es meinen Eltern oder Freunden zu erzählen. Mit 17 habe ich mich dann doch dazu entschlossen es meiner Mutter zu erzählen, nachdem ich bereits vorher mein Selbstbewusstsein extrem "runtergespielt" habe... ich habe mir immer eingeredet, dass mich so niemand lieben würde etc. Meine Mutter hat mich dann zu meiner Hausärztin geschickt, denn sie wusste auch nicht so Recht wie sie damit umgehen soll, ich hatte eher das Gefühl, dass sie wollte, das meine Hausärztin mir das ganze wieder ausredet. Doch das tat sie nicht, sie schickte mich zu meiner Frauenärztin und die mich dann zu einem Schönheitschirurg. Dieser hat meine Brust vermessen, Fotos gemacht und mir dann ein Schreiben für die Krankenkasse fertig gemacht (meine Frauenärztin ebenfalls) die ich dann dort eingereicht habe. Ich bekam eine Absage. Sie meinten ich seie noch zu jung und sollte nochmal einen Antrag stellen wenn ich 18 bin. Meine Ärztin riet mir jedoch Widerspruch einzulegen, da sie meinte, dass sie nur Zeit schinden wollten. Als Grund für die OP hatte ich übrigens Rückenschmerzen und physiche Belastung angegeben. Mit dem Widerspruch reagierte die KK mit dem MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen). Sie gaben mir einen Termin zudem ich erscheinen musste um zu entscheiden, ob die OP notwendig ist. Ich war sehr nervös bevor ich da war und während des Gespräches (da war ich mitlerweile 18) wurde es auch nicht gerade besser obwohl die Ärztin dort wirklich sehr nett war. Sie sagte, dass meine Rückenprobleme nichts mit der großen Brust zu tun hätte und ich ja noch "mein ganzes Leben vor mir hab" (Schwangerschaft etc.). Ein Ergebnis habe ich da noch nicht bekommen, aber es klang alles nicht sehr aufbauend. Sie hatte mir Fragen gestellt, wie ob ich einen Freund hätte (ich sagte nein), ob ich Kommentare zu den Brüsten von anderen bekomme (ich sagte ja), was ich an Sport mache (momentan keinen) und was mich noch an meinen Brüsten stören würde. Nach 1,5 Wochen kam dann der Brief von der KK, ich habe mich gar nicht getraut ihn zu öffnen, da ich ja fest von einer Ablehnung ausging... Doch dann stand da "wir übernehmen die Kosten ihrer..." Ich konnte es erst gar nicht glauben, doch jetzt bekomme ich im Sommer endlich neue Brüste! Ich habe übrigens ein dreiviertel Jahr gebraucht, bis der Antrag angenommen wurde. Also es werden sehr wohl auch noch aus seelischen Gründe solche OPs übernommen! Versuch es einfach, vielleicht hast du ja auch Glück. Ich wünsche dir auf jeden Fall das Beste und ganz viel Glück! LG”Weniger