Das schmerzempfinden und der schmermittelbedarf ist hoechst individuell und sie habe”Mehr“Guten tag mia,
Das schmerzempfinden und der schmermittelbedarf ist hoechst individuell und sie haben mit ihrer befuerchtung schon recht: in vielen deutschen kliniken ist die postoperative schmerzhehandlung ein weitgehend brachliegendes Feld. Warum das so ist vermag ich ihnen nicht zu schildern, moeglicherweise ist es ein alter germanischer brauch der weiterhin gepflegt wird. Sie sollen nach einer solchen operation weitgehendst schmerzfrei sein und die einnahmme von schmerzmitteln auch staerkerer art unter aerztlicher kontrolle bis ca 10 tage post op ist legitim. Sie wollen das ja nicht permanent nehmen, sie wollen nur nach der op keine schmerzen haben.was die wirkstoffe anbetrifft so haben auch wir festgestellt dass tramadol oder ibuprofen bei diesen ops eigentlich nicht besonders wirksam sind. Wir haben sehr gute erfahrungen gemacht mit einer basismedikation aus diclofenac und dann bei staerkeren schmerzen einem mischpraeparat aus paracetamol und codein. Diese kombination hat auch unsere patienten aus dem methadonprogramm oder cannabisuser weitgehend schmerzfrei gehalten. Ihr operateur muesste im vorfeld zusammen mit ihnen, dem anesthesisten und einem schmerztherapeuten ein programm entwickeln, welches sie ueberzeugen kann.