erstmal Glückwunsch, dass Sie 50kg abgenommen haben! Früher hat alleine das ausger”Mehr“Hallo Agraciada,
erstmal Glückwunsch, dass Sie 50kg abgenommen haben! Früher hat alleine das ausgereicht, damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Heutzutage haben die Krankenkassen ja bekannterweise leider kein Geld mehr und daher lehnen Sie alles, was nicht zwingend medizinisch erforderlich ist, ab. Das Problem ist, dass sie mit der Brust noch sehr lange auf dieser Welt sein werden und -- zumindest wegen der Brust- sich daran auch nichts ändert. Eine medizinische Notwendigkeit besteht somit nur, wenn negative gesundheitliche Folgen aufgrund der Brust zu erwarten sind. Es ist daher sehr schwierig, ein guten Grund zu finden, den Ihre Kasse bzw. den MDK überzeugt. Einspruch einlegen kann man in jedem Fall: es reicht dass Sie schreiben, dass sie es aber für gerechtfertigt halten und enorm drunter leiden. Am besten ist wenn ihr Arzt (Hausarzt oder der Brustchirurg) zusätzlich was schreibt. Der "psychische leidensdruck" ist ein Argument, aber wenn Sie noch nie in Psychotherapie waren zählt das bei den Kassen meist auch nicht. Falls Sie Hautrötung/ Juckreiz/ Ekzeme in den Hautumschlagsfalten haben kann man auch das als Grund probieren. Wenn der MDK einmal abgelehnt hat lehnt er oft beim Einspruch wieder ab. Falls er bisher nur nach Aktenlage entschieden hat besteht beim Einspruch auch ohne "neue Argumente" schon noch eine Chance. Ansonsten bleibt nur die Kosten selbst zu übernehmen. Ich führe Straffungen z.B. auch ambulant durch, wodurch die Kosten gesenkt werden können, zusätzlich biete ich und auch viele andere Ratenzahlungen an. Ich kann mir vorstellen, dass der Leidensdruck bei Ihnen sehr groß ist weil nach 50kg Gewichtabnahme sicherlich nur noch "Hautsäckchen" da sind.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass der Einspruch was bringt.