Nasenoperationen sind an sich sehr anspruchsvoll. Dazu sind die (Gewebe-) Vorauss”Mehr“Hallo aperature,
Nasenoperationen sind an sich sehr anspruchsvoll. Dazu sind die (Gewebe-) Voraussetzungen in jedem Fall anders. Es bedarf sehr viel Erfahrung und Disziplin über Jahre hinweg, derartige Eingriffe kompetent durchzuführen.
Und selbst die versiertesten und erfahrensten Nasenoperateure sehen Ergebnisse, die nicht perfekt sind. Die Quoten für Nachkorrekturen liegen selten besser als 8% weltweit. Das menschliche Gewebe verhält sich eben nicht immer genau gleich. Das betrifft vor allem die Heilung. Aber auch die Verhaltensweisen der Patienten spielen eine Rolle.
Nun sind Sie unzufrieden und möchten das Ergebnis ändern. Verständlich. Das kommt eben vor. Ihr Operateur hat Ihnen angeboten, dies auch durchzuführen. Sie haben absolut keinen Anspruch darauf, dass er dies macht – das sollte an dieser Stelle nochmal explizit erwähnt werden. Er würde dies aus Kulanz machen, und in gewisser Weise vielleicht auch, weil Ärzte in der Regel das Beste für Ihre Patienten möchten.
Sie überlegen, ob Sie „Ansprüche“ geltend machen sollen. Sie haben keine. Und niemand hat Sie gezwungen, sich operieren zu lassen. Haben Sie es schon mit einem freundlichen Telefonat oder Brief versucht?
Sie überlegen, ob Sie „an die Öffentlichkeit gehen“. Womöglich möchten Sie aufgrund Ihrer Enttäuschung Ihrem Behandler Schaden zufügen? Sie könnten in Portalen über ihn herziehen und schlecht über ihn berichten. Werden Sie sich dann besser fühlen?
Sicher, das Internet ist immer noch weitgehend anonym und daher herrscht in mancher Hinsicht „Narrenfreiheit“ für Leute, die nicht Manns genug sind, ihre Meinung mit ihrem Namen zu vertreten. Auch ursprünglich gut gemeinte „Arztbewertungsportale“ verkommen zunehmens in dieser Anonymität und fungieren immer mehr als Instrument für Unzufriedene und als öffentlicher Pranger.
Eine „Gegenbewegung“ sieht derzeit so aus, dass dann Arztberwertungen erscheinen, die fernab einer Nachvollziehbarkeit jeden normalem Verstandes liegen. Es gibt beispielsweise Jameda-„Durchschnitts-„bewertungen von 1,0 für ärztliche Kollegen bei Hunderten von Einzelbewertungen für den selben Arzt. Das ist mathematisch so blödsinnig, dass man sich fragt, für wie dumm die Leser hier verkauft werden.
Also mein Rat ist: Versuchen Sie mit Ihrem Unmut möglichst unemotional umzugehen und verhalten sich möglichst so, wie es der Anstand gebührt. Versuchen Sie weiter, mit Ihrem Behandler in Einvernehmen und im Guten zu einem Ergebnis zu kommen. Druck, Drohungen und üble Nachreden sind nie zielführend, Sie haben nichts davon. Bestimmt besinnen Sie sich für einen vernünftigen Weg und gehen weiter respektvoll auf Ihren Behandler zu. Dazu wünwsche ich Ihnen viel Kraft, Geduld und letztlich Erfolg