Thermalbad

Ein Thermalbad gehörte bereits seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. zu den beliebten Bädern für Entspannung und gesundheitliche Unterstützung. Thermen, wie Thermalbäder auch genannt werden, werden durch mineralstoffhaltiges Wasser gespeist, das aus einer natürlichen Quelle entspringt und über eine durchschnittliche Temperatur von 20 Grad Celsius verfügt. Dieses warme und sehr mineralisierte Quellwasser legt hierfür einen Weg von mehreren Tausend Metern zurück, und zeigt eine besonders positive Wirkung bei rheumatischen Beschwerden, Allergien und chronischen Gelenkserkrankungen. Auch auf die Haut und die Entspannung zeigen sich durch regelmäßige Thermalbäderbesuche wertvolle und lindernde Auswirkungen. Als Bestandteile des Thermalwassers finden sich Mineralstoffe und Spurenelemente, wie etwa Selen, Eisen, Magnesium, Kalium, Natrium Chlorid oder auch Brom. Alles wichtige Stoffe, die der Mensch neben dem natürlichen Vorkommen auch mit der Nahrung aufnimmt und diese zur Erhaltung des Organismus benötigt. So wundert es denn auch nicht, dass das Wasser des Thermalbades zu den weiter oben genannten Erkrankungen und Beschwerden auch bei Katarre, Erschöpfungszuständen, Infektionen der Harnwege, Neuralgien, Arteriosklerose oder auch bei einer bestehenden Blutarmut oder einem hohen Blutdruck hilfreiche Heilunterstützende Wirkungen aufzeigt.

Thermalbad und weitere Einrichtungen

Ein Thermalbad findet sich in Kurorten, und beinhaltet neben verschiedenen Wasserbecken auch Abteilungen für Massagen, unterschiedlich große Saunalandschaften inklusive Dampfbäder, sowie Wasserbecken mit Sole. Im Rahmen einer Kur sind Besuche im Thermalbad zumeist mit im Therapieplan integriert und werden je nach Gesundheitszustand empfohlen, wobei das „wie oft“ abhängig ist unter welcher Prämisse man die Kur angetreten hat.

Extra- Tipp

Ein regelmäßiger Besuch in einem Thermalbad kann besonders bei einem ständigen Unterstromstehen durch Beruf oder Haushalt und Kinder eine sehr wertvolle präventive Maßnahme gegen ein Burn- Out sein. Zwei oder drei Stunden in einem Thermalbad zu verbringen, lockert die durch den Stress entstandene Verspannungen, die Wirbelsäule wird sanft entlastet und beugt somit Rückenschmerzen vor. Auch bei Spannungskopfschmerzen empfiehlt es sich in gewissen Abständen ein Thermalbad aufzusuchen, da diese ebenfalls durch eine falsch belastete Muskulatur und einer überlasteten Psyche entstehen können. Wer hier etwas Gutes für sich tun möchte sollte nach Möglichkeit mindestens einmal im Monat in ein Thermalbad gehen.