in zusammenarbeit mit einem gynäkologen lasse ich vor jeder brustvergrößerung e”Mehr“sehr geehrte petra.
in zusammenarbeit mit einem gynäkologen lasse ich vor jeder brustvergrößerung eine gynäkologische voruntersuchung inkl. hochauflösendem ultraschall durchführen. nach aussage des gynäkologen ist diese abklärung völlig ausreichend, es sei denn, man würde dabei einen unklaren befund entdecken. der konsens beim letzten kongreß vor 2 wochen war, daß man vor dem 50. jahr weder vor einer brustvergrößerung noch ohne sonstigen speziellen grund eine mammographie durchführen lassen sollte, da das gewebe noch zu drüsig sei und der mikrokalk, den man sehen könnte, dadurch nicht sicher zu erkennen sei. ein kernspin oder mrt ist problemlos möglich und auch sehr aussagekräftig, für eine brustvergrößerung als voruntersuchung aber zumindest sehr aufwendig. sinnvollerweise sollte man bei vorbelastung nach ca. einem jahr nach der brustvergrößerung ein mrt als ausgangsbefund machen, das später als vergleich herangezogen werden kann, wenn beim tastbefund und im ultraschall unklare knoten auftreten. ebenfalls auf dem kongreß wurde über den gentest gesprochen. ohne daß es explizit gesagt wurde, habe ich verstanden, daß gynäkologen diese untersuchung durchführen. anscheinend gibt es 2 tests, wenn sie positiv sind betrage die wahrscheinlichkeit an brustkrebs zu erkranken je nach konstellation bis zu 80% ! allerdings kann die erkrankung natürlich auch erst im hohen alter auftreten, intensiver kontrollen sind hier aber sicher erforderlich und eine brustvergrößerung wäre dann kritisch zu sehen, eine straffung oder verkleinerung, bei der im gewebe viele narben hinterlassen werden, käme gar nicht in frage. in ihrem fall scheint eine bv durchaus möglich, ich würde nur vom brustwarzenschnitt abraten (hinterläßt eine narbe im drüsengewebe) und eher zu einer lage unter dem muskel raten. das abtatsten geht damit mindestens genauso gut, der ultraschall auch, wie mein gynäkologe versichert. die mammographie sollten sie sowieso durch eine hochauflösende mrt untersuchung ersetzen, die private krankenkasse zahlt dies üblicherweise mit einer entsprechenden begründung, hier sollten sie mit ihrem gynäkologen sprechen. wenn sie noch spezielle fragen haben, könnte ich den referenten vom kongreß ggf. nochmal direkt fragen.