Spatz3:“Hallo! Ich habe mir letzte Woche eine Magenballon legen lassen. Es lief alles ganz fix ab: Ankunft u”Mehr“Hallo! Ich habe mir letzte Woche eine Magenballon legen lassen. Es lief alles ganz fix ab: Ankunft um 11.00h, umziehen, ins Zimmer, Blutdruck und Puls messen, Vigo legen und dann fix in den OP-Raum. Wie bei jeder Magenspiegelung kriegt man dann diesen Beißring umgebunden aber Propofol sei Dank schläft man selig binnen weniger Minuten ein. Nach ca. 20 Minuten erwachte ich auf dem Zimmer. Ich hatte mit der Post ein Rezept bekommen für Medikamente - Magenschoner und zwei Sachen gegen Übelkeit - die sollte man unbedingt dabei haben! Noch eine Stunde später durfte ich mit meiner Begleitperson gehen. Ich empfehle auch einen Eimer im Handgepäck für die Rückfahrt! Kurz nach dem Aufwachen, mit schwindender Narkose, begannen unangenehmes Völlegefühl, Übelkeit und etwas Ziehen im Bauch, die sollten für die kommenden Tage meine Begleiter sein. Und besagter kleiner Eimer war immer bei mir, denn die anfänglichen Krämpfe mit plötzlicher Übelkeit machten den Weg zur Kloschüssel häufig zu lang. Zum Glück kam das nur alle 2 Stunden, am nächsten Tag nur noch 4-5 mal um am dritten Tag fast gar nicht mehr vor. Ich habe trotzdem alle Stunde wieder versucht, ein paar Schlucke zu trinken. Hier war ein Magen- und Darmter sehr hilfreich. Die ersten Tage war ich zudem total platt, die ganze Zeit schläfrig und bin häufig um Sitzen irgendwo eingeschlafen. Es ist unbedingt zu empfehlen, sich die Tage wirklich frei zu halten! Zu den Medis: Vomex Zäpfchen haben mich nicht überzeugt (und sehr müde gemacht), zofran 8mg Zydis (als schmelztablette) war gut und ab Tag 3 war am besten die Kombination aus Novaminsulfon und MCP Tropfen - Würde ich unbedingt empfehlen und vorrätig haben. Gestern (Tag 3) war ich mehr schlecht als recht mit meiner Tochter im Schwimmbad und heute konnte ich schon wieder ein bisschen im Garten schaffen. Ich bin aber auch eher „hart im Nehmen“. Zum Trinken muss ich mich immer wieder ermahnen und essen war bisher noch nicht wirklich viel (am besten geht 100ml fettrefuzierte Milch mit ein paar Haferfleks gequollen oder Knäckebrot/ Zwieback, etc.). Also jetzt, wo ich sicher bin, dass diese erste Zeit auch bei mir endlich war (der Arzt sagte auch, ich müsse 2 Tage tapfer sein....das war nicht übertrieben!) bin ich mit dem Verlauf und meiner Entscheidung zufrieden (und die ersten, allerdings nicht repräsentativen 5 Kilo los!). Ich möchte also keinen Angst machen, sondern nur meine Erfahrungen teilen. Ganz zufrieden bin ich mit der Variante des 12-Monate-Ballons. So habe ich viel Zeit, meine Ernährung umzustellen und die ersten drei Tage zu vergessen ;-) Allen wünsche ich mit dieser oder jeder anderen vertretbaren Methode viel Erfolg!”Weniger