am einfachsten und unkompliziertesten ist eine Ultraschall-Untersuchung (Sonographie”Mehr“Hallo Jessie,
am einfachsten und unkompliziertesten ist eine Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) der Brust. Da sieht man sehr viel, auch mit Implantaten. Diese Untersuchung ist auch in der Brustkrebsvorsoge mit dr Mammographie gleichgestellt, nur den sog. Microkalk, eines der Anzeichen für Brustkrebs, ist damit nicht eindeutig zu beurteilen. Mit den neuen Implantaten (kohaesives Silikon Gel) kann man eine Mammographie machen, aber es ist nicht gut fürs Implantat. Wirklich zerreißen o.ä. kann das Implantat nicht, aber durch den starken Druck kann das Silikongel "brechen", das Implantat kann ggf. verformt werden und im schlimmsten Fall auch bleiben. Es gibt viele, die sagen, wenn man alle paar Jahre eine Mammographie mit Implantaten durchführt, passiert nichts. Ich denke das auch, eine Garantie, dass das Implantat gar nicht geschädigt wird, gibt es dabei aber nicht. Die aussagekräftigste Untersuchung ist eine Kernspintomographie (MRT), die man ganz ohne Gefahr mit Implantaten durchführen kann. Das ist bei Patientinnen, die Implantate tragen, neben der Sonographie die weiterführende Untersuchung der Wahl. Eine regelmäßige Kontrolle der Brust mit Ultraschall ist zu empfehlen, bei Auffälligkeiten würde man dann zur weiteren Diagnose ein MRT durchführen. Die MRT- Untersuchung ist recht teuer, daher wird sie nicht routinemäßig durchgeführt sondern nur bei einem begründeten Verdacht. Ich hoffe bei Ihrer Mutter wendet sich alles zum guten und es ist nichts bösartiges. Sie sollten auf jeden Fall mit Ihrem Gynäkologen über die Brustkrebsvorsoge bei Ihnen sprechen.