Regenbraut:“Und wegen solcher Ärzteantworten wie der Ihren habe ich dermaßen Angst, überhaupt noch zu Ärzten zu ”Mehr“Und wegen solcher Ärzteantworten wie der Ihren habe ich dermaßen Angst, überhaupt noch zu Ärzten zu gehen, Dr. Merck. Der Umgang mit Patienten will gelernt sein, nicht nur auf medizinischer, auch auf sozialer Ebene.
MEIN Bericht ist ein PATIENTENBERICHT, in dem ich deutlich klar gemacht habe, dass die Dauer und der Umgang mit dem 2. Faden meine Schuld ist. Und zu Ihrer äußerst unsensiblen Antwort: Haben Sie schon mal was von "Angstpatienten" gehört? Wegen nachvollziehbarer Ärztetraumata bin ich dazu geworden, für mich ist es nicht einfach, überhaupt noch einen Arzt an mich ranzulassen.
Ich als Patient bin, wie Sie als Arzt rechtlicherweise sicherlich wissen, dazu befugt, online meine persönlichen Erfahrungen, wenn als solche gekennzeichnet, zu veröffentlichen. Genau das habe ich getan.
Ebenso habe ich die Vor- und Nachteile herausgearbeitet. Mit einem Ohr bin ich ja völlig zufrieden, das habe ich nicht verschwiegen. Natürlich bin ich vor der OP über die Risiken informiert worden, aber ich KANN nicht jedes Fizzelchen erwähnen, dann wäre mein Bericht hier 10 Seiten lang. Mir nun Dinge vorzuwerfen, die ich "hätte erwähnen müssen" in meinem verhältnismäßig kurzen Post, ist der verzweifelte Versuch, Kritik an mir zu üben, wo es keine geben kann. Zudem liegt bei mir keine Fadenunverträglichkeit vor. Oder warum sonst hat Dr Bern mir auch beim 2. Mal wieder einen Goretex-Faden gelegt? Das Ohr drängt zu sehr nach vorne, was mir Dr Bern auch bestätigt hat ("zu hohe Rückstellkraft des Knorpels"). Ich habe das schriftlich.
Ich habe nie den Anspruch auf Vollständigkeit meines Posts erhoben, und das muss ich auch nicht, dazu bin ich rechtlich nicht verpflichtet.
Dass mich die Knoten per se im Ohr stören, habe ich in den 12 Jahren wiederholt an Ihre Praxis weitergegeben, auch als ich zur Nach-OP dort war. Die Reaktion war wie die von Ihnen hier: Mir wurde nicht geglaubt, es wurde mir sogar versucht auszureden (MEINE Empfindung wollen Sie mir tatsächlich ausreden? Es stimmt also nicht, was ich fühle? Ein Psychologe hätte Spaß damit), es wurde mehrfach gesagt, das hätte "noch nie jemand gesagt". Ich lasse das so stehen - wie gesagt, ich nehme die Knoten dafür in Kauf, dass sie Ohren zumindest besser als früher sind. Es ist vermutlich besser als alle anderen Optionen, die es beim Ohrenanlegen gibt.
Ebenso habe ich in diesem Forum beschrieben, wie unschön und nicht nachhaltig die Ergebnisse von zwei Bekannten sind, die nach traditioneller Methode operiert wurden.
Da ich mich mittlerweile durch alle Dr Merck-Threads hier gewühlt und somit jede einzelne Ihrer Antworten ab 2011 gelesen habe, deren Art sich nicht verändert hat, muss ich sagen, dass es schon wirklich sehr ungut ist, dass Sie so gar nicht kritikfähig sind und den Patienten, bei denen eben nicht alles glatt gegangen ist, so gar nicht einfühlsam begegnen. Es wird nur die gesamte Zeit die Methode an sich verteidigt. Schön und gut, aber als Wissenschaftler wissen Sie und weiß ich, dass es keine zu 100% perfekte Methode geben KANN, einfach weil jedes Individuum anders reagieren kann. Somit sollte man sich Gedanken um den Umgang mit den Patienten machen, wo das eben nicht so war. Mir hätte ein wenig Verständnis für meine Lage sehr geholfen, anstatt angriffige Worte über mich ergehen zu lassen, wie es damals war und wie es, wie man sieht, bis heute ist.
Ihre Art, online auf Beiträge zu reagieren, ist gewöhnungsbedürftig und schürt in mir kein Vertrauen.
Mit freundlichen Grüßen, Dr. Mag. "Regenbraut"”Weniger